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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736.

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Vorrede.
Krafft und vorkommende Gnade auffthuende Gefässe, ach so habe
ich genug, und ist meine Freude erfüllet, weilen ich wohl weiß,
daß wo JESUS aufgenommen und beherberget wird, mit ihme
eben wie ehemahls mit der Bundes-Lade alles vollkommene Heyl
und Seegen zugleich einkehrt, dann es ist je wahr was Paulus
sagt: daß denen, die JESUM und in JESU den Vatter lie-
ben, alles zur Seeligkeit mitwürcken und endlich zu lauter Herrlich-
keit, Freude und Triumph ausschlagen muß: O wunderbahrer
GOTT! wie kanst du doch deine Geschöpffe segnen! ich hoffe an
jenem grossen Gerichts-Tage viele theure Seelen auch aus diesen
Landen mit grossem Frolocken meines Hertzens zu sehen, in welchen
JESUS herrlich und wunderbahr erscheine, Amen, Hallelujah.
So seye es mein liebster Heyland! gedencke auch unsers Landes zum
besten, daß die gute Hand GOttes in vielen reichen Kräfften deß
Heiligen Geistes zu friedsamer, weiser Verwaltung der irrdischen
Güter, und zu kluger Anwendung aller himmlischen Gnaden-
Mittlen ob uns allen seye! Ach schlage dein Liebes-
Gezelt unter uns auf, und bewahre
uns ewiglich.

Heil-
F f f f f 2

Vorrede.
Krafft und vorkommende Gnade auffthuende Gefaͤſſe, ach ſo habe
ich genug, und iſt meine Freude erfuͤllet, weilen ich wohl weiß,
daß wo JESUS aufgenommen und beherberget wird, mit ihme
eben wie ehemahls mit der Bundes-Lade alles vollkommene Heyl
und Seegen zugleich einkehrt, dann es iſt je wahr was Paulus
ſagt: daß denen, die JESUM und in JESU den Vatter lie-
ben, alles zur Seeligkeit mitwuͤrcken und endlich zu lauter Herrlich-
keit, Freude und Triumph ausſchlagen muß: O wunderbahrer
GOTT! wie kanſt du doch deine Geſchoͤpffe ſegnen! ich hoffe an
jenem groſſen Gerichts-Tage viele theure Seelen auch aus dieſen
Landen mit groſſem Frolocken meines Hertzens zu ſehen, in welchen
JESUS herrlich und wunderbahr erſcheine, Amen, Hallelujah.
So ſeye es mein liebſter Heyland! gedencke auch unſers Landes zum
beſten, daß die gute Hand GOttes in vielen reichen Kraͤfften deß
Heiligen Geiſtes zu friedſamer, weiſer Verwaltung der irrdiſchen
Guͤter, und zu kluger Anwendung aller himmliſchen Gnaden-
Mittlen ob uns allen ſeye! Ach ſchlage dein Liebes-
Gezelt unter uns auf, und bewahre
uns ewiglich.

Heil-
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[779/0875] Vorrede. Krafft und vorkommende Gnade auffthuende Gefaͤſſe, ach ſo habe ich genug, und iſt meine Freude erfuͤllet, weilen ich wohl weiß, daß wo JESUS aufgenommen und beherberget wird, mit ihme eben wie ehemahls mit der Bundes-Lade alles vollkommene Heyl und Seegen zugleich einkehrt, dann es iſt je wahr was Paulus ſagt: daß denen, die JESUM und in JESU den Vatter lie- ben, alles zur Seeligkeit mitwuͤrcken und endlich zu lauter Herrlich- keit, Freude und Triumph ausſchlagen muß: O wunderbahrer GOTT! wie kanſt du doch deine Geſchoͤpffe ſegnen! ich hoffe an jenem groſſen Gerichts-Tage viele theure Seelen auch aus dieſen Landen mit groſſem Frolocken meines Hertzens zu ſehen, in welchen JESUS herrlich und wunderbahr erſcheine, Amen, Hallelujah. So ſeye es mein liebſter Heyland! gedencke auch unſers Landes zum beſten, daß die gute Hand GOttes in vielen reichen Kraͤfften deß Heiligen Geiſtes zu friedſamer, weiſer Verwaltung der irrdiſchen Guͤter, und zu kluger Anwendung aller himmliſchen Gnaden- Mittlen ob uns allen ſeye! Ach ſchlage dein Liebes- Gezelt unter uns auf, und bewahre uns ewiglich. Heil- F f f f f 2

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Zitationshilfe: Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 779. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/875>, abgerufen am 21.11.2024.