zu Rastadt geschlossenen
Praeliminarien in dem Friedens-Tractat zu Baden vorgeschlagener Massen erläutert
werde, damit dieselbe mit der Verordnung des Westphälischen Friedens-Schlusses
bestehen könne, und die Beschwerde, welche denen Evangelischen durch die
Religions-Clausul, im 4ten Articul des Ryßwickischen Friedens, aufgebürdet
werden wollen, cessiren möge; Als lebet man der allerunterthänigsten Hoffnung,
Eure Käyserliche Majestät werden damit allergnädigst einstimmig seyn, und
dasjenige, was solchem entgegen dem Frieden möchte einverleibet werden, nimmer
agnosciren. Eure Käyserliche Majestät empfehlen wir der Göttlichen Allmacht zu
immerwährender allerglücklichen Käyserlichen Regierung, und verharren in
allertieffster Submission,
Euer Käyserlichen Majestät
Augspurg den 2. Junii, Anno 1714.
allerunterthänigst-treu-gehorsamste,
Der Evangelischen Churfürsten, Fürsten und Stände, zu gegenwärtigem Reichs-Tage
gevollmächtigte Räthe, Bothschafften und Gesandten.
XXVI.
Schreiben Herrn Moritz Wilhelms, Hertzogs zu Sachsen, und postulirten
Administratoris des Stiffts Merseburg, an Frau Elisabeth Sophien Marien,
regierende Hertzogin zu Braunschweig-Lüneburg-Wolffenbüttel, worinn er derselben
den Todes-Fall seines Herrn Bruders, Hertzog Friedrich Erdmanns, notificiret, de
Anno 1714.
zu Rastadt geschlossenen
Praeliminarien in dem Friedens-Tractat zu Baden vorgeschlagener Massen erläutert
werde, damit dieselbe mit der Verordnung des Westphälischen Friedens-Schlusses
bestehen könne, und die Beschwerde, welche denen Evangelischen durch die
Religions-Clausul, im 4ten Articul des Ryßwickischen Friedens, aufgebürdet
werden wollen, cessiren möge; Als lebet man der allerunterthänigsten Hoffnung,
Eure Käyserliche Majestät werden damit allergnädigst einstimmig seyn, und
dasjenige, was solchem entgegen dem Frieden möchte einverleibet werden, nimmer
agnosciren. Eure Käyserliche Majestät empfehlen wir der Göttlichen Allmacht zu
immerwährender allerglücklichen Käyserlichen Regierung, und verharren in
allertieffster Submission,
Euer Käyserlichen Majestät
Augspurg den 2. Junii, Anno 1714.
allerunterthänigst-treu-gehorsamste,
Der Evangelischen Churfürsten, Fürsten und Stände, zu gegenwärtigem Reichs-Tage
gevollmächtigte Räthe, Bothschafften und Gesandten.
XXVI.
Schreiben Herrn Moritz Wilhelms, Hertzogs zu Sachsen, und postulirten
Administratoris des Stiffts Merseburg, an Frau Elisabeth Sophien Marien,
regierende Hertzogin zu Braunschweig-Lüneburg-Wolffenbüttel, worinn er derselben
den Todes-Fall seines Herrn Bruders, Hertzog Friedrich Erdmanns, notificiret, de
Anno 1714.
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zu Rastadt geschlossenen
Praeliminarien in dem Friedens-Tractat zu Baden vorgeschlagener Massen erläutert
werde, damit dieselbe mit der Verordnung des Westphälischen Friedens-Schlusses
bestehen könne, und die Beschwerde, welche denen Evangelischen durch die
Religions-Clausul, im 4ten Articul des Ryßwickischen Friedens, aufgebürdet
werden wollen, cessiren möge; Als lebet man der allerunterthänigsten Hoffnung,
Eure Käyserliche Majestät werden damit allergnädigst einstimmig seyn, und
dasjenige, was solchem entgegen dem Frieden möchte einverleibet werden, nimmer
agnosciren. Eure Käyserliche Majestät empfehlen wir der Göttlichen Allmacht zu
immerwährender allerglücklichen Käyserlichen Regierung, und verharren in
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gevollmächtigte Räthe, Bothschafften und Gesandten.</l></div><div><head>XXVI.<lb/></head><l>Schreiben Herrn Moritz Wilhelms, Hertzogs zu Sachsen, und postulirten
Administratoris des Stiffts Merseburg, an Frau Elisabeth Sophien Marien,
regierende Hertzogin zu Braunschweig-Lüneburg-Wolffenbüttel, worinn er derselben
den Todes-Fall seines Herrn Bruders, Hertzog Friedrich Erdmanns, notificiret, de
Anno 1714.</l></div></body></text></TEI>
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zu Rastadt geschlossenen Praeliminarien in dem Friedens-Tractat zu Baden vorgeschlagener Massen erläutert werde, damit dieselbe mit der Verordnung des Westphälischen Friedens-Schlusses bestehen könne, und die Beschwerde, welche denen Evangelischen durch die Religions-Clausul, im 4ten Articul des Ryßwickischen Friedens, aufgebürdet werden wollen, cessiren möge; Als lebet man der allerunterthänigsten Hoffnung, Eure Käyserliche Majestät werden damit allergnädigst einstimmig seyn, und dasjenige, was solchem entgegen dem Frieden möchte einverleibet werden, nimmer agnosciren. Eure Käyserliche Majestät empfehlen wir der Göttlichen Allmacht zu immerwährender allerglücklichen Käyserlichen Regierung, und verharren in allertieffster Submission,
Euer Käyserlichen Majestät
Augspurg den 2. Junii, Anno 1714.
allerunterthänigst-treu-gehorsamste,
Der Evangelischen Churfürsten, Fürsten und Stände, zu gegenwärtigem Reichs-Tage gevollmächtigte Räthe, Bothschafften und Gesandten. XXVI.
Schreiben Herrn Moritz Wilhelms, Hertzogs zu Sachsen, und postulirten Administratoris des Stiffts Merseburg, an Frau Elisabeth Sophien Marien, regierende Hertzogin zu Braunschweig-Lüneburg-Wolffenbüttel, worinn er derselben den Todes-Fall seines Herrn Bruders, Hertzog Friedrich Erdmanns, notificiret, de Anno 1714.
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/97>, abgerufen am 28.12.2024.
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