nebst uns darüber hertzlich erfreuen: Als haben wir in dieser
Absicht, Euer Liebden solches freund-vetterlich notificiren, anbey aber auch zu
Erweisung angenehmer Dienstgefälligkeiten bereit verbleiben wollen. Datum
Ober-Sontheim den 19. Februarii, 1714.
Von GOttes Gnaden Ludwig Georg, Landgraf zu Hessen, Fürst zu Hirschfeld, Graf zu
Catzenelenbogen, Dietz, Ziegenhayn, Nidda, Schaumburg, Ysenburg, und
Büdingen.
Euer Liebden
Dienst-williger Vetter und Diener, Ludwig Georg, L. z. H.
VI.
Schreiben des Herrn geheimen Raths Magni von Wedderkop, an Herrn Christian
Augustum, Bischoffen zu Lübeck, und Administratorn zu
Schleßwig-Hollstein-Gottorp, daß man die Ursachen derer wider ihn vorgenommenen
harten Proceduren dem Publico vorgegebener Massen eröffnen möchte, damit er die
bisherige ausgestreuete Calumnien seiner Widerwärtigen widerlegen, und seine
Unschuld in Foro competenti darthun könne, de Anno 1714.
Hochwürdigster, Durchläuchtigster Hertzog, Bischoff, und Administrator,
EUrer Durchläuchtigkeit ist zur Gnüge bekannt, und weisen es die mit meiner
Person, und Gütern, in die 4. Jahre, und drüber, vorgenommene harte Proceduren,
wie man wider alle Gött- und weltliche Rechte, auch dieser Landen Gesetze,
welchen sich die hohe Herrschafft selber hat untergeben, ver-
nebst uns darüber hertzlich erfreuen: Als haben wir in dieser
Absicht, Euer Liebden solches freund-vetterlich notificiren, anbey aber auch zu
Erweisung angenehmer Dienstgefälligkeiten bereit verbleiben wollen. Datum
Ober-Sontheim den 19. Februarii, 1714.
Von GOttes Gnaden Ludwig Georg, Landgraf zu Hessen, Fürst zu Hirschfeld, Graf zu
Catzenelenbogen, Dietz, Ziegenhayn, Nidda, Schaumburg, Ysenburg, und
Büdingen.
Euer Liebden
Dienst-williger Vetter und Diener, Ludwig Georg, L. z. H.
VI.
Schreiben des Herrn geheimen Raths Magni von Wedderkop, an Herrn Christian
Augustum, Bischoffen zu Lübeck, und Administratorn zu
Schleßwig-Hollstein-Gottorp, daß man die Ursachen derer wider ihn vorgenommenen
harten Proceduren dem Publico vorgegebener Massen eröffnen möchte, damit er die
bisherige ausgestreuete Calumnien seiner Widerwärtigen widerlegen, und seine
Unschuld in Foro competenti darthun könne, de Anno 1714.
Hochwürdigster, Durchläuchtigster Hertzog, Bischoff, und Administrator,
EUrer Durchläuchtigkeit ist zur Gnüge bekannt, und weisen es die mit meiner
Person, und Gütern, in die 4. Jahre, und drüber, vorgenommene harte Proceduren,
wie man wider alle Gött- und weltliche Rechte, auch dieser Landen Gesetze,
welchen sich die hohe Herrschafft selber hat untergeben, ver-
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0053"n="17"/>
nebst uns darüber hertzlich erfreuen: Als haben wir in dieser
Absicht, Euer Liebden solches freund-vetterlich notificiren, anbey aber auch zu
Erweisung angenehmer Dienstgefälligkeiten bereit verbleiben wollen. Datum
Ober-Sontheim den 19. Februarii, 1714.</p><l>Von GOttes Gnaden Ludwig Georg, Landgraf zu Hessen, Fürst zu Hirschfeld, Graf zu
Catzenelenbogen, Dietz, Ziegenhayn, Nidda, Schaumburg, Ysenburg, und
Büdingen.</l><p>Euer Liebden</p><p>Dienst-williger Vetter und Diener, Ludwig Georg, L. z. H.</p></div><div><head>VI.<lb/></head><l>Schreiben des Herrn geheimen Raths Magni von Wedderkop, an Herrn Christian
Augustum, Bischoffen zu Lübeck, und Administratorn zu
Schleßwig-Hollstein-Gottorp, daß man die Ursachen derer wider ihn vorgenommenen
harten Proceduren dem Publico vorgegebener Massen eröffnen möchte, damit er die
bisherige ausgestreuete Calumnien seiner Widerwärtigen widerlegen, und seine
Unschuld in Foro competenti darthun könne, de Anno 1714.</l></div><div><head>Hochwürdigster, Durchläuchtigster Hertzog, Bischoff, und Administrator,<lb/></head><p>EUrer Durchläuchtigkeit ist zur Gnüge bekannt, und weisen es die mit meiner
Person, und Gütern, in die 4. Jahre, und drüber, vorgenommene harte Proceduren,
wie man wider alle Gött- und weltliche Rechte, auch dieser Landen Gesetze,
welchen sich die hohe Herrschafft selber hat untergeben, ver-
</p></div></body></text></TEI>
[17/0053]
nebst uns darüber hertzlich erfreuen: Als haben wir in dieser Absicht, Euer Liebden solches freund-vetterlich notificiren, anbey aber auch zu Erweisung angenehmer Dienstgefälligkeiten bereit verbleiben wollen. Datum Ober-Sontheim den 19. Februarii, 1714.
Von GOttes Gnaden Ludwig Georg, Landgraf zu Hessen, Fürst zu Hirschfeld, Graf zu Catzenelenbogen, Dietz, Ziegenhayn, Nidda, Schaumburg, Ysenburg, und Büdingen. Euer Liebden
Dienst-williger Vetter und Diener, Ludwig Georg, L. z. H.
VI.
Schreiben des Herrn geheimen Raths Magni von Wedderkop, an Herrn Christian Augustum, Bischoffen zu Lübeck, und Administratorn zu Schleßwig-Hollstein-Gottorp, daß man die Ursachen derer wider ihn vorgenommenen harten Proceduren dem Publico vorgegebener Massen eröffnen möchte, damit er die bisherige ausgestreuete Calumnien seiner Widerwärtigen widerlegen, und seine Unschuld in Foro competenti darthun könne, de Anno 1714. Hochwürdigster, Durchläuchtigster Hertzog, Bischoff, und Administrator,
EUrer Durchläuchtigkeit ist zur Gnüge bekannt, und weisen es die mit meiner Person, und Gütern, in die 4. Jahre, und drüber, vorgenommene harte Proceduren, wie man wider alle Gött- und weltliche Rechte, auch dieser Landen Gesetze, welchen sich die hohe Herrschafft selber hat untergeben, ver-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/53>, abgerufen am 28.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.