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Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.

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Gebett vmb erwöhlung eines Standt.
mit mir/ vnd ich mit dir/ von Ewigkeit zu Ewigkeit/
Amen.

§. 16.
Gebett umb Erwöhlung eines
Stands.
1.

OEwiger/ Allmächtiger GOtt/ der du alle Ding
nach deiner vnendlichen Weißheit vnd gnä-
digstem Wohlgefallen anordnest vnd regierest/ ich
bitte demüthiglich: Du wöllest mir einen solchen
Ort vnd Stand vorsehen/ vnd zu demselbigen füh-
ren/ darinn ich nach deinem Göttlichen Willen le-
be/ dir treulich diene/ vnd mein Heyl also erwerbe/
durch Christum vnseren HErrn/ Amen.

2. Die Göttliche Weißheit/ vnd
H. Geist zu erlangen.

OMildseeligster Vatter/ ich bitt/ du wöllest die
Weißheit auß deinen Heiligen Himmlen/
vnnd von dem Thron deiner grossen Herrlichkeit
herab senden; daß sie bey mir sey/ vnd mit mir ar-
beite; damit ich wissen mag/ was bey dir ange-
nemb ist; dein Weißheit versteht alles. Wer
aber ist/ der deinen Sinn vnd Meynung verstehen
kan/ es sey dann du gibst jhme Weißheit/ vnd sen-
dest deinen H. Geist von oben herab/ der vns alles
lehre? Sende dann/ ach sende/ bitte ich/ O HErr/
denselbigen in mein Hertz. Er weist vnd verstehet

alles/

Gebett vmb erwöhlung eines Standt.
mit mir/ vnd ich mit dir/ von Ewigkeit zu Ewigkeit/
Amen.

§. 16.
Gebett umb Erwöhlung eines
Stands.
1.

OEwiger/ Allmächtiger GOtt/ der du alle Ding
nach deiner vnendlichen Weißheit vnd gnä-
digſtem Wohlgefallen anordneſt vnd regiereſt/ ich
bitte demüthiglich: Du wölleſt mir einen ſolchen
Ort vnd Stand vorſehen/ vnd zu demſelbigen füh-
ren/ darinn ich nach deinem Göttlichen Willen le-
be/ dir treulich diene/ vnd mein Heyl alſo erwerbe/
durch Chriſtum vnſeren HErꝛn/ Amen.

2. Die Göttliche Weißheit/ vnd
H. Geiſt zu erlangen.

OMildſeeligſter Vatter/ ich bitt/ du wölleſt die
Weißheit auß deinen Heiligen Himmlen/
vnnd von dem Thron deiner groſſen Herꝛlichkeit
herab ſenden; daß ſie bey mir ſey/ vnd mit mir ar-
beite; damit ich wiſſen mag/ was bey dir ange-
nemb iſt; dein Weißheit verſteht alles. Wer
aber iſt/ der deinen Sinn vnd Meynung verſtehen
kan/ es ſey dann du gibſt jhme Weißheit/ vnd ſen-
deſt deinen H. Geiſt von oben herab/ der vns alles
lehre? Sende dann/ ach ſende/ bitte ich/ O HErꝛ/
denſelbigen in mein Hertz. Er weiſt vnd verſtehet

alles/
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[203/0203] Gebett vmb erwöhlung eines Standt. mit mir/ vnd ich mit dir/ von Ewigkeit zu Ewigkeit/ Amen. §. 16. Gebett umb Erwöhlung eines Stands. 1. OEwiger/ Allmächtiger GOtt/ der du alle Ding nach deiner vnendlichen Weißheit vnd gnä- digſtem Wohlgefallen anordneſt vnd regiereſt/ ich bitte demüthiglich: Du wölleſt mir einen ſolchen Ort vnd Stand vorſehen/ vnd zu demſelbigen füh- ren/ darinn ich nach deinem Göttlichen Willen le- be/ dir treulich diene/ vnd mein Heyl alſo erwerbe/ durch Chriſtum vnſeren HErꝛn/ Amen. 2. Die Göttliche Weißheit/ vnd H. Geiſt zu erlangen. OMildſeeligſter Vatter/ ich bitt/ du wölleſt die Weißheit auß deinen Heiligen Himmlen/ vnnd von dem Thron deiner groſſen Herꝛlichkeit herab ſenden; daß ſie bey mir ſey/ vnd mit mir ar- beite; damit ich wiſſen mag/ was bey dir ange- nemb iſt; dein Weißheit verſteht alles. Wer aber iſt/ der deinen Sinn vnd Meynung verſtehen kan/ es ſey dann du gibſt jhme Weißheit/ vnd ſen- deſt deinen H. Geiſt von oben herab/ der vns alles lehre? Sende dann/ ach ſende/ bitte ich/ O HErꝛ/ denſelbigen in mein Hertz. Er weiſt vnd verſtehet alles/

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Zitationshilfe: Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohner_geistliche04_1684/203>, abgerufen am 24.11.2024.