Lohenstein, Daniel Casper von: Agrippina. Breslau, 1665.ne, quasi in rete ei rimase preso: rassomigliando quel pesce, che arde nell' acque, ne altrimente si prende, che con rete fabricata di capelli di Donna. v. 123. 124. Daß die Schaar die umb den Käyser wacht.) Tac. 14. Annal. c. 2. n. 2. v. 178. Pflegt doch der Storch.) Castitatem Ciconiarum refert Franzius Hist. Animal. part. 2. cap. 6. p. m. 384. v. 196. 197. Ward ein Gesätze doch.) Mit des Brudern Tochter sich verheyrathen/ war eine Bluttschande. §. 3. Inst. de nupt. l. 56. ff. de rit. nupt. Damit nun Claudi- us Agrippinen seines Brudern Germanici Tochter hey- rathen konte/ forderte er vom Rathe einen Schluß: Quo justae inter patruos fratrumque filias nuptiae etiam inposterum statuerentur. Neque tamen repertus est, ni- fi unus talis matrimonii cupitor, Talledius Severus E- ques Romanus, quem plerique Agrippinae gratia im- pulsum ferebant. Tac. 12. Annal. c. 7. n. 2. dis SC. ist zwar von Nerva aufgehooen und verordnet worden: Daß kein [fremdsprachliches Material - 8 Zeichen fehlen] oder Geschwister-Kind solle gehey- rathet werden: Xiphilin. in Nerva. p. m. 241. alleine es hat Antoninus Pius darmit bald selbst wider gebrochen/ da er seinem Bruder seine Tochter vermählet. Capito- linus. v. 202. Hat Macareus nicht der Canacen gewehret.) Die- se Verliebte waren Bruder und Schwester. Naso hat ein schön Sendschreiben der Canace an den Macareus in Heioid. v. 204. Als sich Antiochus ins Vatern Frau verlibt.) Die Geschichte ist berühmt: Daß sich antiochus in des Se- leucus seines Vatern Gemahlin Stratonice verlibet: Daß er auch todtkranck darüber worden. Welches der Artzt Erasistratus wahrgenommen und den Seleucus of- fenbaret/ darauf er seinem Sohne die Gemahlin abge- treten. Appian, in Syriaco. Dise Geschichte führet art- lich ein Petrarca nel cap. 2. del Trionfo d' Amore. p. m. 168. v. 207. Der Persen Recht läßt zu.) Arnobius contra gentes l. 8. Jus est apud Persas misceri. cum Matribus: AEgyptiis & Athen- I 3
ne, quaſi in rete ei rimaſe preſo: rasſomigliando quel peſce, che arde nell’ acque, nè altrimente ſi prende, che con rete fabricata di capelli di Donna. v. 123. 124. Daß die Schaar die umb den Kaͤyſer wacht.) Tac. 14. Annal. c. 2. n. 2. v. 178. Pflegt doch der Storch.) Caſtitatem Ciconiarum refert Franzius Hiſt. Animal. part. 2. cap. 6. p. m. 384. v. 196. 197. Ward ein Geſaͤtze doch.) Mit des Brudern Tochter ſich verheyrathen/ war eine Bluttſchande. §. 3. Inſt. de nupt. l. 56. ff. de rit. nupt. Damit nun Claudi- us Agrippinen ſeines Brudern Germanici Tochter hey- rathen konte/ forderte er vom Rathe einen Schluß: Quo juſtæ inter patruos fratruḿque filias nuptiæ etiam inpoſterum ſtatuerentur. Néque tamen repertus eſt, ni- fi unus talis matrimonii cupitor, Talledius Severus E- ques Romanus, quem pleríque Agrippinæ gratiâ im- pulſum ferebant. Tac. 12. Annal. c. 7. n. 2. dis SC. iſt zwar von