Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite

schonet, oder doch zum wenigsten unser disfalls gethanes billichmäßiges Erbieten angenommen, in demjenigen, was dargegen obgemeldter Massen vorgangen, und noch dergleichen inzwischen vorgehen möchte, durch gemessene Königliche Verordnungen nachdrücklich und schleunig remediret, auch durch selbige dergleichen und andere Beschwerden ins künfftige verhütet werden mögen. Solch unser Verlangen ist denen obangezogenen Friedens-Schlüssen, Ihrer Königlichen Majestät von Franckreich eigenen Versicherungen, und aller Billichkeit gemäß, dahero wir auch Eurer Lbd. Lbd. Liebden freund-vetterliche Willfahrung um destomehr verhoffen, und ein solches nebst unserm Chur-Hause mit freund-vetterlichen Diensten zu verschulden, uns sonderbar werden angelegen seyn lassen, zu deren Erweisung wir denn ohne dem Euer Lbd. Lbd. Liebden bereitwillig verbleiben. Friedrichsburg, den 20. Aprilis, Anno 1680.

Carl Ludwig von GOttes Gnaden, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Schatzmeister und Churfürst, Hertzog in Bäyern etc.

Euer Lbd. Lbd. Liebden

Dienst-williger treuer Vetter, respective

Schwager, Gevatter, Bruder

und Diener,

Carl Ludwig, Churfürst.

Inscriptio.

Denen Hochwürdig-auch Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich-lieben Vettern,

schonet, oder doch zum wenigsten unser disfalls gethanes billichmäßiges Erbieten angenommen, in demjenigen, was dargegen obgemeldter Massen vorgangen, und noch dergleichen inzwischen vorgehen möchte, durch gemessene Königliche Verordnungen nachdrücklich und schleunig remediret, auch durch selbige dergleichen und andere Beschwerden ins künfftige verhütet werden mögen. Solch unser Verlangen ist denen obangezogenen Friedens-Schlüssen, Ihrer Königlichen Majestät von Franckreich eigenen Versicherungen, und aller Billichkeit gemäß, dahero wir auch Eurer Lbd. Lbd. Liebden freund-vetterliche Willfahrung um destomehr verhoffen, und ein solches nebst unserm Chur-Hause mit freund-vetterlichen Diensten zu verschulden, uns sonderbar werden angelegen seyn lassen, zu deren Erweisung wir denn ohne dem Euer Lbd. Lbd. Liebden bereitwillig verbleiben. Friedrichsburg, den 20. Aprilis, Anno 1680.

Carl Ludwig von GOttes Gnaden, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Schatzmeister und Churfürst, Hertzog in Bäyern etc.

Euer Lbd. Lbd. Liebden

Dienst-williger treuer Vetter, respective

Schwager, Gevatter, Bruder

und Diener,

Carl Ludwig, Churfürst.

Inscriptio.

Denen Hochwürdig-auch Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich-lieben Vettern,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0183" n="147"/>
schonet, oder doch zum
                     wenigsten unser disfalls gethanes billichmäßiges Erbieten angenommen, in
                     demjenigen, was dargegen obgemeldter Massen vorgangen, und noch dergleichen
                     inzwischen vorgehen möchte, durch gemessene Königliche Verordnungen
                     nachdrücklich und schleunig remediret, auch durch selbige dergleichen und andere
                     Beschwerden ins künfftige verhütet werden mögen. Solch unser Verlangen ist denen
                     obangezogenen Friedens-Schlüssen, Ihrer Königlichen Majestät von Franckreich
                     eigenen Versicherungen, und aller Billichkeit gemäß, dahero wir auch Eurer Lbd.
                     Lbd. Liebden freund-vetterliche Willfahrung um destomehr verhoffen, und ein
                     solches nebst unserm Chur-Hause mit freund-vetterlichen Diensten zu verschulden,
                     uns sonderbar werden angelegen seyn lassen, zu deren Erweisung wir denn ohne dem
                     Euer Lbd. Lbd. Liebden bereitwillig verbleiben. Friedrichsburg, den 20. Aprilis,
                     Anno 1680.</p>
        <l>Carl Ludwig von GOttes Gnaden, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen
                     Reichs Ertz-Schatzmeister und Churfürst, Hertzog in Bäyern etc.</l>
        <p>Euer Lbd. Lbd. Liebden</p>
        <p>Dienst-williger treuer Vetter, respective</p>
        <p>Schwager, Gevatter, Bruder</p>
        <p>und Diener,</p>
        <p>Carl Ludwig, Churfürst.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Inscriptio.<lb/></head>
        <p>Denen Hochwürdig-auch Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unsern
                     freundlich-lieben Vettern,
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[147/0183] schonet, oder doch zum wenigsten unser disfalls gethanes billichmäßiges Erbieten angenommen, in demjenigen, was dargegen obgemeldter Massen vorgangen, und noch dergleichen inzwischen vorgehen möchte, durch gemessene Königliche Verordnungen nachdrücklich und schleunig remediret, auch durch selbige dergleichen und andere Beschwerden ins künfftige verhütet werden mögen. Solch unser Verlangen ist denen obangezogenen Friedens-Schlüssen, Ihrer Königlichen Majestät von Franckreich eigenen Versicherungen, und aller Billichkeit gemäß, dahero wir auch Eurer Lbd. Lbd. Liebden freund-vetterliche Willfahrung um destomehr verhoffen, und ein solches nebst unserm Chur-Hause mit freund-vetterlichen Diensten zu verschulden, uns sonderbar werden angelegen seyn lassen, zu deren Erweisung wir denn ohne dem Euer Lbd. Lbd. Liebden bereitwillig verbleiben. Friedrichsburg, den 20. Aprilis, Anno 1680. Carl Ludwig von GOttes Gnaden, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Schatzmeister und Churfürst, Hertzog in Bäyern etc. Euer Lbd. Lbd. Liebden Dienst-williger treuer Vetter, respective Schwager, Gevatter, Bruder und Diener, Carl Ludwig, Churfürst. Inscriptio. Denen Hochwürdig-auch Durchläuchtig-Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich-lieben Vettern,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/183
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/183>, abgerufen am 25.11.2024.