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Logau, Friedrich von: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend. Breslau. 1654.

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Drittes Tausend
99.
Glaubiger.
Jst Schuldrich gleich Blut-arm/ ob Niemand jhn gleich acht/
Wird er mit Mahnern doch/ bedient/ begleit/ bewacht.
100.
Hunger vnd Liebe.
Der Hunger vnd die Liebe/ sind beyde scharffer Sinnen/
Sie finden leichtlich Mittel jhr Futter zu gewinnen.


Drittes Tauſend
99.
Glaubiger.
Jſt Schuldrich gleich Blut-arm/ ob Niemand jhn gleich acht/
Wird er mit Mahnern doch/ bedient/ begleit/ bewacht.
100.
Hunger vnd Liebe.
Der Hunger vnd die Liebe/ ſind beyde ſcharffer Sinnen/
Sie finden leichtlich Mittel jhr Futter zu gewinnen.


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[22/0550] Drittes Tauſend 99. Glaubiger. Jſt Schuldrich gleich Blut-arm/ ob Niemand jhn gleich acht/ Wird er mit Mahnern doch/ bedient/ begleit/ bewacht. 100. Hunger vnd Liebe. Der Hunger vnd die Liebe/ ſind beyde ſcharffer Sinnen/ Sie finden leichtlich Mittel jhr Futter zu gewinnen.

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Zitationshilfe: Logau, Friedrich von: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend. Breslau. 1654, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/logau_sinngetichte_1654/550>, abgerufen am 21.07.2024.