Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
nen Gräflichen Limburgischen Hauses
gehöre, und bittet dannenhero, in denen Fränckischen Cräyß-Versammlungen und
Deliberationibus, ihm zum Praejudiz, niemand zu admittiren. VII. 916 dieselben
ersuchet Frau Sophia Eleonora, verwittibte und gebohrne Gräfin zu Limburg, und
Frau Juliana Dorothea, Gräfin von Wurmbrand, gebohrne Gräfin von Limburg, es
dahin zu dirigiren, daß ihnen die auf denen angefallenen Landen hergebrachte
beyde Limburg-Speckfeld- und Geilndorffische Cräyß-Vota nicht entzogen oder
suspendiret, sondern sie dabey nachdrücklichst manuteniret werden möchten. VII.
20
Cräyß-ausschreibende Fürsten, Nieder-Sächsische, bey
denenselben beschweret sich Bürgemeister und Rath der Stadt Rostock, wegen des
von der Cron Schweden eigenmächtig angelegten Zolls zu Warnemünde. I. 339 bey
denenselben beschweret sich der Königliche Schwedische Gefandte, Herr Johann
Oxenstirn, über die weit aussehenden Kriegs-Praeparatoria des Königs in
Dänemarck. I. 630 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, den
Nieder-Sächsischen Cräyß in Friede und Ruhe zu lassen. I. 636 ersuchen Churfürst
Johann Georg den andern zu Sachsen, als Directorem des Ober-Sächsischen Cräysses
und Reichs-Vicarium, um Assistenz wider den König von Dänemarck. I. 656 ersuchen
König Friedrich den dritten in Dänemarck, das occupirte Hauß Bremer-Vöhrde von
seiner darinn habenden Besatzung zu evacuiren. I. 659 bey denenselben beschweret
sich der König in Dänemarck, daß er von der Lüneburgischen Cräyß-Conferenz
ausgeschlossen worden. I. 665 werden von dem Churfürsilichen Collegio auf dem
Wahl-Tage zu Franckfurt am Mäyn vermahnet, sich wegen der obschwebenden Gefahr
in gute Verfassung zu stellen. I. 715 bitten den Käyser Leopoldum um Reassumtion
des prorogirten Reichs-Tages. II. 122 beschweren sich gegen Hertzog Friedrich
Wilhelmen zu
nen Gräflichen Limburgischen Hauses
gehöre, und bittet dannenhero, in denen Fränckischen Cräyß-Versammlungen und
Deliberationibus, ihm zum Praejudiz, niemand zu admittiren. VII. 916 dieselben
ersuchet Frau Sophia Eleonora, verwittibte und gebohrne Gräfin zu Limburg, und
Frau Juliana Dorothea, Gräfin von Wurmbrand, gebohrne Gräfin von Limburg, es
dahin zu dirigiren, daß ihnen die auf denen angefallenen Landen hergebrachte
beyde Limburg-Speckfeld- und Geilndorffische Cräyß-Vota nicht entzogen oder
suspendiret, sondern sie dabey nachdrücklichst manuteniret werden möchten. VII.
20
Cräyß-ausschreibende Fürsten, Nieder-Sächsische, bey
denenselben beschweret sich Bürgemeister und Rath der Stadt Rostock, wegen des
von der Cron Schweden eigenmächtig angelegten Zolls zu Warnemünde. I. 339 bey
denenselben beschweret sich der Königliche Schwedische Gefandte, Herr Johann
Oxenstirn, über die weit aussehenden Kriegs-Praeparatoria des Königs in
Dänemarck. I. 630 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, den
Nieder-Sächsischen Cräyß in Friede und Ruhe zu lassen. I. 636 ersuchen Churfürst
Johann Georg den andern zu Sachsen, als Directorem des Ober-Sächsischen Cräysses
und Reichs-Vicarium, um Assistenz wider den König von Dänemarck. I. 656 ersuchen
König Friedrich den dritten in Dänemarck, das occupirte Hauß Bremer-Vöhrde von
seiner darinn habenden Besatzung zu evacuiren. I. 659 bey denenselben beschweret
sich der König in Dänemarck, daß er von der Lüneburgischen Cräyß-Conferenz
ausgeschlossen worden. I. 665 werden von dem Churfürsilichen Collegio auf dem
Wahl-Tage zu Franckfurt am Mäyn vermahnet, sich wegen der obschwebenden Gefahr
in gute Verfassung zu stellen. I. 715 bitten den Käyser Leopoldum um Reassumtion
des prorogirten Reichs-Tages. II. 122 beschweren sich gegen Hertzog Friedrich
Wilhelmen zu
