Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lütkemann, Joachim: Der frommen Kinder Gottes Zeitliches Leiden und ewige Herrligkeit ... Braunschweig, 1654.

Bild:
<< vorherige Seite
GOtt / sprach Sie / wann das Glükk Ihr lachte / soll mein Hort Und Heil doch eintzig seyn. Gott / sprach Sie / wann das Grauen Des Kreutzes auff sie stieß / Mein Heil / dir will ich trauen / Daß du mir allzeit hilffst. Du hast des Todes Mord Zernichtet. Nichts von dir mich scheiden kan. Nur fort Von hier zum Himmel / HERR / dein Antlitz klar zu schauen! Und also ruhet sanfft die Fromme. GOtt / Ihr Theil / GOtt völligst Sie erquikt. GOtt ewig bleibt Ihr Heil! Auch / Gott / du unser Heil / laß deine Liebe glüen Durch unser aller Hertz! in uns beschämt / zu dir Wir fliehen. JEsu / hilff! Laß weiter auch zur Zier Und Nutzen Deiner Welt / den Daetri-Nahmen blüen!

In tieffschuldiger Beehrunge der Gottgeliebten seligen Frauen Mit vielinnigstem Wunsche für des hochgeehrtesten Herrn Witwers allererwünschtem Wolergehen

Samuel Voß.

MARGARIS HAKMANNI venerandi nata parentis, BRANDANI DAETRI lucida gemma domaus; Quei fit quod tenera solum cum prole maritum Deseris in tanta, dic peto tristitia? Sic quia decretum, cui fas est stamina vitae Ducere pro placito, & rumpere quando libet. Huic servare Viro, & soboli, me, si placuisset, Nil magis in votis, nil mage erat volupe: At quia displicuit, nostrique est arbiter aevi, Magno me decuit velle obedire Deo. Is prolem foveat, tristem exhilaretque maritum,
GOtt / sprach Sie / wann das Glükk Ihr lachte / soll mein Hort Und Heil doch eintzig seyn. Gott / sprach Sie / wañ das Grauen Des Kreutzes auff sie stieß / Mein Heil / dir will ich trauen / Daß du mir allzeit hilffst. Du hast des Todes Mord Zernichtet. Nichts von dir mich scheiden kan. Nur fort Von hier zum Himmel / HERR / dein Antlitz klar zu schauen! Und also ruhet sanfft die Fromme. GOtt / Ihr Theil / GOtt völligst Sie erquikt. GOtt ewig bleibt Ihr Heil! Auch / Gott / du unser Heil / laß deine Liebe glüen Durch unser aller Hertz! in uns beschämt / zu dir Wir fliehen. JEsu / hilff! Laß weiter auch zur Zier Und Nutzen Deiner Welt / den Daetri-Nahmen blüen!

In tieffschuldiger Beehrunge der Gottgeliebten seligen Frauen Mit vielinnigstem Wunsche für des hochgeehrtesten Herrn Witwers allererwünschtem Wolergehen

Samuel Voß.

MARGARIS HAKMANNI venerandi nata parentis, BRANDANI DAETRI lucida gemma domûs; Quî fit quod tenera solum cum prole maritum Deseris in tanta, dic peto tristitia? Sic quia decretum, cui fas est stamina vitae Ducere pro placito, & rumpere quando libet. Huic servare Viro, & soboli, me, si placuisset, Nil magis in votis, nil mage erat volupe: At quia displicuit, nostrique est arbiter aevi, Magno me decuit velle obedire Deo. Is prolem foveat, tristem exhilaretque maritum,
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <l><pb facs="#f0067"/>
GOtt / sprach Sie / wann
                     das Glükk Ihr lachte / soll mein Hort Und Heil doch eintzig seyn. Gott / sprach
                     Sie / wan&#x0303; das Grauen Des Kreutzes auff sie stieß / Mein Heil /
                     dir will ich trauen / Daß du mir allzeit hilffst. Du hast des Todes Mord
                     Zernichtet. Nichts von dir mich scheiden kan. Nur fort Von hier zum Himmel /
                     HERR / dein Antlitz klar zu schauen! Und also ruhet sanfft die Fromme. GOtt /
                     Ihr Theil / GOtt völligst Sie erquikt. GOtt ewig bleibt Ihr Heil! Auch / Gott /
                     du unser Heil / laß deine Liebe glüen Durch unser aller Hertz! in uns beschämt /
                     zu dir Wir fliehen. JEsu / hilff! Laß weiter auch zur Zier Und Nutzen Deiner
                     Welt / den Daetri-Nahmen blüen!</l>
        <p>In tieffschuldiger Beehrunge der Gottgeliebten seligen Frauen Mit vielinnigstem
                     Wunsche für des hochgeehrtesten Herrn Witwers allererwünschtem Wolergehen</p>
        <p>Samuel Voß.</p>
        <l>MARGARIS HAKMANNI venerandi nata parentis, BRANDANI DAETRI lucida gemma domûs;
                     Quî fit quod tenera solum cum prole maritum Deseris in tanta, dic peto
                     tristitia? Sic quia decretum, cui fas est stamina vitae Ducere pro placito,
                     &amp; rumpere quando libet. Huic servare Viro, &amp; soboli, me, si
                     placuisset, Nil magis in votis, nil mage erat volupe: At quia displicuit,
                     nostrique est arbiter aevi, Magno me decuit velle obedire Deo. Is prolem foveat,
                     tristem exhilaretque maritum,
</l>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0067] GOtt / sprach Sie / wann das Glükk Ihr lachte / soll mein Hort Und Heil doch eintzig seyn. Gott / sprach Sie / wañ das Grauen Des Kreutzes auff sie stieß / Mein Heil / dir will ich trauen / Daß du mir allzeit hilffst. Du hast des Todes Mord Zernichtet. Nichts von dir mich scheiden kan. Nur fort Von hier zum Himmel / HERR / dein Antlitz klar zu schauen! Und also ruhet sanfft die Fromme. GOtt / Ihr Theil / GOtt völligst Sie erquikt. GOtt ewig bleibt Ihr Heil! Auch / Gott / du unser Heil / laß deine Liebe glüen Durch unser aller Hertz! in uns beschämt / zu dir Wir fliehen. JEsu / hilff! Laß weiter auch zur Zier Und Nutzen Deiner Welt / den Daetri-Nahmen blüen! In tieffschuldiger Beehrunge der Gottgeliebten seligen Frauen Mit vielinnigstem Wunsche für des hochgeehrtesten Herrn Witwers allererwünschtem Wolergehen Samuel Voß. MARGARIS HAKMANNI venerandi nata parentis, BRANDANI DAETRI lucida gemma domûs; Quî fit quod tenera solum cum prole maritum Deseris in tanta, dic peto tristitia? Sic quia decretum, cui fas est stamina vitae Ducere pro placito, & rumpere quando libet. Huic servare Viro, & soboli, me, si placuisset, Nil magis in votis, nil mage erat volupe: At quia displicuit, nostrique est arbiter aevi, Magno me decuit velle obedire Deo. Is prolem foveat, tristem exhilaretque maritum,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654/67
Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Der frommen Kinder Gottes Zeitliches Leiden und ewige Herrligkeit ... Braunschweig, 1654, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_leiden_1654/67>, abgerufen am 24.11.2024.