Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite
Nürnberg, wessen er sich, bey angeordneter Fränckischen Postirung gegen die Ober-Pfaltz, zu dem Fränckischen Cräysse zu versehen habe. V. 770. 823 ersuchet den Prior des Closters Brüel, und andere Bäyerische Clöster, um einen Vorschuß, zu Bestreitung der Kriegs-Unkosten. V. 787 remonstriret der verwittibten Churfürstin zu Pfaltz, warum er Neuburg, im Fall es nicht evacuiret würde, mit Gewalt attaquiren müste, und ersuchet sie, sich, auf den Fall einer Attaque, aus Neuburg zu retiriren. V. 827. 832 verspricht denen von Regenspurg weggehenden Gesandten alle Sicherheit und Beförderung. V. 900 contestirt dem Cardinal von Bamberg, seinen Verdruß über die Spolirung dessen nach Wien geschickten Couriers, und verspricht, das Commercium Rerum & Literarum, so viel von ihm dependirte, nicht zu hemmen. V. 709 erkläret sich, daß er, zur Eventual-Translocation des Reichs-Tages, den verlangten General-Paß ertheilen wolle. V. 932 verspricht dem Cardinal von Bamberg, als Käyserlichen Principal-Commissario, daß er es, seiner Seits, wegen Evacuirung der von seinen Trouppen besetzten Stadt Regenspurg, an nichts wolle erwinden lassen. VI. 5 ertheilet seinen Land-Ständen Nachricht von dem Durchbruche, der ihm durch den Schwartzwald zu Hülffe kommenden Frantzösischen Armee. VI. 7 bittet das Reichs Cammer-Gerichte, den von ihm zur Assessorat-Stelle praesentirten Graf Nytz, bey seiner Reception zu mainteniren. VI. 224 befiehlet seinem Obristen Cämmerer, bey der Käyserlichen Administration in Bäyern zu sollicitiren, daß diejenigen drey Briefe, welche er an seine Gemahlin, den Chur-Printz, und Hertzog Philippen geschrieben, an gehörige Oerter überliefert werden möchten. VI. 436 zu dessen Achts-Erklärung ist der Fürsten und Stände des Reichs Einwilligung nicht gefodert worden. IV. 819 denselben soll der Churfürst zu Mäyntz zu bevorstehen-
Nürnberg, wessen er sich, bey angeordneter Fränckischen Postirung gegen die Ober-Pfaltz, zu dem Fränckischen Cräysse zu versehen habe. V. 770. 823 ersuchet den Prior des Closters Brüel, und andere Bäyerische Clöster, um einen Vorschuß, zu Bestreitung der Kriegs-Unkosten. V. 787 remonstriret der verwittibten Churfürstin zu Pfaltz, warum er Neuburg, im Fall es nicht evacuiret würde, mit Gewalt attaquiren müste, und ersuchet sie, sich, auf den Fall einer Attaque, aus Neuburg zu retiriren. V. 827. 832 verspricht denen von Regenspurg weggehenden Gesandten alle Sicherheit und Beförderung. V. 900 contestirt dem Cardinal von Bamberg, seinen Verdruß über die Spolirung dessen nach Wien geschickten Couriers, und verspricht, das Commercium Rerum & Literarum, so viel von ihm dependirte, nicht zu hemmen. V. 709 erkläret sich, daß er, zur Eventual-Translocation des Reichs-Tages, den verlangten General-Paß ertheilen wolle. V. 932 verspricht dem Cardinal von Bamberg, als Käyserlichen Principal-Commissario, daß er es, seiner Seits, wegen Evacuirung der von seinen Trouppen besetzten Stadt Regenspurg, an nichts wolle erwinden lassen. VI. 5 ertheilet seinen Land-Ständen Nachricht von dem Durchbruche, der ihm durch den Schwartzwald zu Hülffe kommenden Frantzösischen Armée. VI. 7 bittet das Reichs Cammer-Gerichte, den von ihm zur Assessorat-Stelle praesentirten Graf Nytz, bey seiner Reception zu mainteniren. VI. 224 befiehlet seinem Obristen Cämmerer, bey der Käyserlichen Administration in Bäyern zu sollicitiren, daß diejenigen drey Briefe, welche er an seine Gemahlin, den Chur-Printz, und Hertzog Philippen geschrieben, an gehörige Oerter überliefert werden möchten. VI. 436 zu dessen Achts-Erklärung ist der Fürsten und Stände des Reichs Einwilligung nicht gefodert worden. IV. 819 denselben soll der Churfürst zu Mäyntz zu bevorstehen-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <l><pb facs="#f1065"/>
Nürnberg, wessen er sich, bey angeordneter
                     Fränckischen Postirung gegen die Ober-Pfaltz, zu dem Fränckischen Cräysse zu
                     versehen habe. V. 770. 823 ersuchet den Prior des Closters Brüel, und andere
                     Bäyerische Clöster, um einen Vorschuß, zu Bestreitung der Kriegs-Unkosten. V.
