seinen Machtspruch: Lasset nur diese gehen. Wer euchIoh. 18, 8. antastet / der tastet seinen Augapffel an / wie der HERR predigen lässet / beym Propheten Zacharia am andern. Wo allerZach. 2. 8. Menschen Hülffe auffhöret / da fahet GOttes Hülffe an. Gedeneket daran / wie es den Kindern Israel gieng beymroten Meer.Exo. 14, 22. 1, San. 23, 27. Gedenckt daran / wie wunderlich David auß deß Todtes Gefahr errettet sey. GOTT sorget vnnd wachet für die seinen. Offt erweckt er auch auß den Feinden einen / der den seinigen müsse Schutz halten / vnnd der sich bald eines andern bedencken muß. Wann jemands Wege dem HErrn wolgefallen / so macht er auch seine Feinde mit jhm zu Frieden / wie Salomon redetProv. 16, 7. im 16. Capitel seiner Sprüche. Also stehet im 33. Psalm: Der HERR schawet vom Himmel / vnnd sihet allerPsal. 33, 13. 14. 15. Menschen Kinder / von seinem festen Thron sihet er auff alle / die auff Erden wohnen / er lenckt jhnen allen das Hertz / vnnd merckt auff all jhre Wege. Wann Laban gedenckt dem frommen Jacob Vbels zu thun / muß er hören / daßGen. 31, 29 GOtt zu jhm saget: Hüte dich / daß du mit Jacob nicht anders als freundlich redest. Wann Josephs Brüder jhn zu erwürgen sich berathen / rühret GOtt dem Juda das Hertz / daß er muß sagen: Was hilffts vns daß wir vnsern BruderGen. 37, 26 erwürgen / vnnd sein Blut verbergen? Kompt laßt vns jhn den Isinaeliten verkauffen. Wann der grosse Rath zu Jerusalem wieder die Apostel anfangt zu toben / vnnd nur stracks tödten will; muß einer vnter jhnen auffstehen / vnd sagen: Lasser ab von diesen Menschen / vnd lasset sie fahren. Ist derAct. 5, 38. Rath oder das Werck auß den Menschen / so wirdts
seinen Machtspruch: Lasset nur diese gehen. Wer euchIoh. 18, 8. antastet / der tastet seinen Augapffel an / wie der HERR predigen lässet / beym Propheten Zacharia am andern. Wo allerZach. 2. 8. Menschen Hülffe auffhöret / da fahet GOttes Hülffe an. Gedeneket daran / wie es den Kindern Israel gieng beymroten Meer.Exo. 14, 22. 1, Sã. 23, 27. Gedenckt daran / wie wunderlich David auß deß Todtes Gefahr errettet sey. GOTT sorget vnnd wachet für die seinen. Offt erweckt er auch auß den Feinden einen / der den seinigen müsse Schutz halten / vnnd der sich bald eines andern bedencken muß. Wann jemands Wege dem HErrn wolgefallen / so macht er auch seine Feinde mit jhm zu Frieden / wie Salomon redetProv. 16, 7. im 16. Capitel seiner Sprüche. Also stehet im 33. Psalm: Der HERR schawet vom Himmel / vnnd sihet allerPsal. 33, 13. 14. 15. Menschen Kinder / von seinem festen Thron sihet er auff alle / die auff Erden wohnen / er lenckt jhnen allen das Hertz / vnnd merckt auff all jhre Wege. Wann Laban gedenckt dem frommen Jacob Vbels zu thun / muß er hören / daßGen. 31, 29 GOtt zu jhm saget: Hüte dich / daß du mit Jacob nicht anders als freundlich redest. Wann Josephs Brüder jhn zu erwürgen sich berathen / rühret GOtt dem Juda das Hertz / daß er muß sagen: Was hilffts vns daß wir vnsern BruderGen. 37, 26 erwürgen / vnnd sein Blut verbergen? Kompt laßt vns jhn den Isinaeliten verkauffen. Wann der grosse Rath zu Jerusalem wieder die Apostel anfangt zu toben / vnnd nur stracks tödten will; muß einer vnter jhnen auffstehen / vnd sagen: Lasser ab von diesen Menschen / vnd lasset sie fahren. Ist derAct. 5, 38. Rath oder das Werck auß den Menschen / so wirdts
