Churfürstliches Collegium auf dem Wahl-Tag zu Franckfurt,
ersuchet Pfaltzgraf Carl Philippen zu Neuburg, König Carl dem dritten in Spanien
die auf ihn gefallene Wahl im Nahmen höchstgedachten Collegii zu notificiren.
VII. 343 gegen dasselbe bedancket sich Pfaltzgraf Carl Philipp vor das auf ihn
gesetzte Vertrauen, und erstattet zugleich Relation von seiner Expedition. VII.
345 notificiret König Carl dem III. in Spanien in einem Schreiben die auf ihn
gefallene Käyser-Wahl, und invitiret denselben nach Franckfurt am Mäyn zur
Crönung. VII. 347 ersuchet den Magistrat und das Capitul zu Aachen, wie auch die
Stadt Nürnberg, um die Uberbringung derer bey ihnen befindlichen und zur
Käyserlichen Crönung gehörigen Insignien. VII. 397. 399. sqq. recommandiret dem
neuen Käyser Carolo VI. die Beschwerden des Groß-Hertzogs Cosmi III. wegen
dessen Reichs-Lehen. VII. 421 secundiret bey gedachtem Käyser die Praetension
Hertzog Anton Ferdinands von Guastalla, auf das Hertzogthum Mantua. VII. 424
ersuchet den Käyser, das Hertzogthum Montferat an den Hertzog von Savoyen
abzutreten, und dem Hertzog von Lothringen vor seine gerechte Praetension auf
dasselbe ein billich AEquivalent zukommen zu lassen. VII. 426 intercediret bey
denen sämmtlichen Schweitzer-Cantons vor das Stifft Costantz. VII. 339Chur-Dignität, wird Pfaltzgraf Carl Ludwigen in dem
Westphälischen Friedens-Schluß rectituiret. I. 22Chur-Dignität, die neundte, und die deshalben entstandene
Streitigkeiten, vid Ernestus Aug.Chur-Pfältzische Successions-Streitigkeiten. VIII. 228.
244Clevische Lande, die darinnen liegende Holländische
Guarnisons will Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster mit allen Hostilitäten
verschonen. II. 587Clöster müssen von denen Catholischen an die
Evangelischen restituiret werden. I. 66
Churfürstliches Collegium auf dem Wahl-Tag zu Franckfurt,
ersuchet Pfaltzgraf Carl Philippen zu Neuburg, König Carl dem dritten in Spanien
die auf ihn gefallene Wahl im Nahmen höchstgedachten Collegii zu notificiren.
VII. 343 gegen dasselbe bedancket sich Pfaltzgraf Carl Philipp vor das auf ihn
gesetzte Vertrauen, und erstattet zugleich Relation von seiner Expedition. VII.
345 notificiret König Carl dem III. in Spanien in einem Schreiben die auf ihn
gefallene Käyser-Wahl, und invitiret denselben nach Franckfurt am Mäyn zur
Crönung. VII. 347 ersuchet den Magistrat und das Capitul zu Aachen, wie auch die
Stadt Nürnberg, um die Uberbringung derer bey ihnen befindlichen und zur
Käyserlichen Crönung gehörigen Insignien. VII. 397. 399. sqq. recommandiret dem
neuen Käyser Carolo VI. die Beschwerden des Groß-Hertzogs Cosmi III. wegen
dessen Reichs-Lehen. VII. 421 secundiret bey gedachtem Käyser die Praetension
Hertzog Anton Ferdinands von Guastalla, auf das Hertzogthum Mantua. VII. 424
ersuchet den Käyser, das Hertzogthum Montferat an den Hertzog von Savoyen
abzutreten, und dem Hertzog von Lothringen vor seine gerechte Praetension auf
dasselbe ein billich AEquivalent zukommen zu lassen. VII. 426 intercediret bey
denen sämmtlichen Schweitzer-Cantons vor das Stifft Costantz. VII. 339Chur-Dignität, wird Pfaltzgraf Carl Ludwigen in dem
Westphälischen Friedens-Schluß rectituiret. I. 22Chur-Dignität, die neundte, und die deshalben entstandene
Streitigkeiten, vid Ernestus Aug.Chur-Pfältzische Successions-Streitigkeiten. VIII. 228.
244Clevische Lande, die darinnen liegende Holländische
Guarnisons will Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster mit allen Hostilitäten
verschonen. II. 587Clöster müssen von denen Catholischen an die
Evangelischen restituiret werden. I. 66
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0775"/><l><hirendition="#in">C</hi>hurfürstliches Collegium auf dem Wahl-Tag zu Franckfurt,
ersuchet Pfaltzgraf Carl Philippen zu Neuburg, König Carl dem dritten in Spanien
die auf ihn gefallene Wahl im Nahmen höchstgedachten Collegii zu notificiren.
