Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.Am 3. Sontag nach Ostern. Wie ein Christlicher Pilger vnter den Leuthen / vnd Gütern dieser Welt sich recht verhalten solle. TEXTVS 1. Pet. 2. V. 11. usque V. 18. V. 11. LIeben Brüder / Ich ermahne euch / als die Frembdlingen vnd Pilgern / enthaltet euch von fleischlichen Lüsten / welche wieder die Seele streitten. V. 12. Vnd führet einen guten Wandel vnter den Heyden / auff daß die / so von euch affterreden / als von Vbelthätern / ewere gute Werck sehen vnnd GOTT preisen / wanns nun an Tag kommen wird. V. 13. Seyd vnterthan aller menschlichen Ordnung / vmb deß HErrn willen. V. 14. Es sey dem König / als dem Obersten / oder den Hauptleuthen / als den Gesandten von jhm / zu Rache vber die Vbelthäter / vnd zu Lobe den Frommen. V. 15. Dann es ist der Wille Gottes / daß jhr mit wol thun verstopffet / die Vnwissenheit der thorechten Menschen. V. 16. Als die Freyen / vnnd nicht als hättet jhr die Am 3. Sontag nach Ostern. Wie ein Christlicher Pilger vnter den Leuthen / vnd Gütern dieser Welt sich recht verhalten solle. TEXTVS 1. Pet. 2. V. 11. usque V. 18. V. 11. LIeben Brüder / Ich ermahne euch / als die Frembdlingen vnd Pilgern / enthaltet euch von fleischlichen Lüsten / welche wieder die Seele streitten. V. 12. Vnd führet einen guten Wandel vnter den Heyden / auff daß die / so von euch affterreden / als von Vbelthätern / ewere gute Werck sehen vnnd GOTT preisen / wanns nun an Tag kommen wird. V. 13. Seyd vnterthan aller menschlichen Ordnung / vmb deß HErrn willen. V. 14. Es sey dem König / als dem Obersten / oder den Hauptleuthen / als den Gesandten von jhm / zu Rache vber die Vbelthäter / vnd zu Lobe den Frommen. V. 15. Dann es ist der Wille Gottes / daß jhr mit wol thun verstopffet / die Vnwissenheit der thorechten Menschen. V. 16. Als die Freyen / vnnd nicht als hättet jhr die <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0728" n="708"/> </div> <div> <head>Am 3. Sontag nach Ostern.</head><lb/> </div> <div> <head>Wie ein Christlicher Pilger vnter den Leuthen / vnd Gütern dieser Welt sich recht verhalten solle.</head><lb/> </div> <div> <head>TEXTVS 1. Pet. 2. V. 11. usque V. 18.</head><lb/> <p>V. 11. LIeben Brüder / Ich ermahne euch / als die Frembdlingen vnd Pilgern / enthaltet euch von fleischlichen Lüsten / welche wieder die Seele streitten.</p> <p>V. 12. Vnd führet einen guten Wandel vnter den Heyden / auff daß die / so von euch affterreden / als von Vbelthätern / ewere gute Werck sehen vnnd GOTT preisen / wanns nun an Tag kommen wird.</p> <p>V. 13. Seyd vnterthan aller menschlichen Ordnung / vmb deß HErrn willen.</p> <p>V. 14. Es sey dem König / als dem Obersten / oder den Hauptleuthen / als den Gesandten von jhm / zu Rache vber die Vbelthäter / vnd zu Lobe den Frommen.</p> <p>V. 15. Dann es ist der Wille Gottes / daß jhr mit wol thun verstopffet / die Vnwissenheit der thorechten Menschen.</p> <p>V. 16. Als die Freyen / vnnd nicht als hättet jhr die </p> </div> </body> </text> </TEI> [708/0728]
Am 3. Sontag nach Ostern.
Wie ein Christlicher Pilger vnter den Leuthen / vnd Gütern dieser Welt sich recht verhalten solle.
TEXTVS 1. Pet. 2. V. 11. usque V. 18.
V. 11. LIeben Brüder / Ich ermahne euch / als die Frembdlingen vnd Pilgern / enthaltet euch von fleischlichen Lüsten / welche wieder die Seele streitten.
V. 12. Vnd führet einen guten Wandel vnter den Heyden / auff daß die / so von euch affterreden / als von Vbelthätern / ewere gute Werck sehen vnnd GOTT preisen / wanns nun an Tag kommen wird.
V. 13. Seyd vnterthan aller menschlichen Ordnung / vmb deß HErrn willen.
V. 14. Es sey dem König / als dem Obersten / oder den Hauptleuthen / als den Gesandten von jhm / zu Rache vber die Vbelthäter / vnd zu Lobe den Frommen.
V. 15. Dann es ist der Wille Gottes / daß jhr mit wol thun verstopffet / die Vnwissenheit der thorechten Menschen.
V. 16. Als die Freyen / vnnd nicht als hättet jhr die
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