Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853.Der Erbförster. Stein (knöpft sich ein). Es wird durchforstet. Förster. Es wird nicht durchforstet. Försterin (zwischen den Beiden). Aber -- Stein. Es thut mir unendlich leid. -- Herr Möller! -- Ich empfehle mich allerseits. (Ab). Möller. Bravo! Endlich einmal gesprochen wie Stein und Sohn! Ganz Gehorsamster. (Folgt Stein). Förster. Ich gebe (er sieht beim Mischen auf) . Aber -- So laßt ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang sitzen kann, ohne loszugeh'n, der alte Pulversack der. Achter Auftritt. Förster, der gleichmüthig dort sitzt, Försterin neben seinem Stuhle stehend. Wilkens tritt zum Förster. Försterin. Aber was soll nur das werden? Wilkens. Er hätt' ihm nachgesollt. Der Erbförſter. Stein (knöpft ſich ein). Es wird durchforſtet. Förſter. Es wird nicht durchforſtet. Förſterin (zwiſchen den Beiden). Aber — Stein. Es thut mir unendlich leid. — Herr Möller! — Ich empfehle mich allerſeits. (Ab). Möller. Bravo! Endlich einmal geſprochen wie Stein und Sohn! Ganz Gehorſamſter. (Folgt Stein). Förſter. Ich gebe (er ſieht beim Miſchen auf) . Aber — So laßt ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang ſitzen kann, ohne loszugeh’n, der alte Pulverſack der. Achter Auftritt. Förſter, der gleichmüthig dort ſitzt, Förſterin neben ſeinem Stuhle ſtehend. Wilkens tritt zum Förſter. Förſterin. Aber was ſoll nur das werden? Wilkens. Er hätt’ ihm nachgeſollt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="36" facs="#f0050"/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Der Erbförſter</hi>.</fw><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein</hi> </speaker> <stage>(knöpft ſich ein).</stage><lb/> <p>Es wird durchforſtet.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Es wird nicht durchforſtet.</p> </sp><lb/> <sp who="#SOPH"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſterin</hi> </speaker> <stage>(zwiſchen den Beiden).</stage><lb/> <p>Aber —</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>Es thut mir unendlich leid. — Herr Möller! —<lb/> Ich empfehle mich allerſeits.</p> <stage>(Ab).</stage> </sp><lb/> <sp who="#MOELL"> <speaker> <hi rendition="#b">Möller.</hi> </speaker><lb/> <p>Bravo! Endlich einmal geſprochen wie Stein und<lb/> Sohn! Ganz Gehorſamſter.</p> <stage>(Folgt Stein).</stage> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Ich gebe</p> <stage>(er ſieht beim Miſchen auf)</stage> <p>. Aber — So laßt<lb/> ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang ſitzen kann,<lb/> ohne loszugeh’n, der alte Pulverſack der.</p> </sp> </div><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Achter Auftritt</hi>.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#b">Förſter,</hi> der gleichmüthig dort ſitzt, <hi rendition="#b">Förſterin</hi> neben ſeinem Stuhle<lb/> ſtehend. <hi rendition="#b">Wilkens</hi> tritt zum <hi rendition="#b">Förſter.</hi></stage><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <sp who="#SOPH"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſterin.</hi> </speaker><lb/> <p>Aber was ſoll nur das werden?</p> </sp><lb/> <sp who="#WILK"> <speaker> <hi rendition="#b">Wilkens.</hi> </speaker><lb/> <p>Er hätt’ ihm nachgeſollt.</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0050]
Der Erbförſter.
Stein (knöpft ſich ein).
Es wird durchforſtet.
Förſter.
Es wird nicht durchforſtet.
Förſterin (zwiſchen den Beiden).
Aber —
Stein.
Es thut mir unendlich leid. — Herr Möller! —
Ich empfehle mich allerſeits. (Ab).
Möller.
Bravo! Endlich einmal geſprochen wie Stein und
Sohn! Ganz Gehorſamſter. (Folgt Stein).
Förſter.
Ich gebe (er ſieht beim Miſchen auf) . Aber — So laßt
ihn laufen. Wenn er nicht eine Stunde lang ſitzen kann,
ohne loszugeh’n, der alte Pulverſack der.
Achter Auftritt.
Förſter, der gleichmüthig dort ſitzt, Förſterin neben ſeinem Stuhle
ſtehend. Wilkens tritt zum Förſter.
Förſterin.
Aber was ſoll nur das werden?
Wilkens.
Er hätt’ ihm nachgeſollt.
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Zitationshilfe: | Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853/50>, abgerufen am 03.03.2025. |