VII. 343 gegen dasselbe bedancket sich Pfaltzgraf Carl Philipp vor das auf ihn
gesetzte Vertrauen, und erstattet zugleich Relation von seiner Expedition. VII.
345 notificiret König Carl dem III. in Spanien in einem Schreiben die auf ihn
gefallene Käyser-Wahl, und invitiret denselben nach Franckfurt am Mäyn zur
Crönung. VII. 347 ersuchet den Magistrat und das Capitul zu Aachen, wie auch die
Stadt Nürnberg, um die Uberbringung derer bey ihnen befindlichen und zur
Käyserlichen Crönung gehörigen Insignien. VII. 397. 399. sqq. recommandiret dem
neuen Käyser Carolo VI. die Beschwerden des Groß-Hertzogs Cosmi III. wegen
dessen Reichs-Lehen. VII. 421 secundiret bey gedachtem Käyser die Praetension
Hertzog Anton Ferdinands von Guastalla, auf das Hertzogthum Mantua. VII. 424
ersuchet den Käyser, das Hertzogthum Montferat an den Hertzog von Savoyen
abzutreten, und dem Hertzog von Lothringen vor seine gerechte Praetension auf
dasselbe ein billich AEquivalent zukommen zu lassen. VII. 426 intercediret bey
denen sämmtlichen Schweitzer-Cantons vor das Stifft Costantz. VII. 339</l><l><hirendition="#in">C</hi>hur-Dignität, wird Pfaltzgraf Carl Ludwigen in dem
Westphälischen Friedens-Schluß rectituiret. I. 22</l><l><hirendition="#in">C</hi>hur-Dignität, die neundte, und die deshalben entstandene
Streitigkeiten, vid Ernestus Aug.</l><l><hirendition="#in">C</hi>hur-Pfältzische Successions-Streitigkeiten. VIII. 228.
244</l><l><hirendition="#in">C</hi>levische Lande, die darinnen liegende Holländische
Guarnisons will Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster mit allen Hostilitäten
verschonen. II. 587</l><l><hirendition="#in">C</hi>löster müssen von denen Catholischen an die
Evangelischen restituiret werden. I. 66</l></div></body></text></TEI>
[0775]
Churfürstliches Collegium auf dem Wahl-Tag zu Franckfurt, ersuchet Pfaltzgraf Carl Philippen zu Neuburg, König Carl dem dritten in Spanien die auf ihn gefallene Wahl im Nahmen höchstgedachten Collegii zu notificiren. VII. 343 gegen dasselbe bedancket sich Pfaltzgraf Carl Philipp vor das auf ihn gesetzte Vertrauen, und erstattet zugleich Relation von seiner Expedition. VII. 345 notificiret König Carl dem III. in Spanien in einem Schreiben die auf ihn gefallene Käyser-Wahl, und invitiret denselben nach Franckfurt am Mäyn zur Crönung. VII. 347 ersuchet den Magistrat und das Capitul zu Aachen, wie auch die Stadt Nürnberg, um die Uberbringung derer bey ihnen befindlichen und zur Käyserlichen Crönung gehörigen Insignien. VII. 397. 399. sqq. recommandiret dem neuen Käyser Carolo VI. die Beschwerden des Groß-Hertzogs Cosmi III. wegen dessen Reichs-Lehen. VII. 421 secundiret bey gedachtem Käyser die Praetension Hertzog Anton Ferdinands von Guastalla, auf das Hertzogthum Mantua. VII. 424 ersuchet den Käyser, das Hertzogthum Montferat an den Hertzog von Savoyen abzutreten, und dem Hertzog von Lothringen vor seine gerechte Praetension auf dasselbe ein billich AEquivalent zukommen zu lassen. VII. 426 intercediret bey denen sämmtlichen Schweitzer-Cantons vor das Stifft Costantz. VII. 339 Chur-Dignität, wird Pfaltzgraf Carl Ludwigen in dem Westphälischen Friedens-Schluß rectituiret. I. 22 Chur-Dignität, die neundte, und die deshalben entstandene Streitigkeiten, vid Ernestus Aug. Chur-Pfältzische Successions-Streitigkeiten. VIII. 228. 244 Clevische Lande, die darinnen liegende Holländische Guarnisons will Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster mit allen Hostilitäten verschonen. II. 587 Clöster müssen von denen Catholischen an die Evangelischen restituiret werden. I. 66
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/775>, abgerufen am 01.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.