Schreiben des Magistrats zu Hamburg an den Käyser Leopoldum, worinn er sich über
die von dem Braunschweig-Lüneburg-Zellischen Abgesandten, Baron von Marenholtz,
in seinem an den Reichs-Hof-Rath übergebenen Memorial, wider seine Abgeordneten
gebrauchte anzügliche Reden, auch inserirte falsche Extract-Schreiben hefftig
beschweret, und solches nach Verdienst zu ahnden bittet, de Anno 1686.
P. P.
EUer Käyserlichen Majestät mögen wir hiemit in allerunterthänigster Reverenz
nicht bergen, was Gestalt wir von unsern an Euer Käyserlichen Majestät Hofstatt
sich ietzo befindenden Abgeordneten, mittels deren jüngsten Relation,
benachrichtiget sind, daß, obwohl daselbst sie, ohne üppigen Ruhm zu melden,
sich dergestalt unverweißlich bezeuget, daß niemand zu einiger Offension Anlaß
oder Ursache sie gegeben, dennoch in neulichster Zeit gantz befremdlich hätten
erfahren müssen, was Massen der Braunschweig-Lüneburg-Zellische Abgesandte,
Baron von Marenholtz, frevelmüthig unternommen hätte, des einen deroselben,
nemlich Johann Dieterich Schaffs-Hausens, Doctoris, Person, Conduite und
Negotiation, in einem an Ew. Käyserl. Majestät hochpreißlichen Reichs-Hof-Rath,
öffentlich übergebenen Memorial, abscheulicher Weise zu calumniren und
anzuzapffen, davon auch einige sive veras sive falsas copias, als
Extract-Schreiben aus Hamburg anzufügen, um nicht allein Ew. Käyserlichen
Majestät allerhöchstschätzbare Gnade gegen diese gute Stadt zu verhindern,
sondern auch gar dero Indignation mehr und mehr zu erwerben, ihnen, unsern
LXXXIV.
Schreiben des Magistrats zu Hamburg an den Käyser Leopoldum, worinn er sich über
die von dem Braunschweig-Lüneburg-Zellischen Abgesandten, Baron von Marenholtz,
in seinem an den Reichs-Hof-Rath übergebenen Memorial, wider seine Abgeordneten
gebrauchte anzügliche Reden, auch inserirte falsche Extract-Schreiben hefftig
beschweret, und solches nach Verdienst zu ahnden bittet, de Anno 1686.
P. P.
EUer Käyserlichen Majestät mögen wir hiemit in allerunterthänigster Reverenz
nicht bergen, was Gestalt wir von unsern an Euer Käyserlichen Majestät Hofstatt
sich ietzo befindenden Abgeordneten, mittels deren jüngsten Relation,
benachrichtiget sind, daß, obwohl daselbst sie, ohne üppigen Ruhm zu melden,
sich dergestalt unverweißlich bezeuget, daß niemand zu einiger Offension Anlaß
oder Ursache sie gegeben, dennoch in neulichster Zeit gantz befremdlich hätten
erfahren müssen, was Massen der Braunschweig-Lüneburg-Zellische Abgesandte,
Baron von Marenholtz, frevelmüthig unternommen hätte, des einen deroselben,
nemlich Johann Dieterich Schaffs-Hausens, Doctoris, Person, Conduite und
Negotiation, in einem an Ew. Käyserl. Majestät hochpreißlichen Reichs-Hof-Rath,
öffentlich übergebenen Memorial, abscheulicher Weise zu calumniren und
anzuzapffen, davon auch einige sive veras sive falsas copias, als
Extract-Schreiben aus Hamburg anzufügen, um nicht allein Ew. Käyserlichen
Majestät allerhöchstschätzbare Gnade gegen diese gute Stadt zu verhindern,
sondern auch gar dero Indignation mehr und mehr zu erwerben, ihnen, unsern
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die von dem Braunschweig-Lüneburg-Zellischen Abgesandten, Baron von Marenholtz,
in seinem an den Reichs-Hof-Rath übergebenen Memorial, wider seine Abgeordneten
gebrauchte anzügliche Reden, auch inserirte falsche Extract-Schreiben hefftig
beschweret, und solches nach Verdienst zu ahnden bittet, de Anno 1686.</l><p>P. P.</p><p>EUer Käyserlichen Majestät mögen wir hiemit in allerunterthänigster Reverenz
nicht bergen, was Gestalt wir von unsern an Euer Käyserlichen Majestät Hofstatt
sich ietzo befindenden Abgeordneten, mittels deren jüngsten Relation,
benachrichtiget sind, daß, obwohl daselbst sie, ohne üppigen Ruhm zu melden,
sich dergestalt unverweißlich bezeuget, daß niemand zu einiger Offension Anlaß
oder Ursache sie gegeben, dennoch in neulichster Zeit gantz befremdlich hätten
erfahren müssen, was Massen der Braunschweig-Lüneburg-Zellische Abgesandte,
Baron von Marenholtz, frevelmüthig unternommen hätte, des einen deroselben,
nemlich Johann Dieterich Schaffs-Hausens, Doctoris, Person, Conduite und
Negotiation, in einem an Ew. Käyserl. Majestät hochpreißlichen Reichs-Hof-Rath,
öffentlich übergebenen Memorial, abscheulicher Weise zu calumniren und
anzuzapffen, davon auch einige sive veras sive falsas copias, als
Extract-Schreiben aus Hamburg anzufügen, um nicht allein Ew. Käyserlichen
Majestät allerhöchstschätzbare Gnade gegen diese gute Stadt zu verhindern,
sondern auch gar dero Indignation mehr und mehr zu erwerben, ihnen, unsern
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LXXXIV.
Schreiben des Magistrats zu Hamburg an den Käyser Leopoldum, worinn er sich über die von dem Braunschweig-Lüneburg-Zellischen Abgesandten, Baron von Marenholtz, in seinem an den Reichs-Hof-Rath übergebenen Memorial, wider seine Abgeordneten gebrauchte anzügliche Reden, auch inserirte falsche Extract-Schreiben hefftig beschweret, und solches nach Verdienst zu ahnden bittet, de Anno 1686. P. P.
EUer Käyserlichen Majestät mögen wir hiemit in allerunterthänigster Reverenz nicht bergen, was Gestalt wir von unsern an Euer Käyserlichen Majestät Hofstatt sich ietzo befindenden Abgeordneten, mittels deren jüngsten Relation, benachrichtiget sind, daß, obwohl daselbst sie, ohne üppigen Ruhm zu melden, sich dergestalt unverweißlich bezeuget, daß niemand zu einiger Offension Anlaß oder Ursache sie gegeben, dennoch in neulichster Zeit gantz befremdlich hätten erfahren müssen, was Massen der Braunschweig-Lüneburg-Zellische Abgesandte, Baron von Marenholtz, frevelmüthig unternommen hätte, des einen deroselben, nemlich Johann Dieterich Schaffs-Hausens, Doctoris, Person, Conduite und Negotiation, in einem an Ew. Käyserl. Majestät hochpreißlichen Reichs-Hof-Rath, öffentlich übergebenen Memorial, abscheulicher Weise zu calumniren und anzuzapffen, davon auch einige sive veras sive falsas copias, als Extract-Schreiben aus Hamburg anzufügen, um nicht allein Ew. Käyserlichen Majestät allerhöchstschätzbare Gnade gegen diese gute Stadt zu verhindern, sondern auch gar dero Indignation mehr und mehr zu erwerben, ihnen, unsern
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/257>, abgerufen am 28.12.2024.
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