Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736.Anhang. O! es laßt sich nicht so machen, Wie der alte Adam denckt, Christi Creutz verdreibt das Lachen, Wenn das Leben wird gekränckt, Nicht allein von Menschen-Kinden, Sonderen auch von Teuffels-Winden, Wer will solche Fluthen zehlen, Solche Noth- und Thränen-Saat? Ein Gescheider thuts verhelen, Hält sich fest an GOttes Rath; Seinen Trost auf GOTT er setzet, Ob ihn schon die Welt verletzet. ENDE. Weyh-
Anhang. O! es laßt ſich nicht ſo machen, Wie der alte Adam denckt, Chriſti Creutz verdreibt das Lachen, Wenn das Leben wird gekraͤnckt, Nicht allein von Menſchen-Kinden, Sonderen auch von Teuffels-Winden, Wer will ſolche Fluthen zehlen, Solche Noth- und Thraͤnen-Saat? Ein Geſcheider thuts verhelen, Haͤlt ſich feſt an GOttes Rath; Seinen Troſt auf GOTT er ſetzet, Ob ihn ſchon die Welt verletzet. ENDE. Weyh-
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Anhang.
O! es laßt ſich nicht ſo machen,
Wie der alte Adam denckt,
Chriſti Creutz verdreibt das Lachen,
Wenn das Leben wird gekraͤnckt,
Nicht allein von Menſchen-Kinden,
Sonderen auch von Teuffels-Winden,
Wer will ſolche Fluthen zehlen,
Solche Noth- und Thraͤnen-Saat?
Ein Geſcheider thuts verhelen,
Haͤlt ſich feſt an GOttes Rath;
Seinen Troſt auf GOTT er ſetzet,
Ob ihn ſchon die Welt verletzet.
ENDE.
Weyh-
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Zitationshilfe: | Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 530. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/626>, abgerufen am 23.07.2024. |