Nerva aufgehooen und verordnet worden: Daß kein [fremdsprachliches Material – 8 Zeichen fehlen] oder Geſchwiſter-Kind ſolle gehey- rathet werden: Xiphilin. in Nervâ. p. m. 241. alleine es hat Antoninus Pius darmit bald ſelbſt wider gebrochen/ da er ſeinem Bruder ſeine Tochter vermaͤhlet. Capito- linus. v. 202. Hat Macareus nicht der Canacen gewehret.) Die- ſe Verliebte waren Bruder und Schweſter. Naſo hat ein ſchoͤn Sendſchreiben der Canace an den Macareus in Heioid. v. 204. Als ſich Antiochus ins Vatern Frau verlibt.) Die Geſchichte iſt beruͤhmt: Daß ſich antiochus in des Se- leucus ſeines Vatern Gemahlin Stratonice verlibet: Daß er auch todtkranck daruͤber worden. Welches der Artzt Eraſiſtratus wahrgenommen und den Seleucus of- fenbaret/ darauf er ſeinem Sohne die Gemahlin abge- treten. Appian, in Syriaco. Diſe Geſchichte fuͤhret art- lich ein Petrarca nel cap. 2. del Trionfo d’ Amore. p. m. 168. v. 207. Der Perſen Recht laͤßt zu.) Arnobius contra gentes l. 8. Jus eſt apud Perſas miſceri. cum Matribus: Ægyptiis & Athen- I 3
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v. 123. 124. Daß die Schaar die umb den Kaͤyſer wacht.)
Tac. 14. Annal. c. 2. n. 2.
v. 178. Pflegt doch der Storch.) Caſtitatem Ciconiarum
refert Franzius Hiſt. Animal. part. 2. cap. 6. p. m. 384.
v. 196. 197. Ward ein Geſaͤtze doch.) Mit des Brudern
Tochter ſich verheyrathen/ war eine Bluttſchande. §. 3.
Inſt. de nupt. l. 56. ff. de rit. nupt. Damit nun Claudi-
us Agrippinen ſeines Brudern Germanici Tochter hey-
rathen konte/ forderte er vom Rathe einen Schluß:
Quo juſtæ inter patruos fratruḿque filias nuptiæ etiam
inpoſterum ſtatuerentur. Néque tamen repertus eſt, ni-
fi unus talis matrimonii cupitor, Talledius Severus E-
ques Romanus, quem pleríque Agrippinæ gratiâ im-
pulſum ferebant. Tac. 12. Annal. c. 7. n. 2. dis SC. iſt
zwar von Nerva aufgehooen und verordnet worden:
Daß kein ________ oder Geſchwiſter-Kind ſolle gehey-
rathet werden: Xiphilin. in Nervâ. p. m. 241. alleine es
hat Antoninus Pius darmit bald ſelbſt wider gebrochen/
da er ſeinem Bruder ſeine Tochter vermaͤhlet. Capito-
linus.
v. 202. Hat Macareus nicht der Canacen gewehret.) Die-
ſe Verliebte waren Bruder und Schweſter. Naſo hat
ein ſchoͤn Sendſchreiben der Canace an den Macareus
in Heioid.
v. 204. Als ſich Antiochus ins Vatern Frau verlibt.) Die
Geſchichte iſt beruͤhmt: Daß ſich antiochus in des Se-
leucus ſeines Vatern Gemahlin Stratonice verlibet:
Daß er auch todtkranck daruͤber worden. Welches der
Artzt Eraſiſtratus wahrgenommen und den Seleucus of-
fenbaret/ darauf er ſeinem Sohne die Gemahlin abge-
treten. Appian, in Syriaco. Diſe Geſchichte fuͤhret art-
lich ein Petrarca nel cap. 2. del Trionfo d’ Amore. p. m.
168.
v. 207. Der Perſen Recht laͤßt zu.) Arnobius contra gentes
l. 8. Jus eſt apud Perſas miſceri. cum Matribus: Ægyptiis
& Athen-
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