Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite
werden von Churfürst Maximilian Heinrichen zu Cölln ersuchet, die in der Stadt Rheinbergen vorgenommene Neuerungen abzuthun. II. 134 werden von denen Frantzösischen, und derer mit Franckreich vereinigten Chur- und Fürsten zu Franckfurt versammleten Gesandten ersuchet, daß sie Pfaltzgraf Philipp Wilhelmen zu Neuburg an der, auf Käyserlichen Befehl, in der Stadt Leuth vorgenommenen Execution nicht hindern möchten. II. 255. 264 behaupten, daß gemeldte Sache vor sie gehöre. II. 259 berichten erwehntem Pfaltzgrafen, aus was Ursachen sie bewogen worden, dessen Trouppen aus dem Hause Leuth delogiren zu lassen. II. 305 von ihnen verlanget deswegen erwehnter Pfaltzgraf Satisfaction. II. 312 bey denenselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, über offterwehnten Pfaltzgrafens Contraventiones wider den zwischen ihm und des Pfaltzgrafens Herrn Vater, wegen Regierung der Jülich-Clevischen und Bergischen Lande getroffenen Vergleich. II. 319 vermahnen den Pfaltzgrafen, die, erwehntem Vergleich zuwider, wider die Evangelischen vorgenommene Neuerungen abzustellen. II. 320 denenselben remonstriret der Pfaltzgraf, daß er ermeldtem Vergleich niemahls zuwider gehandelt habe. II. 321 denenselben eröffnet Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, warum er die Waffen wider sie zu ergreiffen genöthiget worden. II. 572 werden von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg erfuchet, daß sie ihre mit dem Bischoff zu Münster entstandene Streitigkeiten in der Güte abthun, oder, im Fall der Krieg continuiren solte, ihren im Clevischen habenden Guarnisonen in das Münsterische einzufallen verbieten möchten. II. 584 von denenselben verlanget gedachter Churfürst Satisfaction, vor den durch das Münsterische Kriegs-Wesen in denen Clevischen Städten und Landen verursachten Schaden. II. 592 denenselben gratuliret Hertzog Christian Albrecht von
werden von Churfürst Maximilian Heinrichen zu Cölln ersuchet, die in der Stadt Rheinbergen vorgenommene Neuerungen abzuthun. II. 134 werden von denen Frantzösischen, und derer mit Franckreich vereinigten Chur- und Fürsten zu Franckfurt versammleten Gesandten ersuchet, daß sie Pfaltzgraf Philipp Wilhelmen zu Neuburg an der, auf Käyserlichen Befehl, in der Stadt Leuth vorgenommenen Execution nicht hindern möchten. II. 255. 264 behaupten, daß gemeldte Sache vor sie gehöre. II. 259 berichten erwehntem Pfaltzgrafen, aus was Ursachen sie bewogen worden, dessen Trouppen aus dem Hause Leuth delogiren zu lassen. II. 305 von ihnen verlanget deswegen erwehnter Pfaltzgraf Satisfaction. II. 312 bey denenselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, über offterwehnten Pfaltzgrafens Contraventiones wider den zwischen ihm und des Pfaltzgrafens Herrn Vater, wegen Regierung der Jülich-Clevischen und Bergischen Lande getroffenen Vergleich. II. 319 vermahnen den Pfaltzgrafen, die, erwehntem Vergleich zuwider, wider die Evangelischen vorgenommene Neuerungen abzustellen. II. 320 denenselben remonstriret der Pfaltzgraf, daß er ermeldtem Vergleich niemahls zuwider gehandelt habe. II. 321 denenselben eröffnet Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, warum er die Waffen wider sie zu ergreiffen genöthiget worden. II. 572 werden von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg erfuchet, daß sie ihre mit dem Bischoff zu Münster entstandene Streitigkeiten in der Güte abthun, oder, im Fall der Krieg continuiren solte, ihren im Clevischen habenden Guarnisonen in das Münsterische einzufallen verbieten möchten. II. 584 von denenselben verlanget gedachter Churfürst Satisfaction, vor den durch das Münsterische Kriegs-Wesen in denen Clevischen Städten und Landen verursachten Schaden. II. 592 denenselben gratuliret Hertzog Christian Albrecht von
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <l><pb facs="#f0919"/>
werden von Churfürst Maximilian
                     Heinrichen zu Cölln ersuchet, die in der Stadt Rheinbergen vorgenommene
                     Neuerungen abzuthun. II. 134 werden von denen Frantzösischen, und derer mit
                     Franckreich vereinigten Chur- und Fürsten zu Franckfurt versammleten Gesandten
