unsere geringe Stadt deshalben
nicht genommen werden mögen, als die wir unter anhoffender sothanen hohen
Willfährde, und unserer schuldigsten Recommendation mit allem Respect
ohnaussetzlich verharren,
Euer Excell. Hochwürden, Gnaden und unserer Hochgeneigt-auch Großgünstigen
Hochgeehrten Herren,
Datum den 31. Martii, Anno 1692.
unterthänigste gehorsam- und Dienstbereit-willigste, Bürgermeister und Rath der
Stadt Schweinfurt.
CXXVI
Schreiben Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg Zell an den Käyser
Leopoldum, worinn er denselben allerunterthänigst bittet, dem ältesten
Gothaischen Printzen Veniam AEtatis zu ertheilen, de Anno 1693.
P. P.
EUer Käyserliche Majestät geruhen gnädigst zu vernehmen, welcher Gestalt mir die
Nachricht zukommen, wie daß bey deroselben des bis annoch unter der Tutel
stehenden ältesten Printzens zu Sachsen-Gotha Liebden, aus erheblichen
Considerationen Veniam AEtatis allerunterthänigst zu suchen gewilliget seyn
sollen. Nun läst Eure Käyserl. Majestät höchste Prudenz mir nicht den geringsten
Zweifel, dieselbe, der verschiedenen Umstände wegen, bey ietzigen gefährlich-
und weit aussehenden Läufften, pro Publico darab, wenn Seiner Liebden darunter
gewill-
unsere geringe Stadt deshalben
nicht genommen werden mögen, als die wir unter anhoffender sothanen hohen
Willfährde, und unserer schuldigsten Recommendation mit allem Respect
ohnaussetzlich verharren,
Euer Excell. Hochwürden, Gnaden und unserer Hochgeneigt-auch Großgünstigen
Hochgeehrten Herren,
Datum den 31. Martii, Anno 1692.
unterthänigste gehorsam- und Dienstbereit-willigste, Bürgermeister und Rath der
Stadt Schweinfurt.
CXXVI
Schreiben Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg Zell an den Käyser
Leopoldum, worinn er denselben allerunterthänigst bittet, dem ältesten
Gothaischen Printzen Veniam AEtatis zu ertheilen, de Anno 1693.
P. P.
EUer Käyserliche Majestät geruhen gnädigst zu vernehmen, welcher Gestalt mir die
Nachricht zukommen, wie daß bey deroselben des bis annoch unter der Tutel
stehenden ältesten Printzens zu Sachsen-Gotha Liebden, aus erheblichen
Considerationen Veniam AEtatis allerunterthänigst zu suchen gewilliget seyn
sollen. Nun läst Eure Käyserl. Majestät höchste Prudenz mir nicht den geringsten
Zweifel, dieselbe, der verschiedenen Umstände wegen, bey ietzigen gefährlich-
und weit aussehenden Läufften, pro Publico darab, wenn Seiner Liebden darunter
gewill-
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0425"n="389"/>
unsere geringe Stadt deshalben
nicht genommen werden mögen, als die wir unter anhoffender sothanen hohen
Willfährde, und unserer schuldigsten Recommendation mit allem Respect
ohnaussetzlich verharren,</p><l>Euer Excell. Hochwürden, Gnaden und unserer Hochgeneigt-auch Großgünstigen
Hochgeehrten Herren,</l><p>Datum den 31. Martii, Anno 1692.</p><p>unterthänigste gehorsam- und Dienstbereit-willigste, Bürgermeister und Rath der
Stadt Schweinfurt.</p></div><div><head>CXXVI<lb/></head><l>Schreiben Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg Zell an den Käyser
Leopoldum, worinn er denselben allerunterthänigst bittet, dem ältesten
Gothaischen Printzen Veniam AEtatis zu ertheilen, de Anno 1693.</l><p>P. P.</p><p>EUer Käyserliche Majestät geruhen gnädigst zu vernehmen, welcher Gestalt mir die
Nachricht zukommen, wie daß bey deroselben des bis annoch unter der Tutel
stehenden ältesten Printzens zu Sachsen-Gotha Liebden, aus erheblichen
Considerationen Veniam AEtatis allerunterthänigst zu suchen gewilliget seyn
sollen. Nun läst Eure Käyserl. Majestät höchste Prudenz mir nicht den geringsten
Zweifel, dieselbe, der verschiedenen Umstände wegen, bey ietzigen gefährlich-
und weit aussehenden Läufften, pro Publico darab, wenn Seiner Liebden darunter
gewill-
</p></div></body></text></TEI>
[389/0425]
unsere geringe Stadt deshalben nicht genommen werden mögen, als die wir unter anhoffender sothanen hohen Willfährde, und unserer schuldigsten Recommendation mit allem Respect ohnaussetzlich verharren,
Euer Excell. Hochwürden, Gnaden und unserer Hochgeneigt-auch Großgünstigen Hochgeehrten Herren, Datum den 31. Martii, Anno 1692.
unterthänigste gehorsam- und Dienstbereit-willigste, Bürgermeister und Rath der Stadt Schweinfurt.
CXXVI
Schreiben Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg Zell an den Käyser Leopoldum, worinn er denselben allerunterthänigst bittet, dem ältesten Gothaischen Printzen Veniam AEtatis zu ertheilen, de Anno 1693. P. P.
EUer Käyserliche Majestät geruhen gnädigst zu vernehmen, welcher Gestalt mir die Nachricht zukommen, wie daß bey deroselben des bis annoch unter der Tutel stehenden ältesten Printzens zu Sachsen-Gotha Liebden, aus erheblichen Considerationen Veniam AEtatis allerunterthänigst zu suchen gewilliget seyn sollen. Nun läst Eure Käyserl. Majestät höchste Prudenz mir nicht den geringsten Zweifel, dieselbe, der verschiedenen Umstände wegen, bey ietzigen gefährlich- und weit aussehenden Läufften, pro Publico darab, wenn Seiner Liebden darunter gewill-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 389. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/425>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.