Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
gegen denselben
entschuldiget sich die Stadt Dantzig, daß sie dessen Befehl nicht gehorsamen
könne, wegen der Pflichten, mit welchen sie an die Republique Pohlen verbunden.
I. 595. sqq. wird von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg ermahnet, daß
er, seiner vielfältig gethanen Zusage nach, den Frieden mit Pohlen befördern
möchte. I. 680 giebt Ordre, daß das Amt Rendsburg von aller Einqvartierung und
andern Beschwerungen befreyet bleiben solle. I. 698 giebt seinem Herrn Bruder,
Pfaltzgraf Adolphen, sein Mißvergnügen zu verstehen, daß er sein Gouvernement in
Preussen verlassen. II. 32 demselben drohet der Cardinal Mazarini mit 30000.
Mann zu succurriren. II. 41 desselben Absterben berichtet seine hinterlassene
Gemahlin Churfürst Johann Georgen dem andern zu Sachsen. II. 84
Carl Gustav, Marggraf zu Baden-Durlach, hält bey der
Reichs-Versammlung zu Regenspurg um eine General-Wachtmeister-Stelle bey der
Reichs-Armee an. IV. 357 bittet Churfürst Philipp Wilhelmen zu Pfaltz, daß er
ihm seine Meynung über das von der Reichs-Ritterschafft gesuchte Votum auf
Reichs- und Cräyß-Tägen eröffnen möge. IV. 495
Carolus Josephus Ignatius, Bischoff zu Oßnabrück,
denselben recommandiret der Käyser Josephus dem Dom-Capitul zu Münster zu der
Bischöfflichen Wahl. VI. 600. sqq.
Carl Leopold, Hertzog von Lothringen, und Käyserlicher
General-Feld-Marschall, und nachmahls General-Lieutenant, wird von Churfürst
Carl Ludwigen zu Pfaltz ersuchet, schleunige Anstalt zu machen, daß die Stadt
Zweybrücken nicht in der Frantzosen Hände gerathen möge. III 204 bey demselben
intercediren die ausschreibenden Fürsten des Fränckischen Cräysses, vor Graf
Heinrich Friedrichen zu Hohenlohe, wegen Moderirung seiner Winter-Qvartiers
Portionen. III. 509
gegen denselben
entschuldiget sich die Stadt Dantzig, daß sie dessen Befehl nicht gehorsamen
könne, wegen der Pflichten, mit welchen sie an die Republique Pohlen verbunden.
I. 595. sqq. wird von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg ermahnet, daß
er, seiner vielfältig gethanen Zusage nach, den Frieden mit Pohlen befördern
möchte. I. 680 giebt Ordre, daß das Amt Rendsburg von aller Einqvartierung und
andern Beschwerungen befreyet bleiben solle. I. 698 giebt seinem Herrn Bruder,
Pfaltzgraf Adolphen, sein Mißvergnügen zu verstehen, daß er sein Gouvernement in
Preussen verlassen. II. 32 demselben drohet der Cardinal Mazarini mit 30000.
Mann zu succurriren. II. 41 desselben Absterben berichtet seine hinterlassene
Gemahlin Churfürst Johann Georgen dem andern zu Sachsen. II. 84
Carl Gustav, Marggraf zu Baden-Durlach, hält bey der
Reichs-Versammlung zu Regenspurg um eine General-Wachtmeister-Stelle bey der
Reichs-Armée an. IV. 357 bittet Churfürst Philipp Wilhelmen zu Pfaltz, daß er
ihm seine Meynung über das von der Reichs-Ritterschafft gesuchte Votum auf
Reichs- und Cräyß-Tägen eröffnen möge. IV. 495
Carolus Josephus Ignatius, Bischoff zu Oßnabrück,
denselben recommandiret der Käyser Josephus dem Dom-Capitul zu Münster zu der
Bischöfflichen Wahl. VI. 600. sqq.
