als andere Fürsten, favorable zu zeigen,
und selbigen die Ehre meines Hauses aufzuopffern, und kommet letzlichen noch
darzu, daß keinem von allen meinen Fürsten sowohl als mir bekannt seyn kan, auf
was Art und Weise dieses Werck angesponnen worden, und was einige Ministros und
andere, so die Sache portiren helffen, damahlen beweget, Seiner Käyserlichen
Majestät eine Sache vor leicht ins Werck zu stellen, vorzubilden, welche doch,
wie man siehet, nichts als Unruhe verursachet, und, wenn man die Sache recht
consideriren will, wider alle gute Politique, und Seiner Käyserlichen Majestät
hauptsächlich praejudicirlich ist. Und warum sollen so viel ehrliche und treue
Fürsten des Römischen Reichs, in Favor einiger nicht von grosser Importanz von
Hannover geschehener, und vielleicht nicht gehaltener Promessen, wie man in
Oesterreich saget, den Bock heimreuten? Denn dieses ist wahrhafftig der wahre
Ursprung aller Inconvenientien und übler Harmonie, so eine Zeit hero, zu
höchstem Praejudiz Seiner Käyserlichen Majestät, im heiligen Römischen Reiche
eingerissen, und von allen ehrlichen Patrioten, und wahrhafften treuen
Käyserlichen Dienern, in der Seelen beklaget wird. Inzwischen seynd mir auch des
Herrn beede Schreiben, vom 6. und 9. hujus, eingelauffen, woraus ich wehemüthig
Seiner Käyserlichen Majestät gegen mich geschöpffte Ungnade, nebst annectirter
Bedrohung, so aus dero allergnädigstem Befehl dem Herrn Grafen von Caunitz,
Reichs-Vice-Cantzlern, zum erstenmahl intimirt, und zum zweytenmahl reiteriret
worden, mit allergehorsamstem Respect vernommen, und wünschte ven Hertzen, in
dieser Conjunctur
als andere Fürsten, favorable zu zeigen,
und selbigen die Ehre meines Hauses aufzuopffern, und kommet letzlichen noch
darzu, daß keinem von allen meinen Fürsten sowohl als mir bekannt seyn kan, auf
was Art und Weise dieses Werck angesponnen worden, und was einige Ministros und
andere, so die Sache portiren helffen, damahlen beweget, Seiner Käyserlichen
Majestät eine Sache vor leicht ins Werck zu stellen, vorzubilden, welche doch,
wie man siehet, nichts als Unruhe verursachet, und, wenn man die Sache recht
consideriren will, wider alle gute Politique, und Seiner Käyserlichen Majestät
hauptsächlich praejudicirlich ist. Und warum sollen so viel ehrliche und treue
Fürsten des Römischen Reichs, in Favor einiger nicht von grosser Importanz von
Hannover geschehener, und vielleicht nicht gehaltener Promessen, wie man in
Oesterreich saget, den Bock heimreuten? Denn dieses ist wahrhafftig der wahre
Ursprung aller Inconvenientien und übler Harmonie, so eine Zeit hero, zu
höchstem Praejudiz Seiner Käyserlichen Majestät, im heiligen Römischen Reiche
eingerissen, und von allen ehrlichen Patrioten, und wahrhafften treuen
Käyserlichen Dienern, in der Seelen beklaget wird. Inzwischen seynd mir auch des
Herrn beede Schreiben, vom 6. und 9. hujus, eingelauffen, woraus ich wehemüthig
Seiner Käyserlichen Majestät gegen mich geschöpffte Ungnade, nebst annectirter
Bedrohung, so aus dero allergnädigstem Befehl dem Herrn Grafen von Caunitz,
Reichs-Vice-Cantzlern, zum erstenmahl intimirt, und zum zweytenmahl reiteriret
worden, mit allergehorsamstem Respect vernommen, und wünschte ven Hertzen, in
dieser Conjunctur
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als andere Fürsten, favorable zu zeigen,
und selbigen die Ehre meines Hauses aufzuopffern, und kommet letzlichen noch
