spurg, vor die Stadt Donauwerth,
wegen der Saltz-Niederlage. VII. 81 ersuchen die Reichs-Versammlung zu
Regenspurg, daß die Stadt Ulm, zu Nachtheil des Publici, nicht gar zu immoderat
in ihrem Matricular-Anschlag herunter gesetzet werden möge. VII. 220 berichten
dem Käyserlichen Cammer-Gerichte zu Wetzlar die Difficultäten, so sich bey
Eintreibung der rückständigen Cammer-Zieler finden. VII. 542Cräyß-ausschreibende Fürsten, Westphälische, dieselben
ersuchet der Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von dem
Churfürsten zu Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. V. 482
denenselben notificiret der Käyser Leopoldus, daß er das Stifft Hildesheim in
seinen und des Reichs besondern Schutz genommen habe, und bittet sie, selbiges,
auf unverhofften Todes-Fall des Bischoffs, dabey kräfftigst zu handhaben. V. 613
ersuchen die Reichs-Versammlung zu Regenspurg, sich äusserst zu bemühen, damit
bey bevorstehenden Friedens-Schluß die Grafschafft Schleiden völlig
redintegriret, und als ein Mitglied bey dem Westphälischen Cräysse gelassen
werde. VIII. 631 derselben einer, nemlich Bischoff Ferdinand zu Münster und
Paderborn, intercediret bey Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg, vor
des heiligen Römischen Reichs Stadt Dortmund, daß selbige wider ihre Privilegia
und Freyheiten nicht graviret werden möchte. III. 986Cräyß-Convent, Bäyerischer zu Regenspurg, wird von dem
General-Congress der associirten Cräysse zu Franckfurt am Mäyn ersuchet, sich
von der vorseyenden höchstnöthigen Cräyß-Association auf keine Weise trennen und
abwenden zu lassen. IV. 1112 demselben berichtet Churfürst Johann Wilhelm zu
Pfaltz, daß er als Hertzog zu Neuburg bey diesem Convent nicht erschiene, so
lange die Sache mit Pfaltz Sultzbach der Admission halber nicht ausgemacht. VI.
397 zu Wasserburg, ersuchet Bischoff Johann Ernsten zu
spurg, vor die Stadt Donauwerth,
wegen der Saltz-Niederlage. VII. 81 ersuchen die Reichs-Versammlung zu
Regenspurg, daß die Stadt Ulm, zu Nachtheil des Publici, nicht gar zu immoderat
in ihrem Matricular-Anschlag herunter gesetzet werden möge. VII. 220 berichten
dem Käyserlichen Cammer-Gerichte zu Wetzlar die Difficultäten, so sich bey
Eintreibung der rückständigen Cammer-Zieler finden. VII. 542Cräyß-ausschreibende Fürsten, Westphälische, dieselben
ersuchet der Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von dem
Churfürsten zu Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. V. 482
denenselben notificiret der Käyser Leopoldus, daß er das Stifft Hildesheim in
seinen und des Reichs besondern Schutz genommen habe, und bittet sie, selbiges,
auf unverhofften Todes-Fall des Bischoffs, dabey kräfftigst zu handhaben. V. 613
ersuchen die Reichs-Versammlung zu Regenspurg, sich äusserst zu bemühen, damit
bey bevorstehenden Friedens-Schluß die Grafschafft Schleiden völlig
redintegriret, und als ein Mitglied bey dem Westphälischen Cräysse gelassen
werde. VIII. 631 derselben einer, nemlich Bischoff Ferdinand zu Münster und
Paderborn, intercediret bey Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg, vor
des heiligen Römischen Reichs Stadt Dortmund, daß selbige wider ihre Privilegia
und Freyheiten nicht graviret werden möchte. III. 986Cräyß-Convent, Bäyerischer zu Regenspurg, wird von dem
General-Congress der associirten Cräysse zu Franckfurt am Mäyn ersuchet, sich
von der vorseyenden höchstnöthigen Cräyß-Association auf keine Weise trennen und
abwenden zu lassen. IV. 1112 demselben berichtet Churfürst Johann Wilhelm zu
Pfaltz, daß er als Hertzog zu Neuburg bey diesem Convent nicht erschiene, so
lange die Sache mit Pfaltz Sultzbach der Admission halber nicht ausgemacht. VI.
