Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
die Cron Franckreich Chur Pfaltz und
andern Reichs-Ständen zugefügten Beschwerden, und recommandiren deren baldige
Remedirung. III. 1008 dieselbe bittet das Schwäbische Cräyß-ausschreib-Amt, der
Stadt Ulm einige Minderung ihres Reichs-Contingents zu gönnen. III. 1021 bey
derselben intercediren die ausschreibenden Fürsten des Schwäbischen Cräyßes vor
des Teutschen Ritter-Ordens Balley Elsaß und Burgund, daß selbiger einige
Moderation ihres Reichs-Anschlags wiederfahren möge. III. 1023 derselben
berichtet die Frau Wild- und Rhein-Gräfin, daß die Frantzosen das Schloß
Oberstein occupiret, und bittet um Hülffe. III. 1025 erhält von der Stadt
Schwäbisch-Hall die betrübte Nachricht, daß ein grosser Theil in Feuer
aufgangen, und wird gebeten, bey künfftigen Reichs-Anlagen darauf zu
reflectiren. III. 1031 bey derselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm
zu Brandenburg über die Herren Directores im Fürsten Rath, daß die Raths-Gänge
in demselben, wegen der Session dero Hertzogthums Magdeburg verzögert würden.
III. 1034 derselben notificiret Hertzog Friedrich Carl zu Würtemberg den höchst
gefährlichen Zustand der gefürsteten Reichs-Grafschafft Mömpelgard, und bittet
um Rath und Beystand wider die Cron Franckreich. III. 1038 ihr soll der
Käyserliche Principal-Commissarius die glückliche Entbindung der Römischen
Käyserin berichten. III. 1041 erhält von denen Wild- und Rhein-Grafen Nachricht,
daß der Frantzösische Capitain Simon Kyrburg, als ein vermeintes Verdünisches
Lehn, in Besitz genommen, und wird gebeten, es zu excusiren, wenn sie, aus Noth,
eine unangenehme Resolution fassen müsten. III. 1057 wird von dem Fränckischen
Cräyß-Ausschreib-Amt gebeten, der Käyserlichen Majestät, vermittelst eines
die Cron Franckreich Chur Pfaltz und
andern Reichs-Ständen zugefügten Beschwerden, und recommandiren deren baldige
Remedirung. III. 1008 dieselbe bittet das Schwäbische Cräyß-ausschreib-Amt, der
Stadt Ulm einige Minderung ihres Reichs-Contingents zu gönnen. III. 1021 bey
derselben intercediren die ausschreibenden Fürsten des Schwäbischen Cräyßes vor
des Teutschen Ritter-Ordens Balley Elsaß und Burgund, daß selbiger einige
Moderation ihres Reichs-Anschlags wiederfahren möge. III. 1023 derselben
berichtet die Frau Wild- und Rhein-Gräfin, daß die Frantzosen das Schloß
Oberstein occupiret, und bittet um Hülffe. III. 1025 erhält von der Stadt
Schwäbisch-Hall die betrübte Nachricht, daß ein grosser Theil in Feuer
aufgangen, und wird gebeten, bey künfftigen Reichs-Anlagen darauf zu
reflectiren. III. 1031 bey derselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm
zu Brandenburg über die Herren Directores im Fürsten Rath, daß die Raths-Gänge
in demselben, wegen der Session dero Hertzogthums Magdeburg verzögert würden.
III. 1034 derselben notificiret Hertzog Friedrich Carl zu Würtemberg den höchst
gefährlichen Zustand der gefürsteten Reichs-Grafschafft Mömpelgard, und bittet
um Rath und Beystand wider die Cron Franckreich. III. 1038 ihr soll der
Käyserliche Principal-Commissarius die glückliche Entbindung der Römischen
Käyserin berichten. III. 1041 erhält von denen Wild- und Rhein-Grafen Nachricht,
daß der Frantzösische Capitain Simon Kyrburg, als ein vermeintes Verdünisches
Lehn, in Besitz genommen, und wird gebeten, es zu excusiren, wenn sie, aus Noth,
eine unangenehme Resolution fassen müsten. III. 1057 wird von dem Fränckischen
Cräyß-Ausschreib-Amt gebeten, der Käyserlichen Majestät, vermittelst eines
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die Cron Franckreich Chur Pfaltz und andern Reichs-Ständen zugefügten Beschwerden, und recommandiren deren baldige Remedirung. III. 1008 dieselbe bittet das Schwäbische Cräyß-ausschreib-Amt, der Stadt Ulm einige Minderung ihres Reichs-Contingents zu gönnen. III. 1021 bey derselben intercediren die ausschreibenden Fürsten des Schwäbischen Cräyßes vor des Teutschen Ritter-Ordens Balley Elsaß und Burgund, daß selbiger einige Moderation ihres Reichs-Anschlags wiederfahren möge. III. 1023 derselben berichtet die Frau Wild- und Rhein-Gräfin, daß die Frantzosen das Schloß Oberstein occupiret, und bittet um Hülffe. III. 1025 erhält von der Stadt Schwäbisch-Hall die betrübte Nachricht, daß ein grosser Theil in Feuer aufgangen, und wird gebeten, bey künfftigen Reichs-Anlagen darauf zu reflectiren. III. 1031 bey derselben beschweret sich Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg über die Herren Directores im Fürsten Rath, daß die Raths-Gänge in demselben, wegen der Session dero Hertzogthums Magdeburg verzögert würden. III. 1034 derselben notificiret Hertzog Friedrich Carl zu Würtemberg den höchst gefährlichen Zustand der gefürsteten Reichs-Grafschafft Mömpelgard, und bittet um Rath und Beystand wider die Cron Franckreich. III. 1038 ihr soll der Käyserliche Principal-Commissarius die glückliche Entbindung der Römischen Käyserin berichten. III. 1041 erhält von denen Wild- und Rhein-Grafen Nachricht, daß der Frantzösische Capitain Simon Kyrburg, als ein vermeintes Verdünisches Lehn, in Besitz genommen, und wird gebeten, es zu excusiren, wenn sie, aus Noth, eine unangenehme Resolution fassen müsten. III. 1057 wird von dem Fränckischen Cräyß-Ausschreib-Amt gebeten, der Käyserlichen Majestät, vermittelst eines
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