Lütkemann, Joachim: Joachimi Lütkemanni Der Heiligen Schrifft Doctoris und Superintendentis Generalissimi in Wulffenbüttel Valet-Rede An die Christliche Gemeine zu S. Jacob in Rostock. Wolfenbüttel, 1656.Herzogthum Brunswigk / vorzustehen / beruffen / ist dennoch das Band der Liebe zwischen jhm und E. C. L. mit nichten dadurch zerriss. n / sondern fäst verknüpfet blieben: Dahero Er auch zum oftern gewünschet / sein liebhabendes und danckbares Hertz E. C. L. in der That zu er öffnen. Zu dessen Behuf er gegenwärtige Valet-Rede und Predigten in Druck hervor zu geben entschlossen; Wie er aber durch hereinfallende Leibes Schwachheit solches nicht ins Werck setzen können / hat er dennoch auf seinem Siech-Bette die Verordnung gemachet / daß solche Predigten solten zum Druck gebracht / und seiner gewesenen Hertzgeliebten Gemeine zu S. Jacob in Rostock zugeschrieben werden. Möchten von Hertzen wünschen daß jhn GOtt auf dieser Welt noch länger im Leben erhalten / hette Er selber E. C. L. solche zuschreiben können / vieleicht auch die Valet-Rede weiter außgeführet; Aber dem Alleswissenden GOtt hat es anders gefallen. Untervessen / damit wir unsers Sehl Eheherrn und Vaters Verordnung und letzten Willen nachkommen / übergeben wir E. C. L. gegenwärtige seine Arbeit / und leben der gewissen Hofnung / E. C. L. werde diß letzte Liebes-Pfand jhres gewesenen getreuen Seelen Hirten mit frölichem Gemüthe annehmen; Bitten auch höchlich / daß / gleich wie E. C. L. unserm Sehl. Ehe Herrn uud Vater mit Hertzlicher Liebe und Gewogenheit zugethan gewesen / also wolle Sie auch gegen uns / seine hochbetrübte hinterlassene Wittwen und Kinder / dieselbe nicht erlöschen lassen. Der GOTT aber aller Gnaden und Barmhertzigkeit / wolle E. C. L. an Seel und Leib segnen / stärcken und erhalten / Amen. Geschrieben in Wolffenbüttel am 15. Januarii im Jahr Christi 1656. E. C. L. Ehren und Gebetwillige D. Joachimi Lütkemans hinterlassene Wittwe und Kinder. Herzogthum Brunswigk / vorzustehen / beruffen / ist dennoch das Band der Liebe zwischen jhm und E. C. L. mit nichten dadurch zerriss. n / sondern fäst verknüpfet blieben: Dahero Er auch zum oftern gewünschet / sein liebhabendes und danckbares Hertz E. C. L. in der That zu er öffnen. Zu dessen Behuf er gegenwärtige Valet-Rede und Predigten in Druck hervor zu geben entschlossen; Wie er aber durch hereinfallende Leibes Schwachheit solches nicht ins Werck setzen können / hat er dennoch auf seinem Siech-Bette die Verordnung gemachet / daß solche Predigten solten zum Druck gebracht / und seiner gewesenen Hertzgeliebten Gemeine zu S. Jacob in Rostock zugeschrieben werden. Möchten von Hertzen wünschen daß jhn GOtt auf dieser Welt noch länger im Leben erhalten / hette Er selber E. C. L. solche zuschreiben können / vieleicht auch die Valet-Rede weiter außgeführet; Aber dem Alleswissenden GOtt hat es anders gefallen. Untervessen / damit wir unsers Sehl Eheherrn und Vaters Verordnung und letzten Willen nachkommen / übergeben wir E. C. L. gegenwärtige seine Arbeit / und leben der gewissen Hofnung / E. C. L. werde diß letzte Liebes-Pfand jhres gewesenen getreuen Seelen Hirten mit frölichem Gemüthe annehmen; Bitten auch höchlich / daß / gleich wie E. C. L. unserm Sehl. Ehe Herrn uud Vater mit Hertzlicher Liebe und Gewogenheit zugethan gewesen / also wolle Sie auch gegen uns / seine hochbetrübte hinterlassene Wittwen und Kinder / dieselbe nicht erlöschen lassen. Der GOTT aber aller Gnaden und Barmhertzigkeit / wolle E. C. L. an Seel und Leib segnen / stärcken und erhalten / Amen. Geschrieben in Wolffenbüttel am 15. Januarii im Jahr Christi 1656. E. C. L. Ehren und Gebetwillige D. Joachimi Lütkemans hinterlassene Wittwe und Kinder. <TEI> <text> <front> <div> <p><pb facs="#f0003"/> Herzogthum Brunswigk / vorzustehen / beruffen / ist dennoch das Band der Liebe zwischen jhm und