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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Thronen vnd Herrschafften / vnd Fürstenthümer / vnd Obrigkeiten / es ist alles durch Ihn vnd in Ihm (zu seinen Ehren) erschaffen / vnd er ist vor allen / vnd es bestehet alles in Ihm.

Letzlich versiegelt in vns der H. Geist solch Erkäntnüß / mit lebendigem Trost. Wer ist der von Hertzen grund Lust vnd Trost bey Christo gesuchet hat / vnd in Warheit nicht sagen könne? Bey dir mein Hertz Trost / Hülff vnd Rath / allzeit gewiß gefunden hat; Niemand jemals verlassen ist / der gtrawet hat auff Jesum Christ.

Diß alles bezeuget / daß wir nicht betrogen werden / wenn wir mit Stephano vnserm Jesu / als dem rechten Heyland / vnsere Seel vnd Seligkeit vertrawen. Es ist das Jesulein so gering nicht zu achten / als jhn die Augen in der Krippen sehen. Es liget eine Majestät in jhm verborgen / die muß man im Glauben sehen.

Damit du aber desto mehr gezogen werdest dich Ihm zu vertrawen / so bedenck seine Liebe / die er zu deiner Seelen trägt. Liebe beweiset Er in seiner Menschwerdung. Glaube mir / wäre GOtt ein Menschenhasser / wäre GOtt nimmer Mensch worden. Liebe hat Jesus bewiesen in seinem Leyden vnd Sterben / denn er hat vns geliebet / vnd sich für vns in den Todt gegeben. Liebe beweiset er noch / nun er sitzet zur Rechten der Majestät Gottes. Er hat alles in seiner Hand / vnd ist vnser König vnd Beystand. Er versöhnet vns / Er sorget für vns / kompt vns zu hülffe / vnd wartet auff vnsere Seele / daß er sie im Himmel selig mache.

Darauff mach nun diesen Schluß: Welches Kind GOtt ist / vnd nach seinem Leyden in die Herrligkeit hinein gangen / auff daß er vns auch herrlich vnd selig mache / das ist ein rechtschaffner Heyland / dem ich mich / mein Seel vnd Seligkeit vertrawen soll. Ein solches Kind aber ist vnser Jesulein. Drumb thue ich nicht vnrecht / so ich Ihm mich / mein Heyl vnd Seligkeit vertrawe.

Thronen vnd Herrschafften / vnd Fürstenthümer / vnd Obrigkeiten / es ist alles durch Ihn vnd in Ihm (zu seinen Ehren) erschaffen / vnd er ist vor allen / vnd es bestehet alles in Ihm.

Letzlich versiegelt in vns der H. Geist solch Erkäntnüß / mit lebendigem Trost. Wer ist der von Hertzen grund Lust vnd Trost bey Christo gesuchet hat / vnd in Warheit nicht sagen könne? Bey dir mein Hertz Trost / Hülff vnd Rath / allzeit gewiß gefunden hat; Niemand jemals verlassen ist / der gtrawet hat auff Jesum Christ.

Diß alles bezeuget / daß wir nicht betrogen werden / wenn wir mit Stephano vnserm Jesu / als dem rechten Heyland / vnsere Seel vnd Seligkeit vertrawen. Es ist das Jesulein so gering nicht zu achten / als jhn die Augen in der Krippen sehen. Es liget eine Majestät in jhm verborgen / die muß man im Glauben sehen.

Damit du aber desto mehr gezogen werdest dich Ihm zu vertrawen / so bedenck seine Liebe / die er zu deiner Seelen trägt. Liebe beweiset Er in seiner Menschwerdung. Glaube mir / wäre GOtt ein Menschenhasser / wäre GOtt nimmer Mensch worden. Liebe hat Jesus bewiesen in seinem Leyden vnd Sterben / denn er hat vns geliebet / vnd sich für vns in den Todt gegeben. Liebe beweiset er noch / nun er sitzet zur Rechten der Majestät Gottes. Er hat alles in seiner Hand / vnd ist vnser König vnd Beystand. Er versöhnet vns / Er sorget für vns / kompt vns zu hülffe / vnd wartet auff vnsere Seele / daß er sie im Himmel selig mache.

Darauff mach nun diesen Schluß: Welches Kind GOtt ist / vnd nach seinem Leyden in die Herrligkeit hinein gangen / auff daß er vns auch herrlich vnd selig mache / das ist ein rechtschaffner Heyland / dem ich mich / mein Seel vnd Seligkeit vertrawen soll. Ein solches Kind aber ist vnser Jesulein. Drumb thue ich nicht vnrecht / so ich Ihm mich / mein Heyl vnd Seligkeit vertrawe.

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[110/0130] Thronen vnd Herrschafften / vnd Fürstenthümer / vnd Obrigkeiten / es ist alles durch Ihn vnd in Ihm (zu seinen Ehren) erschaffen / vnd er ist vor allen / vnd es bestehet alles in Ihm. Letzlich versiegelt in vns der H. Geist solch Erkäntnüß / mit lebendigem Trost. Wer ist der von Hertzen grund Lust vnd Trost bey Christo gesuchet hat / vnd in Warheit nicht sagen könne? Bey dir mein Hertz Trost / Hülff vnd Rath / allzeit gewiß gefunden hat; Niemand jemals verlassen ist / der gtrawet hat auff Jesum Christ. Diß alles bezeuget / daß wir nicht betrogen werden / wenn wir mit Stephano vnserm Jesu / als dem rechten Heyland / vnsere Seel vnd Seligkeit vertrawen. Es ist das Jesulein so gering nicht zu achten / als jhn die Augen in der Krippen sehen. Es liget eine Majestät in jhm verborgen / die muß man im Glauben sehen. Damit du aber desto mehr gezogen werdest dich Ihm zu vertrawen / so bedenck seine Liebe / die er zu deiner Seelen trägt. Liebe beweiset Er in seiner Menschwerdung. Glaube mir / wäre GOtt ein Menschenhasser / wäre GOtt nimmer Mensch worden. Liebe hat Jesus bewiesen in seinem Leyden vnd Sterben / denn er hat vns geliebet / vnd sich für vns in den Todt gegeben. Liebe beweiset er noch / nun er sitzet zur Rechten der Majestät Gottes. Er hat alles in seiner Hand / vnd ist vnser König vnd Beystand. Er versöhnet vns / Er sorget für vns / kompt vns zu hülffe / vnd wartet auff vnsere Seele / daß er sie im Himmel selig mache. Darauff mach nun diesen Schluß: Welches Kind GOtt ist / vnd nach seinem Leyden in die Herrligkeit hinein gangen / auff daß er vns auch herrlich vnd selig mache / das ist ein rechtschaffner Heyland / dem ich mich / mein Seel vnd Seligkeit vertrawen soll. Ein solches Kind aber ist vnser Jesulein. Drumb thue ich nicht vnrecht / so ich Ihm mich / mein Heyl vnd Seligkeit vertrawe.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/130>, abgerufen am 21.11.2024.