darzu, daß keinem von allen meinen Fürsten sowohl als mir bekannt seyn kan, auf
was Art und Weise dieses Werck angesponnen worden, und was einige Ministros und
andere, so die Sache portiren helffen, damahlen beweget, Seiner Käyserlichen
Majestät eine Sache vor leicht ins Werck zu stellen, vorzubilden, welche doch,
wie man siehet, nichts als Unruhe verursachet, und, wenn man die Sache recht
consideriren will, wider alle gute Politique, und Seiner Käyserlichen Majestät
hauptsächlich praejudicirlich ist. Und warum sollen so viel ehrliche und treue
Fürsten des Römischen Reichs, in Favor einiger nicht von grosser Importanz von
Hannover geschehener, und vielleicht nicht gehaltener Promessen, wie man in
Oesterreich saget, den Bock heimreuten? Denn dieses ist wahrhafftig der wahre
Ursprung aller Inconvenientien und übler Harmonie, so eine Zeit hero, zu
höchstem Praejudiz Seiner Käyserlichen Majestät, im heiligen Römischen Reiche
eingerissen, und von allen ehrlichen Patrioten, und wahrhafften treuen
Käyserlichen Dienern, in der Seelen beklaget wird. Inzwischen seynd mir auch des
Herrn beede Schreiben, vom 6. und 9. hujus, eingelauffen, woraus ich wehemüthig
Seiner Käyserlichen Majestät gegen mich geschöpffte Ungnade, nebst annectirter
Bedrohung, so aus dero allergnädigstem Befehl dem Herrn Grafen von Caunitz,
Reichs-Vice-Cantzlern, zum erstenmahl intimirt, und zum zweytenmahl reiteriret
worden, mit allergehorsamstem Respect vernommen, und wünschte ven Hertzen, in
dieser Conjunctur
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als andere Fürsten, favorable zu zeigen, und selbigen die Ehre meines Hauses aufzuopffern, und kommet letzlichen noch darzu, daß keinem von allen meinen Fürsten sowohl als mir bekannt seyn kan, auf was Art und Weise dieses Werck angesponnen worden, und was einige Ministros und andere, so die Sache portiren helffen, damahlen beweget, Seiner Käyserlichen Majestät eine Sache vor leicht ins Werck zu stellen, vorzubilden, welche doch, wie man siehet, nichts als Unruhe verursachet, und, wenn man die Sache recht consideriren will, wider alle gute Politique, und Seiner Käyserlichen Majestät hauptsächlich praejudicirlich ist. Und warum sollen so viel ehrliche und treue Fürsten des Römischen Reichs, in Favor einiger nicht von grosser Importanz von Hannover geschehener, und vielleicht nicht gehaltener Promessen, wie man in Oesterreich saget, den Bock heimreuten? Denn dieses ist wahrhafftig der wahre Ursprung aller Inconvenientien und übler Harmonie, so eine Zeit hero, zu höchstem Praejudiz Seiner Käyserlichen Majestät, im heiligen Römischen Reiche eingerissen, und von allen ehrlichen Patrioten, und wahrhafften treuen Käyserlichen Dienern, in der Seelen beklaget wird. Inzwischen seynd mir auch des Herrn beede Schreiben, vom 6. und 9. hujus, eingelauffen, woraus ich wehemüthig Seiner Käyserlichen Majestät gegen mich geschöpffte Ungnade, nebst annectirter Bedrohung, so aus dero allergnädigstem Befehl dem Herrn Grafen von Caunitz, Reichs-Vice-Cantzlern, zum erstenmahl intimirt, und zum zweytenmahl reiteriret worden, mit allergehorsamstem Respect vernommen, und wünschte ven Hertzen, in dieser Conjunctur
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 571. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/607>, abgerufen am 24.11.2024.
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