E. C. L. mit nichten dadurch zerriss. n / sondern fäst verknüpfet blieben: Dahero Er auch zum oftern gewünschet / sein liebhabendes und danckbares Hertz E. C. L. in der That zu er öffnen. Zu dessen Behuf er gegenwärtige Valet-Rede und Predigten in Druck hervor zu geben entschlossen; Wie er aber durch hereinfallende Leibes Schwachheit solches nicht ins Werck setzen können / hat er dennoch auf seinem Siech-Bette die Verordnung gemachet / daß solche Predigten solten zum Druck gebracht / und seiner gewesenen Hertzgeliebten Gemeine zu S. Jacob in Rostock zugeschrieben werden. Möchten von Hertzen wünschen daß jhn GOtt auf dieser Welt noch länger im Leben erhalten / hette Er selber E. C. L. solche zuschreiben können / vieleicht auch die Valet-Rede weiter außgeführet; Aber dem Alleswissenden GOtt hat es anders gefallen. Untervessen / damit wir unsers Sehl Eheherrn und Vaters Verordnung und letzten Willen nachkommen / übergeben wir E. C. L. gegenwärtige seine Arbeit / und leben der gewissen Hofnung / E. C. L. werde diß letzte Liebes-Pfand jhres gewesenen getreuen Seelen Hirten mit frölichem Gemüthe annehmen; Bitten auch höchlich / daß / gleich wie E. C. L. unserm Sehl. Ehe Herrn uud Vater mit Hertzlicher Liebe und Gewogenheit zugethan gewesen / also wolle Sie auch gegen uns / seine hochbetrübte hinterlassene Wittwen und Kinder / dieselbe nicht erlöschen lassen. Der GOTT aber aller Gnaden und Barmhertzigkeit / wolle E. C. L. an Seel und Leib segnen / stärcken und erhalten / Amen. Geschrieben in Wolffenbüttel am 15. Januarii im Jahr Christi 1656.</p> <p>E. C. L.</p> <p>Ehren und Gebetwillige D. Joachimi Lütkemans hinterlassene Wittwe und Kinder.</p> </div> </front> <body> </body> </text> </TEI> [0003]
Herzogthum Brunswigk / vorzustehen / beruffen / ist dennoch das Band der Liebe zwischen jhm und E. C. L. mit nichten dadurch zerriss. n / sondern fäst verknüpfet blieben: Dahero Er auch zum oftern gewünschet / sein liebhabendes und danckbares Hertz E. C. L. in der That zu er öffnen. Zu dessen Behuf er gegenwärtige Valet-Rede und Predigten in Druck hervor zu geben entschlossen; Wie er aber durch hereinfallende Leibes Schwachheit solches nicht ins Werck setzen können / hat er dennoch auf seinem Siech-Bette die Verordnung gemachet / daß solche Predigten solten zum Druck gebracht / und seiner gewesenen Hertzgeliebten Gemeine zu S. Jacob in Rostock zugeschrieben werden. Möchten von Hertzen wünschen daß jhn GOtt auf dieser Welt noch länger im Leben erhalten / hette Er selber E. C. L. solche zuschreiben können / vieleicht auch die Valet-Rede weiter außgeführet; Aber dem Alleswissenden GOtt hat es anders gefallen. Untervessen / damit wir unsers Sehl Eheherrn und Vaters Verordnung und letzten Willen nachkommen / übergeben wir E. C. L. gegenwärtige seine Arbeit / und leben der gewissen Hofnung / E. C. L. werde diß letzte Liebes-Pfand jhres gewesenen getreuen Seelen Hirten mit frölichem Gemüthe annehmen; Bitten auch höchlich / daß / gleich wie E. C. L. unserm Sehl. Ehe Herrn uud Vater mit Hertzlicher Liebe und Gewogenheit zugethan gewesen / also wolle Sie auch gegen uns / seine hochbetrübte hinterlassene Wittwen und Kinder / dieselbe nicht erlöschen lassen. Der GOTT aber aller Gnaden und Barmhertzigkeit / wolle E. C. L. an Seel und Leib segnen / stärcken und erhalten / Amen. Geschrieben in Wolffenbüttel am 15. Januarii im Jahr Christi 1656.
E. C. L.
Ehren und Gebetwillige D. Joachimi Lütkemans hinterlassene Wittwe und Kinder.
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Zitationshilfe: | Lütkemann, Joachim: Joachimi Lütkemanni Der Heiligen Schrifft Doctoris und Superintendentis Generalissimi in Wulffenbüttel Valet-Rede An die Christliche Gemeine zu S. Jacob in Rostock. Wolfenbüttel, 1656, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_valetrede_1656/3>, abgerufen am 16.02.2025. |