schützen, nicht weniger den
allergnädigsten Willen, als höchstes Vermögen haben, und wir nebst ihnen dadurch
ingesammt in unausleschlicher Danck-Erkenntlichkeit für alle Güte, Gnade und
Hulde, desto mehr angefrischet werden, GOtt unaufhörlich anzuruffen, daß er
Eurer Käyserlichen Majestät geheiligte Person, dero glorwürdigste Regierung, und
siegreiche gerechte Waffen mit lauter Segen und beständiger höchsten
Glückseligkeit ferner überschütten, und dabey dero Hertz gegen uns und diese
Stadt immerhin zu der allergnädigsten Hulde neigen wolle, welche wir für unsere
allerschätzbarste Glückseligkeit achten, und zu deren Beharrlichkeit wir uns in
tieffester Niedrigkeit demüthigst empfehlen, allstets verbleibend etc. Geben
Hamburg, Anno 1691.
CXXIV.
Schreiben derer mehrern Reichs-Fürsten auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
befindlicher Abgesandten an den Käyser Leopoldum, worinn sie sich über den von
dem Chur-Mäyntzischen Directorio in dem neundten Chur-Gesuch gebrauchten Modum
proponendi, und was deme mehr anhängig, beschweren, de An. 1692.
P. P.
BEy Eurer Käyserlichen Majestät haben, Nahmens unserer gnädigsten und gnädigen
Herren Principalen, wir uns wider das Chur-Mäyntzische Directorium zum höchsten
allerunterthänigst zu beklagen, daß dasselbe, mit Hindansetzung aller
Reichs-Constitutionen, und gegen den offenbaren, sowohl von Seiner Käyserlichen
Majestät als denen gesammten Chur-Fürsten und Ständen, Anno 1647. bey der, wider
die allgemeine Verordnung der güldenen Bulle
schützen, nicht weniger den
allergnädigsten Willen, als höchstes Vermögen haben, und wir nebst ihnen dadurch
ingesammt in unausleschlicher Danck-Erkenntlichkeit für alle Güte, Gnade und
Hulde, desto mehr angefrischet werden, GOtt unaufhörlich anzuruffen, daß er
Eurer Käyserlichen Majestät geheiligte Person, dero glorwürdigste Regierung, und
siegreiche gerechte Waffen mit lauter Segen und beständiger höchsten
Glückseligkeit ferner überschütten, und dabey dero Hertz gegen uns und diese
Stadt immerhin zu der allergnädigsten Hulde neigen wolle, welche wir für unsere
allerschätzbarste Glückseligkeit achten, und zu deren Beharrlichkeit wir uns in
tieffester Niedrigkeit demüthigst empfehlen, allstets verbleibend etc. Geben
Hamburg, Anno 1691.
CXXIV.
Schreiben derer mehrern Reichs-Fürsten auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
befindlicher Abgesandten an den Käyser Leopoldum, worinn sie sich über den von
dem Chur-Mäyntzischen Directorio in dem neundten Chur-Gesuch gebrauchten Modum
proponendi, und was deme mehr anhängig, beschweren, de An. 1692.
P. P.
BEy Eurer Käyserlichen Majestät haben, Nahmens unserer gnädigsten und gnädigen
Herren Principalen, wir uns wider das Chur-Mäyntzische Directorium zum höchsten
allerunterthänigst zu beklagen, daß dasselbe, mit Hindansetzung aller
Reichs-Constitutionen, und gegen den offenbaren, sowohl von Seiner Käyserlichen
Majestät als denen gesammten Chur-Fürsten und Ständen, Anno 1647. bey der, wider
die allgemeine Verordnung der güldenen Bulle
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0415"n="379"/>
schützen, nicht weniger den
allergnädigsten Willen, als höchstes Vermögen haben, und wir nebst ihnen dadurch
ingesammt in unausleschlicher Danck-Erkenntlichkeit für alle Güte, Gnade und
Hulde, desto mehr angefrischet werden, GOtt unaufhörlich anzuruffen, daß er
Eurer Käyserlichen Majestät geheiligte Person, dero glorwürdigste Regierung, und
siegreiche gerechte Waffen mit lauter Segen und beständiger höchsten
Glückseligkeit ferner überschütten, und dabey dero Hertz gegen uns und diese
Stadt immerhin zu der allergnädigsten Hulde neigen wolle, welche wir für unsere
allerschätzbarste Glückseligkeit achten, und zu deren Beharrlichkeit wir uns in
tieffester Niedrigkeit demüthigst empfehlen, allstets verbleibend etc. Geben
Hamburg, Anno 1691.</p></div><div><head>CXXIV.<lb/></head><l>Schreiben derer mehrern Reichs-Fürsten auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg
befindlicher Abgesandten an den Käyser Leopoldum, worinn sie sich über den von
dem Chur-Mäyntzischen Directorio in dem neundten Chur-Gesuch gebrauchten Modum
proponendi, und was deme mehr anhängig, beschweren, de An. 1692.</l><p>P. P.</p><p>BEy Eurer Käyserlichen Majestät haben, Nahmens unserer gnädigsten und gnädigen
Herren Principalen, wir uns wider das Chur-Mäyntzische Directorium zum höchsten
allerunterthänigst zu beklagen, daß dasselbe, mit Hindansetzung aller
Reichs-Constitutionen, und gegen den offenbaren, sowohl von Seiner Käyserlichen
Majestät als denen gesammten Chur-Fürsten und Ständen, Anno 1647. bey der, wider
die allgemeine Verordnung der güldenen Bulle
</p></div></body></text></TEI>
[379/0415]
schützen, nicht weniger den allergnädigsten Willen, als höchstes Vermögen haben, und wir nebst ihnen dadurch ingesammt in unausleschlicher Danck-Erkenntlichkeit für alle Güte, Gnade und Hulde, desto mehr angefrischet werden, GOtt unaufhörlich anzuruffen, daß er Eurer Käyserlichen Majestät geheiligte Person, dero glorwürdigste Regierung, und siegreiche gerechte Waffen mit lauter Segen und beständiger höchsten Glückseligkeit ferner überschütten, und dabey dero Hertz gegen uns und diese Stadt immerhin zu der allergnädigsten Hulde neigen wolle, welche wir für unsere allerschätzbarste Glückseligkeit achten, und zu deren Beharrlichkeit wir uns in tieffester Niedrigkeit demüthigst empfehlen, allstets verbleibend etc. Geben Hamburg, Anno 1691.
CXXIV.
Schreiben derer mehrern Reichs-Fürsten auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg befindlicher Abgesandten an den Käyser Leopoldum, worinn sie sich über den von dem Chur-Mäyntzischen Directorio in dem neundten Chur-Gesuch gebrauchten Modum proponendi, und was deme mehr anhängig, beschweren, de An. 1692. P. P.
BEy Eurer Käyserlichen Majestät haben, Nahmens unserer gnädigsten und gnädigen Herren Principalen, wir uns wider das Chur-Mäyntzische Directorium zum höchsten allerunterthänigst zu beklagen, daß dasselbe, mit Hindansetzung aller Reichs-Constitutionen, und gegen den offenbaren, sowohl von Seiner Käyserlichen Majestät als denen gesammten Chur-Fürsten und Ständen, Anno 1647. bey der, wider die allgemeine Verordnung der güldenen Bulle
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:
Anmerkungen zur Transkription:
Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
Ligaturen werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.
Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/415>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.