Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853.Der Erbförster. Stein (äußerste Gewalt sich anthuend, nicht loszubrechen). Und wenn ich's haben wollte -- und wenn ich drauf bestünde -- so -- Förster. Blieb's, wie es ist. Stein. So würde durchforstet. Förster. Nichts würde. Stein. Das wollen wir doch seh'n. Und nun wird durch- forstet. Förster. Nichts wird. Stein. Herr Förster! Förster (lachend). Herr Stein! Stein. Es ist gut. Es ist gut. Förster (mit Seelenruhe). Wie's ist. Stein. Kein Wort -- Förster. Und kein Baum -- Der Erbförſter. Stein (äußerſte Gewalt ſich anthuend, nicht loszubrechen). Und wenn ich’s haben wollte — und wenn ich drauf beſtünde — ſo — Förſter. Blieb’s, wie es iſt. Stein. So würde durchforſtet. Förſter. Nichts würde. Stein. Das wollen wir doch ſeh’n. Und nun wird durch- forſtet. Förſter. Nichts wird. Stein. Herr Förſter! Förſter (lachend). Herr Stein! Stein. Es iſt gut. Es iſt gut. Förſter (mit Seelenruhe). Wie’s iſt. Stein. Kein Wort — Förſter. Und kein Baum — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0048" n="34"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Der Erbförſter</hi>.</fw><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein</hi> </speaker> <stage>(äußerſte Gewalt ſich anthuend, nicht loszubrechen).</stage><lb/> <p>Und wenn ich’s haben wollte — und wenn ich drauf<lb/> beſtünde — ſo —</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Blieb’s, wie es iſt.</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>So würde durchforſtet.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Nichts würde.</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>Das wollen wir doch ſeh’n. Und nun <hi rendition="#g">wird</hi> durch-<lb/> forſtet.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Nichts wird.</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>Herr Förſter!</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter</hi> </speaker> <stage>(lachend).</stage><lb/> <p>Herr Stein!</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>Es iſt gut. Es iſt gut.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter</hi> </speaker> <stage>(mit Seelenruhe).</stage><lb/> <p>Wie’s iſt.</p> </sp><lb/> <sp who="#STE"> <speaker> <hi rendition="#b">Stein.</hi> </speaker><lb/> <p>Kein Wort —</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#b">Förſter.</hi> </speaker><lb/> <p>Und kein Baum —</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [34/0048]
Der Erbförſter.
Stein (äußerſte Gewalt ſich anthuend, nicht loszubrechen).
Und wenn ich’s haben wollte — und wenn ich drauf
beſtünde — ſo —
Förſter.
Blieb’s, wie es iſt.
Stein.
So würde durchforſtet.
Förſter.
Nichts würde.
Stein.
Das wollen wir doch ſeh’n. Und nun wird durch-
forſtet.
Förſter.
Nichts wird.
Stein.
Herr Förſter!
Förſter (lachend).
Herr Stein!
Stein.
Es iſt gut. Es iſt gut.
Förſter (mit Seelenruhe).
Wie’s iſt.
Stein.
Kein Wort —
Förſter.
Und kein Baum —
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Zitationshilfe: | Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853/48>, abgerufen am 16.07.2024. |