Condolenz-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an den Hertzog Christian Ulrich von
Würtemberg Oelß zu Bernstadt, wegen Absterben seiner Frau Gemahlin, de Anno
1680.
P. P.
AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit an uns abgelassenem Schreiben haben wir,
nicht sonder grosse Gemüths-Bestürtzung, vernommen, welcher Gestalt Eurer
Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzgeliebteste Frau Gemahlin, die weyland
Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Anna Elisabeth, Hertzogin zu Würtemberg
und Teck, auch in Schlesien zur Bernstadt, gebohrne Fürstin zu Anhalt, Gräfin zu
Mompelgart und Ascanien, Frau zu Heydenheim, Bernburg, Zerbst, Sternberg und
Medzibohr etc. unsere im Leben gewesene gnädige Fürstin und Frau, nach
vorhergehender erfreulichen Genesung einer Fürstlichen jungen Princeßin, die
Zeitlichkeit durch einen seligen Tod gesegnet, hierdurch aber Eure
Durchläuchtigkeit in grosses Betrübniß versetzet worden. Wie nun die gegen Eure
Durchläuchtigkeit und dero Fürstliches Hauß iederzeit getragene Devotion uns
verbindet, unser empfindliches Mitleiden gegen Eure Durchläuchtigkeit zu
contestiren; Also setzen wir ausser allen Zweifel, Eure Durchläuchtigkeit werden
diesen von dem Höchsten zugeschickten Unglücks-Fall, in Christlicher Moderation
gedultig zu ertragen, der Göttlichen unerforschlichen Direction sich zu
unterwerffen, und also dero bekräncktes Gemüthe hierdurch besänfftigen zu
lassen, gnädig geruhen. Wir aber an unserm Orte wünschen von
LIX.
Condolenz-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an den Hertzog Christian Ulrich von
Würtemberg Oelß zu Bernstadt, wegen Absterben seiner Frau Gemahlin, de Anno
1680.
P. P.
AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit an uns abgelassenem Schreiben haben wir,
nicht sonder grosse Gemüths-Bestürtzung, vernommen, welcher Gestalt Eurer
Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzgeliebteste Frau Gemahlin, die weyland
Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Anna Elisabeth, Hertzogin zu Würtemberg
und Teck, auch in Schlesien zur Bernstadt, gebohrne Fürstin zu Anhalt, Gräfin zu
Mompelgart und Ascanien, Frau zu Heydenheim, Bernburg, Zerbst, Sternberg und
Medzibohr etc. unsere im Leben gewesene gnädige Fürstin und Frau, nach
vorhergehender erfreulichen Genesung einer Fürstlichen jungen Princeßin, die
Zeitlichkeit durch einen seligen Tod gesegnet, hierdurch aber Eure
Durchläuchtigkeit in grosses Betrübniß versetzet worden. Wie nun die gegen Eure
Durchläuchtigkeit und dero Fürstliches Hauß iederzeit getragene Devotion uns
verbindet, unser empfindliches Mitleiden gegen Eure Durchläuchtigkeit zu
contestiren; Also setzen wir ausser allen Zweifel, Eure Durchläuchtigkeit werden
diesen von dem Höchsten zugeschickten Unglücks-Fall, in Christlicher Moderation
gedultig zu ertragen, der Göttlichen unerforschlichen Direction sich zu
unterwerffen, und also dero bekräncktes Gemüthe hierdurch besänfftigen zu
lassen, gnädig geruhen. Wir aber an unserm Orte wünschen von
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Würtemberg Oelß zu Bernstadt, wegen Absterben seiner Frau Gemahlin, de Anno
1680.</l><p>P. P.</p><p>AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit an uns abgelassenem Schreiben haben wir,
nicht sonder grosse Gemüths-Bestürtzung, vernommen, welcher Gestalt Eurer
Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzgeliebteste Frau Gemahlin, die weyland
Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Anna Elisabeth, Hertzogin zu Würtemberg
und Teck, auch in Schlesien zur Bernstadt, gebohrne Fürstin zu Anhalt, Gräfin zu
Mompelgart und Ascanien, Frau zu Heydenheim, Bernburg, Zerbst, Sternberg und
Medzibohr etc. unsere im Leben gewesene gnädige Fürstin und Frau, nach
vorhergehender erfreulichen Genesung einer Fürstlichen jungen Princeßin, die
Zeitlichkeit durch einen seligen Tod gesegnet, hierdurch aber Eure
Durchläuchtigkeit in grosses Betrübniß versetzet worden. Wie nun die gegen Eure
Durchläuchtigkeit und dero Fürstliches Hauß iederzeit getragene Devotion uns
verbindet, unser empfindliches Mitleiden gegen Eure Durchläuchtigkeit zu
contestiren; Also setzen wir ausser allen Zweifel, Eure Durchläuchtigkeit werden
diesen von dem Höchsten zugeschickten Unglücks-Fall, in Christlicher Moderation
gedultig zu ertragen, der Göttlichen unerforschlichen Direction sich zu
unterwerffen, und also dero bekräncktes Gemüthe hierdurch besänfftigen zu
lassen, gnädig geruhen. Wir aber an unserm Orte wünschen von
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LIX.
Condolenz-Schreiben des Magistrats zu Breßlau an den Hertzog Christian Ulrich von Würtemberg Oelß zu Bernstadt, wegen Absterben seiner Frau Gemahlin, de Anno 1680. P. P.
AUs Euer Fürstlichen Durchläuchtigkeit an uns abgelassenem Schreiben haben wir, nicht sonder grosse Gemüths-Bestürtzung, vernommen, welcher Gestalt Eurer Fürstlichen Durchläuchtigkeit hertzgeliebteste Frau Gemahlin, die weyland Durchläuchtige Fürstin und Frau, Frau Anna Elisabeth, Hertzogin zu Würtemberg und Teck, auch in Schlesien zur Bernstadt, gebohrne Fürstin zu Anhalt, Gräfin zu Mompelgart und Ascanien, Frau zu Heydenheim, Bernburg, Zerbst, Sternberg und Medzibohr etc. unsere im Leben gewesene gnädige Fürstin und Frau, nach vorhergehender erfreulichen Genesung einer Fürstlichen jungen Princeßin, die Zeitlichkeit durch einen seligen Tod gesegnet, hierdurch aber Eure Durchläuchtigkeit in grosses Betrübniß versetzet worden. Wie nun die gegen Eure Durchläuchtigkeit und dero Fürstliches Hauß iederzeit getragene Devotion uns verbindet, unser empfindliches Mitleiden gegen Eure Durchläuchtigkeit zu contestiren; Also setzen wir ausser allen Zweifel, Eure Durchläuchtigkeit werden diesen von dem Höchsten zugeschickten Unglücks-Fall, in Christlicher Moderation gedultig zu ertragen, der Göttlichen unerforschlichen Direction sich zu unterwerffen, und also dero bekräncktes Gemüthe hierdurch besänfftigen zu lassen, gnädig geruhen. Wir aber an unserm Orte wünschen von
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/191>, abgerufen am 25.11.2024.
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