meinen geheimden Rath und Ober-Stallmeister, Leopold Edmunden, Frey-Herrn
Wolff-Metternich, zur Gracht etc. darob sehr dienstlichen Parte zu geben.
Ersuche diesemnach Euer Liebden gantz angelegentlich, sie belieben wollen,
demselben in seinem geziemenden Vorbringen nicht allein völligen Glauben
beyzumessen, sondern sich auch darauf dergestalten freundlich zu erklären, wie
zu deroselben mein gantz dienstliches Vertrauen gerichtet ist, mithin dero
hochschätzbare Gewogenheit und Fürstliche Hulden gegen mich und meine Familie
fernerhin hochgeneigt zu continuiren, und bleibe Euer Liebden zu Erweisung aller
angenehmen Diensten iederzeit willig und gefliessen; Geben auf meinem
Residenz-Schloß Neuhaus, den 24. Septembr. Anno 1703.
Euer Liebden
Dienst-williger treuer Freund allezeit,
Herman Werner, Bischoff zu Paderborn.
Inscriptio.
Dem Durchläuchtigen Fürsten, Herrn Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und
Lüneburg, unsern besonders lieben Herrn und Freunde.
CLXIV.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes
Bischöfflich-Paderbornisches Notifications-Schreiben, de Anno 1703.
P. P.
Besonders lieber Herr und Freund,
AUs Eurer Liebden den 24. dieses an mich abgelassenem Schreiben habe ich ersehen,
was Gestalt
meinen geheimden Rath und Ober-Stallmeister, Leopold Edmunden, Frey-Herrn
Wolff-Metternich, zur Gracht etc. darob sehr dienstlichen Parte zu geben.
Ersuche diesemnach Euer Liebden gantz angelegentlich, sie belieben wollen,
demselben in seinem geziemenden Vorbringen nicht allein völligen Glauben
beyzumessen, sondern sich auch darauf dergestalten freundlich zu erklären, wie
zu deroselben mein gantz dienstliches Vertrauen gerichtet ist, mithin dero
hochschätzbare Gewogenheit und Fürstliche Hulden gegen mich und meine Familie
fernerhin hochgeneigt zu continuiren, und bleibe Euer Liebden zu Erweisung aller
angenehmen Diensten iederzeit willig und gefliessen; Geben auf meinem
Residenz-Schloß Neuhaus, den 24. Septembr. Anno 1703.
Euer Liebden
Dienst-williger treuer Freund allezeit,
Herman Werner, Bischoff zu Paderborn.
Inscriptio.
Dem Durchläuchtigen Fürsten, Herrn Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und
Lüneburg, unsern besonders lieben Herrn und Freunde.
CLXIV.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes
Bischöfflich-Paderbornisches Notifications-Schreiben, de Anno 1703.
P. P.
Besonders lieber Herr und Freund,
AUs Eurer Liebden den 24. dieses an mich abgelassenem Schreiben habe ich ersehen,
was Gestalt
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0641"n="605"/>
meinen geheimden Rath und Ober-Stallmeister, Leopold Edmunden, Frey-Herrn
Wolff-Metternich, zur Gracht etc. darob sehr dienstlichen Parte zu geben.
Ersuche diesemnach Euer Liebden gantz angelegentlich, sie belieben wollen,
demselben in seinem geziemenden Vorbringen nicht allein völligen Glauben
beyzumessen, sondern sich auch darauf dergestalten freundlich zu erklären, wie
zu deroselben mein gantz dienstliches Vertrauen gerichtet ist, mithin dero
hochschätzbare Gewogenheit und Fürstliche Hulden gegen mich und meine Familie
fernerhin hochgeneigt zu continuiren, und bleibe Euer Liebden zu Erweisung aller
angenehmen Diensten iederzeit willig und gefliessen; Geben auf meinem
Residenz-Schloß Neuhaus, den 24. Septembr. Anno 1703.</p><p>Euer Liebden</p><p>Dienst-williger treuer Freund allezeit,</p><p>Herman Werner, Bischoff zu Paderborn.</p></div><div><head>Inscriptio.<lb/></head><p>Dem Durchläuchtigen Fürsten, Herrn Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und
Lüneburg, unsern besonders lieben Herrn und Freunde.</p></div><div><head>CLXIV.<lb/></head><l>Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes
Bischöfflich-Paderbornisches Notifications-Schreiben, de Anno 1703.</l><p>P. P.</p><p>Besonders lieber Herr und Freund,</p><p>AUs Eurer Liebden den 24. dieses an mich abgelassenem Schreiben habe ich ersehen,
was Gestalt
</p></div></body></text></TEI>
[605/0641]
meinen geheimden Rath und Ober-Stallmeister, Leopold Edmunden, Frey-Herrn Wolff-Metternich, zur Gracht etc. darob sehr dienstlichen Parte zu geben. Ersuche diesemnach Euer Liebden gantz angelegentlich, sie belieben wollen, demselben in seinem geziemenden Vorbringen nicht allein völligen Glauben beyzumessen, sondern sich auch darauf dergestalten freundlich zu erklären, wie zu deroselben mein gantz dienstliches Vertrauen gerichtet ist, mithin dero hochschätzbare Gewogenheit und Fürstliche Hulden gegen mich und meine Familie fernerhin hochgeneigt zu continuiren, und bleibe Euer Liebden zu Erweisung aller angenehmen Diensten iederzeit willig und gefliessen; Geben auf meinem Residenz-Schloß Neuhaus, den 24. Septembr. Anno 1703.
Euer Liebden
Dienst-williger treuer Freund allezeit,
Herman Werner, Bischoff zu Paderborn.
Inscriptio.
Dem Durchläuchtigen Fürsten, Herrn Georg Wilhelm, Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, unsern besonders lieben Herrn und Freunde.
CLXIV.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes Bischöfflich-Paderbornisches Notifications-Schreiben, de Anno 1703. P. P.
Besonders lieber Herr und Freund,
AUs Eurer Liebden den 24. dieses an mich abgelassenem Schreiben habe ich ersehen, was Gestalt
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 605. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/641>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.