<TEI> <text> <body> <div> <l><pb facs="#f0787"/> nen Gräflichen Limburgischen Hauses gehöre, und bittet dannenhero, in denen Fränckischen Cräyß-Versammlungen und Deliberationibus, ihm zum Praejudiz, niemand zu admittiren. VII. 916 dieselben ersuchet Frau Sophia Eleonora, verwittibte und gebohrne Gräfin zu Limburg, und Frau Juliana Dorothea, Gräfin von Wurmbrand, gebohrne Gräfin von Limburg, es dahin zu dirigiren, daß ihnen die auf denen angefallenen Landen hergebrachte beyde Limburg-Speckfeld- und Geilndorffische Cräyß-Vota nicht entzogen oder suspendiret, sondern sie dabey nachdrücklichst manuteniret werden möchten. VII. 20</l> <l><hi rendition="#in">C</hi>räyß-ausschreibende Fürsten, Nieder-Sächsische, bey denenselben beschweret sich Bürgemeister und Rath der Stadt Rostock, wegen des von der Cron Schweden eigenmächtig angelegten Zolls zu Warnemünde. I. 339 bey denenselben beschweret sich der Königliche Schwedische Gefandte, Herr Johann Oxenstirn, über die weit aussehenden Kriegs-Praeparatoria des Königs in Dänemarck. I. 630 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, den Nieder-Sächsischen Cräyß in Friede und Ruhe zu lassen. I. 636 ersuchen Churfürst Johann Georg den andern zu Sachsen, als Directorem des Ober-Sächsischen Cräysses und Reichs-Vicarium, um Assistenz wider den König von Dänemarck. I. 656 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, das occupirte Hauß Bremer-Vöhrde von seiner darinn habenden Besatzung zu evacuiren. I. 659 bey denenselben beschweret sich der König in Dänemarck, daß er von der Lüneburgischen Cräyß-Conferenz ausgeschlossen worden. I. 665 werden von dem Churfürsilichen Collegio auf dem Wahl-Tage zu Franckfurt am Mäyn vermahnet, sich wegen der obschwebenden Gefahr in gute Verfassung zu stellen. I. 715 bitten den Käyser Leopoldum um Reassumtion des prorogirten Reichs-Tages. II. 122 beschweren sich gegen Hertzog Friedrich Wilhelmen zu </l> </div> </body> </text> </TEI> [0787]
nen Gräflichen Limburgischen Hauses gehöre, und bittet dannenhero, in denen Fränckischen Cräyß-Versammlungen und Deliberationibus, ihm zum Praejudiz, niemand zu admittiren. VII. 916 dieselben ersuchet Frau Sophia Eleonora, verwittibte und gebohrne Gräfin zu Limburg, und Frau Juliana Dorothea, Gräfin von Wurmbrand, gebohrne Gräfin von Limburg, es dahin zu dirigiren, daß ihnen die auf denen angefallenen Landen hergebrachte beyde Limburg-Speckfeld- und Geilndorffische Cräyß-Vota nicht entzogen oder suspendiret, sondern sie dabey nachdrücklichst manuteniret werden möchten. VII. 20 Cräyß-ausschreibende Fürsten, Nieder-Sächsische, bey denenselben beschweret sich Bürgemeister und Rath der Stadt Rostock, wegen des von der Cron Schweden eigenmächtig angelegten Zolls zu Warnemünde. I. 339 bey denenselben beschweret sich der Königliche Schwedische Gefandte, Herr Johann Oxenstirn, über die weit aussehenden Kriegs-Praeparatoria des Königs in Dänemarck. I. 630 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, den Nieder-Sächsischen Cräyß in Friede und Ruhe zu lassen. I. 636 ersuchen Churfürst Johann Georg den andern zu Sachsen, als Directorem des Ober-Sächsischen Cräysses und Reichs-Vicarium, um Assistenz wider den König von Dänemarck. I. 656 ersuchen König Friedrich den dritten in Dänemarck, das occupirte Hauß Bremer-Vöhrde von seiner darinn habenden Besatzung zu evacuiren. I. 659 bey denenselben beschweret sich der König in Dänemarck, daß er von der Lüneburgischen Cräyß-Conferenz ausgeschlossen worden. I. 665 werden von dem Churfürsilichen Collegio auf dem Wahl-Tage zu Franckfurt am Mäyn vermahnet, sich wegen der obschwebenden Gefahr in gute Verfassung zu stellen. I. 715 bitten den Käyser Leopoldum um Reassumtion des prorogirten Reichs-Tages. II. 122 beschweren sich gegen Hertzog Friedrich Wilhelmen zu
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(2013-02-15T13:54:31Z)
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