                     ersuchet, daß sie Pfaltzgraf Philipp Wilhelmen zu Neuburg an der, auf
                     Käyserlichen Befehl, in der Stadt Leuth vorgenommenen Execution nicht hindern
                     möchten. II. 255. 264 behaupten, daß gemeldte Sache vor sie gehöre. II. 259
                     berichten erwehntem Pfaltzgrafen, aus was Ursachen sie bewogen worden, dessen
                     Trouppen aus dem Hause Leuth delogiren zu lassen. II. 305 von ihnen verlanget
                     deswegen erwehnter Pfaltzgraf Satisfaction. II. 312 bey denenselben beschweret
                     sich Churfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, über offterwehnten
                     Pfaltzgrafens Contraventiones wider den zwischen ihm und des Pfaltzgrafens Herrn
                     Vater, wegen Regierung der Jülich-Clevischen und Bergischen Lande getroffenen
                     Vergleich. II. 319 vermahnen den Pfaltzgrafen, die, erwehntem Vergleich zuwider,
                     wider die Evangelischen vorgenommene Neuerungen abzustellen. II. 320 denenselben
                     remonstriret der Pfaltzgraf, daß er ermeldtem Vergleich niemahls zuwider
                     gehandelt habe. II. 321 denenselben eröffnet Bischoff Christoph Bernhardt zu
                     Münster, warum er die Waffen wider sie zu ergreiffen genöthiget worden. II. 572
                     werden von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg erfuchet, daß sie ihre
                     mit dem Bischoff zu Münster entstandene Streitigkeiten in der Güte abthun, oder,
                     im Fall der Krieg continuiren solte, ihren im Clevischen habenden Guarnisonen in
                     das Münsterische einzufallen verbieten möchten. II. 584 von denenselben
                     verlanget gedachter Churfürst Satisfaction, vor den durch das Münsterische
                     Kriegs-Wesen in denen Clevischen Städten und Landen verursachten Schaden. II.
                     592 denenselben gratuliret Hertzog Christian Albrecht von
</l>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0919] werden von Churfürst Maximilian Heinrichen zu Cölln ersuchet, die in der Stadt Rheinbergen vorgenommene Neuerungen abzuthun. II. 134 werden von denen Frantzösischen, und derer mit Franckreich vereinigten Chur- und Fürsten zu Franckfurt versammleten Gesandten ersuchet, daß sie Pfaltzgraf Philipp Wilhelmen zu Neuburg an der, auf Käyserlichen Befehl, in der Stadt Leuth vorgenommenen Execution nicht hindern möchten. II. 255. 264 behaupten, daß gemeldte Sache vor sie gehöre. II. 259 berichten erwehntem Pfaltzgrafen, aus was Ursachen sie bewogen worden, dessen Trouppen aus dem Hause Leuth delogiren zu lassen. II. 305 von ihnen verlanget deswegen erwehnter Pfaltzgraf Satisfaction. II. 312 bey denenselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, über offterwehnten Pfaltzgrafens Contraventiones wider den zwischen ihm und des Pfaltzgrafens Herrn Vater, wegen Regierung der Jülich-Clevischen und Bergischen Lande getroffenen Vergleich. II. 319 vermahnen den Pfaltzgrafen, die, erwehntem Vergleich zuwider, wider die Evangelischen vorgenommene Neuerungen abzustellen. II. 320 denenselben remonstriret der Pfaltzgraf, daß er ermeldtem Vergleich niemahls zuwider gehandelt habe. II. 321 denenselben eröffnet Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, warum er die Waffen wider sie zu ergreiffen genöthiget worden. II. 572 werden von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg erfuchet, daß sie ihre mit dem Bischoff zu Münster entstandene Streitigkeiten in der Güte abthun, oder, im Fall der Krieg continuiren solte, ihren im Clevischen habenden Guarnisonen in das Münsterische einzufallen verbieten möchten. II. 584 von denenselben verlanget gedachter Churfürst Satisfaction, vor den durch das Münsterische Kriegs-Wesen in denen Clevischen Städten und Landen verursachten Schaden. II. 592 denenselben gratuliret Hertzog Christian Albrecht von

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/919
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/919>, abgerufen am 25.11.2024.