Carl Leopold, Hertzog von Lothringen, und Käyserlicher
General-Feld-Marschall, und nachmahls General-Lieutenant, wird von Churfürst
Carl Ludwigen zu Pfaltz ersuchet, schleunige Anstalt zu machen, daß die Stadt
Zweybrücken nicht in der Frantzosen Hände gerathen möge. III 204 bey demselben
intercediren die ausschreibenden Fürsten des Fränckischen Cräysses, vor Graf
Heinrich Friedrichen zu Hohenlohe, wegen Moderirung seiner Winter-Qvartiers
Portionen. III. 509
<TEI> <text> <body> <div> <l><pb facs="#f0748"/> gegen denselben entschuldiget sich die Stadt Dantzig, daß sie dessen Befehl nicht gehorsamen könne, wegen der Pflichten, mit welchen sie an die Republique Pohlen verbunden. I. 595. sqq. wird von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg ermahnet, daß er, seiner vielfältig gethanen Zusage nach, den Frieden mit Pohlen befördern möchte. I. 680 giebt Ordre, daß das Amt Rendsburg von aller Einqvartierung und andern Beschwerungen befreyet bleiben solle. I. 698 giebt seinem Herrn Bruder, Pfaltzgraf Adolphen, sein Mißvergnügen zu verstehen, daß er sein Gouvernement in Preussen verlassen. II. 32 demselben drohet der Cardinal Mazarini mit 30000. Mann zu succurriren. II. 41 desselben Absterben berichtet seine hinterlassene Gemahlin Churfürst Johann Georgen dem andern zu Sachsen. II. 84</l> <l><hi rendition="#in">C</hi>arl Gustav, Marggraf zu Baden-Durlach, hält bey der Reichs-Versammlung zu Regenspurg um eine General-Wachtmeister-Stelle bey der Reichs-Armée an. IV. 357 bittet Churfürst Philipp Wilhelmen zu Pfaltz, daß er ihm seine Meynung über das von der Reichs-Ritterschafft gesuchte Votum auf Reichs- und Cräyß-Tägen eröffnen möge. IV. 495</l> <l><hi rendition="#in">C</hi>arolus Josephus Ignatius, Bischoff zu Oßnabrück, denselben recommandiret der Käyser Josephus dem Dom-Capitul zu Münster zu der Bischöfflichen Wahl. VI. 600. sqq.</l> <l><hi rendition="#in">C</hi>arl Leopold, Hertzog von Lothringen, und Käyserlicher General-Feld-Marschall, und nachmahls General-Lieutenant, wird von Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz ersuchet, schleunige Anstalt zu machen, daß die Stadt Zweybrücken nicht in der Frantzosen Hände gerathen möge. III 204 bey demselben intercediren die ausschreibenden Fürsten des Fränckischen Cräysses, vor Graf Heinrich Friedrichen zu Hohenlohe, wegen Moderirung seiner Winter-Qvartiers Portionen. III. 509 </l> </div> </body> </text> </TEI> [0748]
gegen denselben entschuldiget sich die Stadt Dantzig, daß sie dessen Befehl nicht gehorsamen könne, wegen der Pflichten, mit welchen sie an die Republique Pohlen verbunden. I. 595. sqq. wird von Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg ermahnet, daß er, seiner vielfältig gethanen Zusage nach, den Frieden mit Pohlen befördern möchte. I. 680 giebt Ordre, daß das Amt Rendsburg von aller Einqvartierung und andern Beschwerungen befreyet bleiben solle. I. 698 giebt seinem Herrn Bruder, Pfaltzgraf Adolphen, sein Mißvergnügen zu verstehen, daß er sein Gouvernement in Preussen verlassen. II. 32 demselben drohet der Cardinal Mazarini mit 30000. Mann zu succurriren. II. 41 desselben Absterben berichtet seine hinterlassene Gemahlin Churfürst Johann Georgen dem andern zu Sachsen. II. 84 Carl Gustav, Marggraf zu Baden-Durlach, hält bey der Reichs-Versammlung zu Regenspurg um eine General-Wachtmeister-Stelle bey der Reichs-Armée an. IV. 357 bittet Churfürst Philipp Wilhelmen zu Pfaltz, daß er ihm seine Meynung über das von der Reichs-Ritterschafft gesuchte Votum auf Reichs- und Cräyß-Tägen eröffnen möge. IV. 495 Carolus Josephus Ignatius, Bischoff zu Oßnabrück, denselben recommandiret der Käyser Josephus dem Dom-Capitul zu Münster zu der Bischöfflichen Wahl. VI. 600. sqq. Carl Leopold, Hertzog von Lothringen, und Käyserlicher General-Feld-Marschall, und nachmahls General-Lieutenant, wird von Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz ersuchet, schleunige Anstalt zu machen, daß die Stadt Zweybrücken nicht in der Frantzosen Hände gerathen möge. III 204 bey demselben intercediren die ausschreibenden Fürsten des Fränckischen Cräysses, vor Graf Heinrich Friedrichen zu Hohenlohe, wegen Moderirung seiner Winter-Qvartiers Portionen. III. 509
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |