Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.[Spaltenumbruch] Zeug bereitet werden; oder auch nach denausländischen und fremden Zeugen, die man in Frankreich nur nachge- macht hat. Sie haben auch theils ihren Namen von ihrer Qualität, die sich an der Wolle und dem Ge- spinnste, der Fason und Zuberei- tung, Länge und Breite solcher Zeu- ge befindet. Zuweilen kömmt auch noch eine sonderbare Benennung da- zu, welche ihnen die Mode und Ge- wohnheit von ungefähr, oder von ihrem starken Gebrauche gegeben hat: Also saget man, Serge de Sei- gneur, Serge a la Reine, Serge im- periale, und dergleichen. Die (b) Ursachen, warum die Manufactu- ren in Frankreich so blühen, sind verschiedentlich. Denn überhaupt muß man dieses den Franzosen las- sen, daß, was dergleichen Zeug- und andere gewebte Manufacturen betrifft, sie sehr sinnreich und ar- beitsam sind, wozu sie das gelinde Clima und der gesegnete Boden ih- res Landes gebracht hat; ingleichen der verspürte Nutzen wegen ihrer so häufig außer Landes gegangenen Manufacturen; nicht weniger der Schutz, welchen solche bey der ho- hen Landesobrigkeit finden; wie auch die Einfalt, Faulheit, und Nachläßigkeit einiger Ausländer, sonderlich der Spanier; nicht we- niger Frankreichs vortreffliche Lage zur Land- und Wasserhandlung, und dessen vor der Verfolgung der Reformirten, und den unter dem vorigen und itzigen Königen geführ- ten Kriegen gehabte Macht, solche zu erhalten; ferner die guten Ge- setze und Ordnungen, die man we- gen der Aufnahme der Manufactu- ren und Commercien von Zeit zu Zeit publiciret hat; desgleichen der Unternehmer und Verleger Munter- keit und kurze Entschließungen, ih- re Capitalien fruchtbringend zu ma- chen; auch die in Frankreich selbst hin und wieder fallende gute Wolle, [Spaltenumbruch] Zeug und die in der Nähe seyende spani-sche Wolle; und ihre in andern Welttheilen habende Colonien, Lo- gen, Contoirs, und aufgerichtete Societäten; vornehmlich aber auch die vielen Schatzungen, mit wel- chen sie die Krone bey ihren geführ- ten Kriegen beleget hat, und wel- che, um sie aufzubringen, die gerin- gen Leute wol haben fleißig und arbeitsam machen müssen. Es sind daher dermalen die vornehmsten französischen Manufacturen in fol- genden (c) Städten, nach welchen sie auch genennet werden: als zu Paris, Seignelay, Abbeville, Rheims, Sedan, Beauvais, Lion, Nismes, Mouchy, Dreux, Orle- aus, Troyes, Berry, St. Lo, Caen, Rouen, Frene, Conde, Fa- laise, Gournay, Mazieres, Don- chery, Tricot, Uses, Nantes, Bouil- lebec, Haute epine, Amiens, Niort, Potiers, Arscot, Chartres, Chalons, Aumale, Thouars, Grandvilliers, Feuquieres, Cha- teauroux, Crevecoeur, Blicourt, Vivonne, Roye, Pontgouin, Mer- lon, Nogent-le-Rotrou, und in an- dern Städten mehr, welche Zeug- arten insgesamt hernach vermöge einer königlichen Verordnung von 1699. ihr (d) Reglement haben, wie lang und breit jede derselben seyn sollen, ingleichen wie hoch von Fa- den sie der Kette und dem Einschla- ge nach sollen angeschirret, folglich gewebet, und sodann ferner zuberei- tet, gefärbet, geschauet, gesiegelt, und zum Verkauf fertig gemacht werden. Uebrigens ist auch in den königlich französischen Reglements, die Manufacturen betreffend, anbe- fohlen, daß der Name des Orts der Zeugfabriken, wie auch des Arbeiters seiner, welcher sie fabri- ciret hat, die Länge hin und ohne Abkürzung zum Anfange und an dem ersten Ende eines jeden Stü- ckes von Wolle eingewirket werden soll
[Spaltenumbruch] Zeug bereitet werden; oder auch nach denauslaͤndiſchen und fremden Zeugen, die man in Frankreich nur nachge- macht hat. Sie haben auch theils ihren Namen von ihrer Qualitaͤt, die ſich an der Wolle und dem Ge- ſpinnſte, der Faſon und Zuberei- tung, Laͤnge und Breite ſolcher Zeu- ge befindet. Zuweilen koͤmmt auch noch eine ſonderbare Benennung da- zu, welche ihnen die Mode und Ge- wohnheit von ungefaͤhr, oder von ihrem ſtarken Gebrauche gegeben hat: Alſo ſaget man, Serge de Sei- gneur, Serge à la Reine, Serge im- periale, und dergleichen. Die (b) Urſachen, warum die Manufactu- ren in Frankreich ſo bluͤhen, ſind verſchiedentlich. Denn uͤberhaupt muß man dieſes den Franzoſen laſ- ſen, daß, was dergleichen Zeug- und andere gewebte Manufacturen betrifft, ſie ſehr ſinnreich und ar- beitſam ſind, wozu ſie das gelinde Clima und der geſegnete Boden ih- res Landes gebracht hat; ingleichen der verſpuͤrte Nutzen wegen ihrer ſo haͤufig außer Landes gegangenen Manufacturen; nicht weniger der Schutz, welchen ſolche bey der ho- hen Landesobrigkeit finden; wie auch die Einfalt, Faulheit, und Nachlaͤßigkeit einiger Auslaͤnder, ſonderlich der Spanier; nicht we- niger Frankreichs vortreffliche Lage zur Land- und Waſſerhandlung, und deſſen vor der Verfolgung der Reformirten, und den unter dem vorigen und itzigen Koͤnigen gefuͤhr- ten Kriegen gehabte Macht, ſolche zu erhalten; ferner die guten Ge- ſetze und Ordnungen, die man we- gen der Aufnahme der Manufactu- ren und Commercien von Zeit zu Zeit publiciret hat; desgleichen der Unternehmer und Verleger Munter- keit und kurze Entſchließungen, ih- re Capitalien fruchtbringend zu ma- chen; auch die in Frankreich ſelbſt hin und wieder fallende gute Wolle, [Spaltenumbruch] Zeug und die in der Naͤhe ſeyende ſpani-ſche Wolle; und ihre in andern Welttheilen habende Colonien, Lo- gen, Contoirs, und aufgerichtete Societaͤten; vornehmlich aber auch die vielen Schatzungen, mit wel- chen ſie die Krone bey ihren gefuͤhr- ten Kriegen beleget hat, und wel- che, um ſie aufzubringen, die gerin- gen Leute wol haben fleißig und arbeitſam machen muͤſſen. Es ſind daher dermalen die vornehmſten franzoͤſiſchen Manufacturen in fol- genden (c) Staͤdten, nach welchen ſie auch genennet werden: als zu Paris, Seignelay, Abbeville, Rheims, Sedan, Beauvais, Lion, Nismes, Mouchy, Dreux, Orle- aus, Troyes, Berry, St. Lo, Caen, Rouen, Frene, Conde, Fa- laiſe, Gournay, Mazieres, Don- chery, Tricot, Uſes, Nantes, Bouil- lebec, Haute epine, Amiens, Niort, Potiers, Arſcot, Chartres, Chalons, Aumale, Thouars, Grandvilliers, Feuquieres, Cha- teauroux, Crevecoeur, Blicourt, Vivonne, Roye, Pontgouin, Mer- lon, Nogent-le-Rotrou, und in an- dern Staͤdten mehr, welche Zeug- arten insgeſamt hernach vermoͤge einer koͤniglichen Verordnung von 1699. ihr (d) Reglement haben, wie lang und breit jede derſelben ſeyn ſollen, ingleichen wie hoch von Fa- den ſie der Kette und dem Einſchla- ge nach ſollen angeſchirret, folglich gewebet, und ſodann ferner zuberei- tet, gefaͤrbet, geſchauet, geſiegelt, und zum Verkauf fertig gemacht werden. Uebrigens iſt auch in den koͤniglich franzoͤſiſchen Reglements, die Manufacturen betreffend, anbe- fohlen, daß der Name des Orts der Zeugfabriken, wie auch des Arbeiters ſeiner, welcher ſie fabri- ciret hat, die Laͤnge hin und ohne Abkuͤrzung zum Anfange und an dem erſten Ende eines jeden Stuͤ- ckes von Wolle eingewirket werden ſoll
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Zeug
Zeug
bereitet werden; oder auch nach den
auslaͤndiſchen und fremden Zeugen,
die man in Frankreich nur nachge-
macht hat. Sie haben auch theils
ihren Namen von ihrer Qualitaͤt,
die ſich an der Wolle und dem Ge-
ſpinnſte, der Faſon und Zuberei-
tung, Laͤnge und Breite ſolcher Zeu-
ge befindet. Zuweilen koͤmmt auch
noch eine ſonderbare Benennung da-
zu, welche ihnen die Mode und Ge-
wohnheit von ungefaͤhr, oder von
ihrem ſtarken Gebrauche gegeben
hat: Alſo ſaget man, Serge de Sei-
gneur, Serge à la Reine, Serge im-
periale, und dergleichen. Die (b)
Urſachen, warum die Manufactu-
ren in Frankreich ſo bluͤhen, ſind
verſchiedentlich. Denn uͤberhaupt
muß man dieſes den Franzoſen laſ-
ſen, daß, was dergleichen Zeug-
und andere gewebte Manufacturen
betrifft, ſie ſehr ſinnreich und ar-
beitſam ſind, wozu ſie das gelinde
Clima und der geſegnete Boden ih-
res Landes gebracht hat; ingleichen
der verſpuͤrte Nutzen wegen ihrer
ſo haͤufig außer Landes gegangenen
Manufacturen; nicht weniger der
Schutz, welchen ſolche bey der ho-
hen Landesobrigkeit finden; wie
auch die Einfalt, Faulheit, und
Nachlaͤßigkeit einiger Auslaͤnder,
ſonderlich der Spanier; nicht we-
niger Frankreichs vortreffliche Lage
zur Land- und Waſſerhandlung,
und deſſen vor der Verfolgung der
Reformirten, und den unter dem
vorigen und itzigen Koͤnigen gefuͤhr-
ten Kriegen gehabte Macht, ſolche
zu erhalten; ferner die guten Ge-
ſetze und Ordnungen, die man we-
gen der Aufnahme der Manufactu-
ren und Commercien von Zeit zu
Zeit publiciret hat; desgleichen der
Unternehmer und Verleger Munter-
keit und kurze Entſchließungen, ih-
re Capitalien fruchtbringend zu ma-
chen; auch die in Frankreich ſelbſt
hin und wieder fallende gute Wolle,
und die in der Naͤhe ſeyende ſpani-
ſche Wolle; und ihre in andern
Welttheilen habende Colonien, Lo-
gen, Contoirs, und aufgerichtete
Societaͤten; vornehmlich aber auch
die vielen Schatzungen, mit wel-
chen ſie die Krone bey ihren gefuͤhr-
ten Kriegen beleget hat, und wel-
che, um ſie aufzubringen, die gerin-
gen Leute wol haben fleißig und
arbeitſam machen muͤſſen. Es ſind
daher dermalen die vornehmſten
franzoͤſiſchen Manufacturen in fol-
genden (c) Staͤdten, nach welchen
ſie auch genennet werden: als zu
Paris, Seignelay, Abbeville,
Rheims, Sedan, Beauvais, Lion,
Nismes, Mouchy, Dreux, Orle-
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Caen, Rouen, Frene, Conde, Fa-
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chery, Tricot, Uſes, Nantes, Bouil-
lebec, Haute epine, Amiens,
Niort, Potiers, Arſcot, Chartres,
Chalons, Aumale, Thouars,
Grandvilliers, Feuquieres, Cha-
teauroux, Crevecoeur, Blicourt,
Vivonne, Roye, Pontgouin, Mer-
lon, Nogent-le-Rotrou, und in an-
dern Staͤdten mehr, welche Zeug-
arten insgeſamt hernach vermoͤge
einer koͤniglichen Verordnung von
1699. ihr (d) Reglement haben, wie
lang und breit jede derſelben ſeyn
ſollen, ingleichen wie hoch von Fa-
den ſie der Kette und dem Einſchla-
ge nach ſollen angeſchirret, folglich
gewebet, und ſodann ferner zuberei-
tet, gefaͤrbet, geſchauet, geſiegelt,
und zum Verkauf fertig gemacht
werden. Uebrigens iſt auch in den
koͤniglich franzoͤſiſchen Reglements,
die Manufacturen betreffend, anbe-
fohlen, daß der Name des Orts
der Zeugfabriken, wie auch des
Arbeiters ſeiner, welcher ſie fabri-
ciret hat, die Laͤnge hin und ohne
Abkuͤrzung zum Anfange und an
dem erſten Ende eines jeden Stuͤ-
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Zitationshilfe: | Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. [516]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/522>, abgerufen am 29.06.2024. |