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seinen Machtspruch: Lasset nur diese gehen. Wer euch<noteplace="right">Ioh. 18, 8.</note> antastet / der tastet seinen Augapffel an / wie der HERR predigen lässet / beym Propheten Zacharia am andern. Wo aller<noteplace="right">Zach. 2. 8.</note> Menschen Hülffe auffhöret / da fahet GOttes Hülffe an. Gedeneket daran / wie es den Kindern Israel gieng beymroten Meer.<noteplace="right">Exo. 14, 22. 1, Sã. 23, 27.</note> Gedenckt daran / wie wunderlich David auß deß Todtes Gefahr errettet sey. GOTT sorget vnnd wachet für die seinen. Offt erweckt er auch auß den Feinden einen / der den seinigen müsse Schutz halten / vnnd der sich bald eines andern bedencken muß. Wann jemands Wege dem HErrn wolgefallen / so macht er auch seine Feinde mit jhm zu Frieden / wie Salomon redet<noteplace="right">Prov. 16, 7.</note> im 16. Capitel seiner Sprüche. Also stehet im 33. Psalm: Der HERR schawet vom Himmel / vnnd sihet aller<noteplace="right">Psal. 33, 13. 14. 15.</note> Menschen Kinder / von seinem festen Thron sihet er auff alle / die auff Erden wohnen / er lenckt jhnen allen das Hertz / vnnd merckt auff all jhre Wege. Wann Laban gedenckt dem frommen Jacob Vbels zu thun / muß er hören / daß<noteplace="right">Gen. 31, 29</note> GOtt zu jhm saget: Hüte dich / daß du mit Jacob nicht anders als freundlich redest. Wann Josephs Brüder jhn zu erwürgen sich berathen / rühret GOtt dem Juda das Hertz / daß er muß sagen: Was hilffts vns daß wir vnsern Bruder<noteplace="right">Gen. 37, 26</note> erwürgen / vnnd sein Blut verbergen? Kompt laßt vns jhn den Isinaeliten verkauffen. Wann der grosse Rath zu Jerusalem wieder die Apostel anfangt zu toben / vnnd nur stracks tödten will; muß einer vnter jhnen auffstehen / vnd sagen: Lasser ab von diesen Menschen / vnd lasset sie fahren. Ist der<noteplace="right">Act. 5, 38.</note> Rath oder das Werck auß den Menschen / so wirdts
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seinen Machtspruch: Lasset nur diese gehen. Wer euch antastet / der tastet seinen Augapffel an / wie der HERR predigen lässet / beym Propheten Zacharia am andern. Wo aller Menschen Hülffe auffhöret / da fahet GOttes Hülffe an. Gedeneket daran / wie es den Kindern Israel gieng beymroten Meer. Gedenckt daran / wie wunderlich David auß deß Todtes Gefahr errettet sey. GOTT sorget vnnd wachet für die seinen. Offt erweckt er auch auß den Feinden einen / der den seinigen müsse Schutz halten / vnnd der sich bald eines andern bedencken muß. Wann jemands Wege dem HErrn wolgefallen / so macht er auch seine Feinde mit jhm zu Frieden / wie Salomon redet im 16. Capitel seiner Sprüche. Also stehet im 33. Psalm: Der HERR schawet vom Himmel / vnnd sihet aller Menschen Kinder / von seinem festen Thron sihet er auff alle / die auff Erden wohnen / er lenckt jhnen allen das Hertz / vnnd merckt auff all jhre Wege. Wann Laban gedenckt dem frommen Jacob Vbels zu thun / muß er hören / daß GOtt zu jhm saget: Hüte dich / daß du mit Jacob nicht anders als freundlich redest. Wann Josephs Brüder jhn zu erwürgen sich berathen / rühret GOtt dem Juda das Hertz / daß er muß sagen: Was hilffts vns daß wir vnsern Bruder erwürgen / vnnd sein Blut verbergen? Kompt laßt vns jhn den Isinaeliten verkauffen. Wann der grosse Rath zu Jerusalem wieder die Apostel anfangt zu toben / vnnd nur stracks tödten will; muß einer vnter jhnen auffstehen / vnd sagen: Lasser ab von diesen Menschen / vnd lasset sie fahren. Ist der Rath oder das Werck auß den Menschen / so wirdts
Ioh. 18, 8.
Zach. 2. 8.
Exo. 14, 22. 1, Sã. 23, 27.
Prov. 16, 7.
Psal. 33, 13. 14. 15.
Gen. 31, 29
Gen. 37, 26
Act. 5, 38.
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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 861. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/881>, abgerufen am 24.11.2024.
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