397 zu Wasserburg, ersuchet Bischoff Johann Ernsten zu
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spurg, vor die Stadt Donauwerth,
wegen der Saltz-Niederlage. VII. 81 ersuchen die Reichs-Versammlung zu
Regenspurg, daß die Stadt Ulm, zu Nachtheil des Publici, nicht gar zu immoderat
in ihrem Matricular-Anschlag herunter gesetzet werden möge. VII. 220 berichten
dem Käyserlichen Cammer-Gerichte zu Wetzlar die Difficultäten, so sich bey
Eintreibung der rückständigen Cammer-Zieler finden. VII. 542</l><l><hirendition="#in">C</hi>räyß-ausschreibende Fürsten, Westphälische, dieselben
ersuchet der Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von dem
Churfürsten zu Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. V. 482
denenselben notificiret der Käyser Leopoldus, daß er das Stifft Hildesheim in
seinen und des Reichs besondern Schutz genommen habe, und bittet sie, selbiges,
auf unverhofften Todes-Fall des Bischoffs, dabey kräfftigst zu handhaben. V. 613
ersuchen die Reichs-Versammlung zu Regenspurg, sich äusserst zu bemühen, damit
bey bevorstehenden Friedens-Schluß die Grafschafft Schleiden völlig
redintegriret, und als ein Mitglied bey dem Westphälischen Cräysse gelassen
werde. VIII. 631 derselben einer, nemlich Bischoff Ferdinand zu Münster und
Paderborn, intercediret bey Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg, vor
des heiligen Römischen Reichs Stadt Dortmund, daß selbige wider ihre Privilegia
und Freyheiten nicht graviret werden möchte. III. 986</l><l><hirendition="#in">C</hi>räyß-Convent, Bäyerischer zu Regenspurg, wird von dem
General-Congress der associirten Cräysse zu Franckfurt am Mäyn ersuchet, sich
von der vorseyenden höchstnöthigen Cräyß-Association auf keine Weise trennen und
abwenden zu lassen. IV. 1112 demselben berichtet Churfürst Johann Wilhelm zu
Pfaltz, daß er als Hertzog zu Neuburg bey diesem Convent nicht erschiene, so
lange die Sache mit Pfaltz Sultzbach der Admission halber nicht ausgemacht. VI.
397 zu Wasserburg, ersuchet Bischoff Johann Ernsten zu
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spurg, vor die Stadt Donauwerth, wegen der Saltz-Niederlage. VII. 81 ersuchen die Reichs-Versammlung zu Regenspurg, daß die Stadt Ulm, zu Nachtheil des Publici, nicht gar zu immoderat in ihrem Matricular-Anschlag herunter gesetzet werden möge. VII. 220 berichten dem Käyserlichen Cammer-Gerichte zu Wetzlar die Difficultäten, so sich bey Eintreibung der rückständigen Cammer-Zieler finden. VII. 542 Cräyß-ausschreibende Fürsten, Westphälische, dieselben ersuchet der Käyser Leopoldus, dem Dom-Capitul zu Cölln wider die von dem Churfürsten zu Cölln eingenommene fremde Völcker zu assistiren. V. 482 denenselben notificiret der Käyser Leopoldus, daß er das Stifft Hildesheim in seinen und des Reichs besondern Schutz genommen habe, und bittet sie, selbiges, auf unverhofften Todes-Fall des Bischoffs, dabey kräfftigst zu handhaben. V. 613 ersuchen die Reichs-Versammlung zu Regenspurg, sich äusserst zu bemühen, damit bey bevorstehenden Friedens-Schluß die Grafschafft Schleiden völlig redintegriret, und als ein Mitglied bey dem Westphälischen Cräysse gelassen werde. VIII. 631 derselben einer, nemlich Bischoff Ferdinand zu Münster und Paderborn, intercediret bey Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg, vor des heiligen Römischen Reichs Stadt Dortmund, daß selbige wider ihre Privilegia und Freyheiten nicht graviret werden möchte. III. 986 Cräyß-Convent, Bäyerischer zu Regenspurg, wird von dem General-Congress der associirten Cräysse zu Franckfurt am Mäyn ersuchet, sich von der vorseyenden höchstnöthigen Cräyß-Association auf keine Weise trennen und abwenden zu lassen. IV. 1112 demselben berichtet Churfürst Johann Wilhelm zu Pfaltz, daß er als Hertzog zu Neuburg bey diesem Convent nicht erschiene, so lange die Sache mit Pfaltz Sultzbach der Admission halber nicht ausgemacht. VI. 397 zu Wasserburg, ersuchet Bischoff Johann Ernsten zu
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/792>, abgerufen am 22.07.2024.
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