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Lütkemann, Joachim: Joachimi Lütkemanni Der Heiligen Schrifft Doctoris und Superintendentis Generalissimi in Wulffenbüttel Valet-Rede An die Christliche Gemeine zu S. Jacob in Rostock. Wolfenbüttel, 1656.

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reichlich seine Gute. Die zu Zion wohnen / haben Segen an Leib und Seel von GOtt zu erwarten / denn Er dencket drauf / wie Er jhnen wil wol thun.

Siehe das ist das süsse Zusprechen des süssen GOttes zu Zion. Wer nun Theil an Zion hat / der sey getrost / denn dazu hat der HERR zu Zion diese süsse Worte geredet / wie Er denn spricht: Fürchtet euch nur nicht / und wiederholet es / Fürchtet euch nur nichts. Wenn GOtt zu den gläubigen Seelen spricht: Siehe ich kehre mich zu euch / ich wil unter euch wohnen / jhr sollet mein Volck seyn / ich wil euer GOTT seyn / in Warheit und Gerechtigkeit. Fürchtet euch nur nicht / ich wil euch erlösen / daß jhr solt ein Segen seyn. Fürchtet euch nur nicht / ich gedencke drauff / wieich euch gutes thue / fürchtet euch nur nicht; Wer wolte sich fürchten? Setzen schon die Pforten der Hellen auff mich zu / was wollen sie gewinnen? Setzen sich die Gewaltigen in der Welt wider mich / und lauffen auff mich zu / was wollen mir Menschen thun? Sie vermögen weniger als nichts. Ich habe bey mir den lebendigen GOTT / der mir zuspricht: Ich bin bey dir / Ich bin dein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Solte Er nicht helffen / so müste Er nicht GOTT seyn. Darumb bin ich getrost. So Psal. 27. 2. 3. die Bösen / meine Widersacher und Feinde an mich wollen / mussen sie anlauffen und fallen. Wenn sich schon ein Heer wider mich leget / so fürchtet sich dennoch mein Hertz nicht / denn ich verlasse mich auff jhn. Er ist mein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Ps. 3, 6. 7. 8. 9. Der HERR erhält mich / drumb fürchte ich mich nicht für viel hundert Tausenden / die sich umher wider mich legen.

reichlich seine Gůte. Die zu Zion wohnen / haben Segen an Leib und Seel von GOtt zu erwarten / denn Er dencket drauf / wie Er jhnen wil wol thun.

Siehe das ist das süsse Zusprechen des süssen GOttes zu Zion. Wer nun Theil an Zion hat / der sey getrost / denn dazu hat der HERR zu Zion diese süsse Worte geredet / wie Er denn spricht: Fürchtet euch nur nicht / und wiederholet es / Fürchtet euch nur nichts. Wenn GOtt zu den gläubigen Seelen spricht: Siehe ich kehre mich zu euch / ich wil unter euch wohnen / jhr sollet mein Volck seyn / ich wil euer GOTT seyn / in Warheit und Gerechtigkeit. Fürchtet euch nur nicht / ich wil euch erlösen / daß jhr solt ein Segen seyn. Fürchtet euch nur nicht / ich gedencke drauff / wieich euch gutes thue / fürchtet euch nur nicht; Wer wolte sich fürchten? Setzen schon die Pforten der Hellen auff mich zu / was wollen sie gewinnen? Setzen sich die Gewaltigen in der Welt wider mich / und lauffen auff mich zu / was wollen mir Menschen thun? Sie vermögen weniger als nichts. Ich habe bey mir den lebendigen GOTT / der mir zuspricht: Ich bin bey dir / Ich bin dein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Solte Er nicht helffen / so müste Er nicht GOTT seyn. Darumb bin ich getrost. So Psal. 27. 2. 3. die Bösen / meine Widersacher und Feinde an mich wollen / můssen sie anlauffen und fallen. Wenn sich schon ein Heer wider mich leget / so fürchtet sich dennoch mein Hertz nicht / denn ich verlasse mich auff jhn. Er ist mein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Ps. 3, 6. 7. 8. 9. Der HERR erhält mich / drumb fürchte ich mich nicht für viel hundert Tausendẽ / die sich umher wider mich legen.

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[14/0044] reichlich seine Gůte. Die zu Zion wohnen / haben Segen an Leib und Seel von GOtt zu erwarten / denn Er dencket drauf / wie Er jhnen wil wol thun. Siehe das ist das süsse Zusprechen des süssen GOttes zu Zion. Wer nun Theil an Zion hat / der sey getrost / denn dazu hat der HERR zu Zion diese süsse Worte geredet / wie Er denn spricht: Fürchtet euch nur nicht / und wiederholet es / Fürchtet euch nur nichts. Wenn GOtt zu den gläubigen Seelen spricht: Siehe ich kehre mich zu euch / ich wil unter euch wohnen / jhr sollet mein Volck seyn / ich wil euer GOTT seyn / in Warheit und Gerechtigkeit. Fürchtet euch nur nicht / ich wil euch erlösen / daß jhr solt ein Segen seyn. Fürchtet euch nur nicht / ich gedencke drauff / wieich euch gutes thue / fürchtet euch nur nicht; Wer wolte sich fürchten? Setzen schon die Pforten der Hellen auff mich zu / was wollen sie gewinnen? Setzen sich die Gewaltigen in der Welt wider mich / und lauffen auff mich zu / was wollen mir Menschen thun? Sie vermögen weniger als nichts. Ich habe bey mir den lebendigen GOTT / der mir zuspricht: Ich bin bey dir / Ich bin dein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Solte Er nicht helffen / so müste Er nicht GOTT seyn. Darumb bin ich getrost. So die Bösen / meine Widersacher und Feinde an mich wollen / můssen sie anlauffen und fallen. Wenn sich schon ein Heer wider mich leget / so fürchtet sich dennoch mein Hertz nicht / denn ich verlasse mich auff jhn. Er ist mein GOTT in Warheit und Gerechtigkeit. Der HERR erhält mich / drumb fürchte ich mich nicht für viel hundert Tausendẽ / die sich umher wider mich legen. Psal. 27. 2. 3. Ps. 3, 6. 7. 8. 9.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Joachimi Lütkemanni Der Heiligen Schrifft Doctoris und Superintendentis Generalissimi in Wulffenbüttel Valet-Rede An die Christliche Gemeine zu S. Jacob in Rostock. Wolfenbüttel, 1656, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_valetrede_1656/44>, abgerufen am 24.11.2024.