Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.V. 32. Zu Damasco der Landpfleger deß Königs Aretha / verwahrete die Statt der Damasceer / vnd wolte mich greiffen. V. 33. Vnd ich ward in einem Korbe zum Fenster auß / durch die Mawr nieder gelassen / vnd entran auß seinen Händen. V. 1. Es ist mir ja das rühmen nichts nütz / doch will ich kommen auff die Gesichte vnd Offenbarung deß HERRN. V. 2. Ich kenne einen Menschen in Christo vor vierzehen Jahren / Ist er in dem Leib gewesen / so weiß ichs nicht / oder ist er ausser dem Leibe gewesen / so weiß ichs nicht / GOtt weiß es. Derselbige ward entzuckt biß in den dritten Himmel. V. 3. Vnd ich kenne denselbigen Menschen / Ob er in dem Leibe / oder auß dem Leibe gewesen ist / weiß ich nicht / Gott weiß es. V. 4. Er ward entzucket in das Paradeiß / vnd höret vnaußsprechliche Wort / welche kein Mensch sagen kan. V. 5. Davon will ich mich rühmen / von mir selbs aber will ich mich nichts rühmen / ohn meiner Schwachheit. V. 6. Vnd so ich mich rühmen wolte / thät ich darumb nicht thörlich / dann ich wolte die Warheit sagen. Ich enthalte mich aber deß / auff daß nicht jemand mich höher achte / dann er an mir sihet / oder von mir höret. V. 32. Zu Damasco der Landpfleger deß Königs Aretha / verwahrete die Statt der Damasceer / vnd wolte mich greiffen. V. 33. Vnd ich ward in einem Korbe zum Fenster auß / durch die Mawr nieder gelassen / vnd entran auß seinen Händen. V. 1. Es ist mir ja das rühmen nichts nütz / doch will ich kommen auff die Gesichte vnd Offenbarung deß HERRN. V. 2. Ich kenne einen Menschen in Christo vor vierzehen Jahren / Ist er in dem Leib gewesen / so weiß ichs nicht / oder ist er ausser dem Leibe gewesen / so weiß ichs nicht / GOtt weiß es. Derselbige ward entzuckt biß in den dritten Himmel. V. 3. Vnd ich kenne denselbigen Menschen / Ob er in dem Leibe / oder auß dem Leibe gewesen ist / weiß ich nicht / Gott weiß es. V. 4. Er ward entzucket in das Paradeiß / vnd höret vnaußsprechliche Wort / welche kein Mensch sagen kan. V. 5. Davon will ich mich rühmen / von mir selbs aber will ich mich nichts rühmen / ohn meiner Schwachheit. V. 6. Vnd so ich mich rühmen wolte / thät ich darumb nicht thörlich / dann ich wolte die Warheit sagen. Ich enthalte mich aber deß / auff daß nicht jemand mich höher achte / dann er an mir sihet / oder von mir höret. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0391" n="371"/> <p>V. 32. Zu Damasco der Landpfleger deß Königs Aretha / verwahrete die Statt der Damasceer / vnd wolte mich greiffen.</p> <p>V. 33. Vnd ich ward in einem Korbe zum Fenster auß / durch die Mawr nieder gelassen / vnd entran auß seinen Händen.</p> <p>V. 1. Es ist mir ja das rühmen nichts nütz / doch will ich kommen auff die Gesichte vnd Offenbarung deß HERRN.</p> <p>V. 2. Ich kenne einen Menschen in Christo vor vierzehen Jahren / Ist er in dem Leib gewesen / so weiß ichs nicht / oder ist er ausser dem Leibe gewesen / so weiß ichs nicht / GOtt weiß es. Derselbige ward entzuckt biß in den dritten Himmel.</p> <p>V. 3. Vnd ich kenne denselbigen Menschen / Ob er in dem Leibe / oder auß dem Leibe gewesen ist / weiß ich nicht / Gott weiß es.</p> <p>V. 4. Er ward entzucket in das Paradeiß / vnd höret vnaußsprechliche Wort / welche kein Mensch sagen kan.</p> <p>V. 5. Davon will ich mich rühmen / von mir selbs aber will ich mich nichts rühmen / ohn meiner Schwachheit.</p> <p>V. 6. Vnd so ich mich rühmen wolte / thät ich darumb nicht thörlich / dann ich wolte die Warheit sagen. Ich enthalte mich aber deß / auff daß nicht jemand mich höher achte / dann er an mir sihet / oder von mir höret.</p> </div> </body> </text> </TEI> [371/0391]
V. 32. Zu Damasco der Landpfleger deß Königs Aretha / verwahrete die Statt der Damasceer / vnd wolte mich greiffen.
V. 33. Vnd ich ward in einem Korbe zum Fenster auß / durch die Mawr nieder gelassen / vnd entran auß seinen Händen.
V. 1. Es ist mir ja das rühmen nichts nütz / doch will ich kommen auff die Gesichte vnd Offenbarung deß HERRN.
V. 2. Ich kenne einen Menschen in Christo vor vierzehen Jahren / Ist er in dem Leib gewesen / so weiß ichs nicht / oder ist er ausser dem Leibe gewesen / so weiß ichs nicht / GOtt weiß es. Derselbige ward entzuckt biß in den dritten Himmel.
V. 3. Vnd ich kenne denselbigen Menschen / Ob er in dem Leibe / oder auß dem Leibe gewesen ist / weiß ich nicht / Gott weiß es.
V. 4. Er ward entzucket in das Paradeiß / vnd höret vnaußsprechliche Wort / welche kein Mensch sagen kan.
V. 5. Davon will ich mich rühmen / von mir selbs aber will ich mich nichts rühmen / ohn meiner Schwachheit.
V. 6. Vnd so ich mich rühmen wolte / thät ich darumb nicht thörlich / dann ich wolte die Warheit sagen. Ich enthalte mich aber deß / auff daß nicht jemand mich höher achte / dann er an mir sihet / oder von mir höret.
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Zitationshilfe: | Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/391>, abgerufen am 22.07.2024. |