                     787 remonstriret der verwittibten Churfürstin zu Pfaltz, warum er Neuburg, im
                     Fall es nicht evacuiret würde, mit Gewalt attaquiren müste, und ersuchet sie,
                     sich, auf den Fall einer Attaque, aus Neuburg zu retiriren. V. 827. 832
                     verspricht denen von Regenspurg weggehenden Gesandten alle Sicherheit und
                     Beförderung. V. 900 contestirt dem Cardinal von Bamberg, seinen Verdruß über die
                     Spolirung dessen nach Wien geschickten Couriers, und verspricht, das Commercium
                     Rerum &amp; Literarum, so viel von ihm dependirte, nicht zu hemmen. V. 709
                     erkläret sich, daß er, zur Eventual-Translocation des Reichs-Tages, den
                     verlangten General-Paß ertheilen wolle. V. 932 verspricht dem Cardinal von
                     Bamberg, als Käyserlichen Principal-Commissario, daß er es, seiner Seits, wegen
                     Evacuirung der von seinen Trouppen besetzten Stadt Regenspurg, an nichts wolle
                     erwinden lassen. VI. 5 ertheilet seinen Land-Ständen Nachricht von dem
                     Durchbruche, der ihm durch den Schwartzwald zu Hülffe kommenden Frantzösischen
                     Armée. VI. 7 bittet das Reichs Cammer-Gerichte, den von ihm zur
                     Assessorat-Stelle praesentirten Graf Nytz, bey seiner Reception zu mainteniren.
                     VI. 224 befiehlet seinem Obristen Cämmerer, bey der Käyserlichen Administration
                     in Bäyern zu sollicitiren, daß diejenigen drey Briefe, welche er an seine
                     Gemahlin, den Chur-Printz, und Hertzog Philippen geschrieben, an gehörige Oerter
                     überliefert werden möchten. VI. 436 zu dessen Achts-Erklärung ist der Fürsten
                     und Stände des Reichs Einwilligung nicht gefodert worden. IV. 819 denselben soll
                     der Churfürst zu Mäyntz zu bevorstehen-
</l>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1065] Nürnberg, wessen er sich, bey angeordneter Fränckischen Postirung gegen die Ober-Pfaltz, zu dem Fränckischen Cräysse zu versehen habe. V. 770. 823 ersuchet den Prior des Closters Brüel, und andere Bäyerische Clöster, um einen Vorschuß, zu Bestreitung der Kriegs-Unkosten. V. 787 remonstriret der verwittibten Churfürstin zu Pfaltz, warum er Neuburg, im Fall es nicht evacuiret würde, mit Gewalt attaquiren müste, und ersuchet sie, sich, auf den Fall einer Attaque, aus Neuburg zu retiriren. V. 827. 832 verspricht denen von Regenspurg weggehenden Gesandten alle Sicherheit und Beförderung. V. 900 contestirt dem Cardinal von Bamberg, seinen Verdruß über die Spolirung dessen nach Wien geschickten Couriers, und verspricht, das Commercium Rerum & Literarum, so viel von ihm dependirte, nicht zu hemmen. V. 709 erkläret sich, daß er, zur Eventual-Translocation des Reichs-Tages, den verlangten General-Paß ertheilen wolle. V. 932 verspricht dem Cardinal von Bamberg, als Käyserlichen Principal-Commissario, daß er es, seiner Seits, wegen Evacuirung der von seinen Trouppen besetzten Stadt Regenspurg, an nichts wolle erwinden lassen. VI. 5 ertheilet seinen Land-Ständen Nachricht von dem Durchbruche, der ihm durch den Schwartzwald zu Hülffe kommenden Frantzösischen Armée. VI. 7 bittet das Reichs Cammer-Gerichte, den von ihm zur Assessorat-Stelle praesentirten Graf Nytz, bey seiner Reception zu mainteniren. VI. 224 befiehlet seinem Obristen Cämmerer, bey der Käyserlichen Administration in Bäyern zu sollicitiren, daß diejenigen drey Briefe, welche er an seine Gemahlin, den Chur-Printz, und Hertzog Philippen geschrieben, an gehörige Oerter überliefert werden möchten. VI. 436 zu dessen Achts-Erklärung ist der Fürsten und Stände des Reichs Einwilligung nicht gefodert worden. IV. 819 denselben soll der Churfürst zu Mäyntz zu bevorstehen-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/1065
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/1065>, abgerufen am 30.09.2024.