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Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Das alles wirdt auff einmal durchs Fewer verzehret werden. Schröcklich wird seyn dieser schleuniger Vntergang deß Himmels / der Elementen / vnd aller jrrdischen Wercken / das alles vom Fewer wirdt verzehrt werden. Schröcklich ists zu hören / noch schröcklicher wirdts seyn zu sehen.

Wozu dienet solche Betrachtung? Petrus lässet den NutzPars II. Proponit hortationem. vnd Gebrauch nicht dahinden. So nun das alles soll zergehen / spricht er / wie solt jhr dann geschickt seyn / mit heyligemV. 11. 12. 13. 14. Wandel vnd Gottseligem Wesen? Daß jhr wartet vnd eylet zu der Zukunfft deß Tages deß HERRN / in welchem die Himmel vom Fewer zergehen / vnd die Element für Hitze zerschmeltzen werden. Wir warten aber eines newen Himmels / vnnd einer newen Erden / nach seiner Verheissung / in welchen Gerechtigkeit wohnet. Darumb meine Lieben / dieweil jhr darauff warten sollet / so thut Fleiß / daß jhr für jhm vnbefleckt vnd vnsträfflich im Friede erfunden werdet.

Was er kurtz zuvor von dem Vntergang der Welt gesagt /Fundamentun; interitus veteris, & creatio novi. das wiederholet er hie zum Grunde seiner Vermahnung / damit die eiserne Hertzen deß zu mehr beweget / vnd durch Schrecken zur bußfertigen Bereytschafft gezogen werden. An dem Tag / da der HErr kommen wird / werden die Himmel vom Fewr zergehen / vnd die Element für Hitz zerschmeltzen. Vorhin hat zwar Petrus gemeldet / daß die Himmel werden zergehen mit grossem Krachen / aber daß sie auch sollen verbrennen / vnnd von Hitz zerschmeltzen / ist nit dabey gesagt; das bezeuget er aber hie / daß also offenbar sey / wie nicht allein die Erde / sondern auch die Himmel / vnd alle Element / vnnd in Summa die gantze Welt im Fewr wie ein Metall im grossen Schmeltzofen zergehen soll.

Das alles wirdt auff einmal durchs Fewer verzehret werden. Schröcklich wird seyn dieser schleuniger Vntergang deß Himmels / der Elementen / vnd aller jrrdischen Wercken / das alles vom Fewer wirdt verzehrt werden. Schröcklich ists zu hören / noch schröcklicher wirdts seyn zu sehen.

Wozu dienet solche Betrachtung? Petrus lässet den NutzPars II. Proponit hortationem. vnd Gebrauch nicht dahinden. So nun das alles soll zergehen / spricht er / wie solt jhr dann geschickt seyn / mit heyligemV. 11. 12. 13. 14. Wandel vnd Gottseligem Wesen? Daß jhr wartet vnd eylet zu der Zukunfft deß Tages deß HERRN / in welchem die Himmel vom Fewer zergehen / vnd die Element für Hitze zerschmeltzen werden. Wir warten aber eines newen Himmels / vnnd einer newen Erden / nach seiner Verheissung / in welchen Gerechtigkeit wohnet. Darumb meine Lieben / dieweil jhr darauff warten sollet / so thut Fleiß / daß jhr für jhm vnbefleckt vnd vnsträfflich im Friede erfunden werdet.

Was er kurtz zuvor von dem Vntergang der Welt gesagt /Fundamẽtũ; interitus veteris, & creatio novi. das wiederholet er hie zum Grunde seiner Vermahnung / damit die eiserne Hertzen deß zu mehr beweget / vnd durch Schrecken zur bußfertigen Bereytschafft gezogen werden. An dem Tag / da der HErr kommen wird / werden die Himmel vom Fewr zergehen / vnd die Element für Hitz zerschmeltzen. Vorhin hat zwar Petrus gemeldet / daß die Himmel werden zergehen mit grossem Krachen / aber daß sie auch sollen verbrennen / vnnd von Hitz zerschmeltzen / ist nit dabey gesagt; das bezeuget er aber hie / daß also offenbar sey / wie nicht allein die Erde / sondern auch die Himmel / vnd alle Element / vnnd in Summa die gantze Welt im Fewr wie ein Metall im grossen Schmeltzofen zergehen soll.

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[567/0583] Das alles wirdt auff einmal durchs Fewer verzehret werden. Schröcklich wird seyn dieser schleuniger Vntergang deß Himmels / der Elementen / vnd aller jrrdischen Wercken / das alles vom Fewer wirdt verzehrt werden. Schröcklich ists zu hören / noch schröcklicher wirdts seyn zu sehen. Wozu dienet solche Betrachtung? Petrus lässet den Nutz vnd Gebrauch nicht dahinden. So nun das alles soll zergehen / spricht er / wie solt jhr dann geschickt seyn / mit heyligem Wandel vnd Gottseligem Wesen? Daß jhr wartet vnd eylet zu der Zukunfft deß Tages deß HERRN / in welchem die Himmel vom Fewer zergehen / vnd die Element für Hitze zerschmeltzen werden. Wir warten aber eines newen Himmels / vnnd einer newen Erden / nach seiner Verheissung / in welchen Gerechtigkeit wohnet. Darumb meine Lieben / dieweil jhr darauff warten sollet / so thut Fleiß / daß jhr für jhm vnbefleckt vnd vnsträfflich im Friede erfunden werdet. Pars II. Proponit hortationem. V. 11. 12. 13. 14. Was er kurtz zuvor von dem Vntergang der Welt gesagt / das wiederholet er hie zum Grunde seiner Vermahnung / damit die eiserne Hertzen deß zu mehr beweget / vnd durch Schrecken zur bußfertigen Bereytschafft gezogen werden. An dem Tag / da der HErr kommen wird / werden die Himmel vom Fewr zergehen / vnd die Element für Hitz zerschmeltzen. Vorhin hat zwar Petrus gemeldet / daß die Himmel werden zergehen mit grossem Krachen / aber daß sie auch sollen verbrennen / vnnd von Hitz zerschmeltzen / ist nit dabey gesagt; das bezeuget er aber hie / daß also offenbar sey / wie nicht allein die Erde / sondern auch die Himmel / vnd alle Element / vnnd in Summa die gantze Welt im Fewr wie ein Metall im grossen Schmeltzofen zergehen soll. Fundamẽtũ; interitus veteris, & creatio novi.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung2_1652/583>, abgerufen am 25.11.2024.