Logau, Friedrich von: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend. Breslau. 1654.Siebendes Hundert. Weil sich doch von seiner HabeSchwerlich erster Erbe labe. 55. Straff-Buchstaben.
WEn Gott nicht mit Vier/ Fünff/ Sechs Zeichen 56. Auff Lychnobium. LYchnobius lebet viel Jahre viel Wochen/ Noch lebt er die Woche nicht eintzigen Tag; Deß Nachtes/ da schlemmt er so viel er vermag/ Deß Tages/ da steckt er im Bette verkrochen. 57. A. E. J. O. U. A. ist derer die nicht wollen. E. ist derer die nicht sollen. J. ist derer die da zagen. O. ist derer die da klagen. V. ist derer die da plagen. 58. Johannes der Täuffer. NJcht recht! nicht recht! würd jmmer schreyn Johannes, solt er wieder seyn; Doch L [v]
Siebendes Hundert. Weil ſich doch von ſeiner HabeSchwerlich erſter Erbe labe. 55. Straff-Buchſtaben.
WEn Gott nicht mit Vier/ Fuͤnff/ Sechs Zeichen 56. Auff Lychnobium. LYchnobius lebet viel Jahre viel Wochen/ Noch lebt er die Woche nicht eintzigen Tag; Deß Nachtes/ da ſchlemmt er ſo viel er vermag/ Deß Tages/ da ſteckt er im Bette verkrochen. 57. A. E. J. O. U. A. iſt derer die nicht wollen. E. iſt derer die nicht ſollen. J. iſt derer die da zagen. O. iſt derer die da klagen. V. iſt derer die da plagen. 58. Johannes der Taͤuffer. NJcht recht! nicht recht! wuͤrd jmmer ſchreyn Johannes, ſolt er wieder ſeyn; Doch L [v]
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <lg> <pb facs="#f0185" n="153"/> <fw place="top" type="header">Siebendes Hundert.</fw><lb/> <l>Weil ſich doch von ſeiner Habe</l><lb/> <l>Schwerlich erſter Erbe labe.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">55.<lb/> Straff-Buchſtaben.</hi> </head><lb/> <table> <row> <cell>1 P</cell> <cell>1 K</cell> <cell>1 H</cell> </row> <row> <cell>2 e</cell> <cell>2 r</cell> <cell>2 u</cell> </row> <row> <cell>3 ſ</cell> <cell>3 i</cell> <cell>3 n</cell> </row> <row> <cell>4 t</cell> <cell>4 e</cell> <cell>4 g</cell> </row> <row> <cell/> <cell>5 g</cell> <cell>5 e</cell> </row> <row> <cell/> <cell/> <cell/> <cell>6 r</cell> </row> </table><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>En Gott nicht mit <hi rendition="#fr">Vier/ Fuͤnff/ Sechs</hi> Zeichen<lb/> Kan auß dem A. B. C. erweichen/<lb/> Der wird nicht weich/ iſt glaͤublich/ eh<lb/> Biß jhn bezwingt der Hoͤllen W!</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">56.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#b">Auff <hi rendition="#aq">Lychnobium.</hi></hi> </head><lb/> <lg> <l><hi rendition="#aq"><hi rendition="#in">L</hi>Ychnobius</hi> lebet viel Jahre viel Wochen/</l><lb/> <l>Noch lebt er die Woche nicht eintzigen Tag;</l><lb/> <l>Deß Nachtes/ da ſchlemmt er ſo viel er vermag/</l><lb/> <l>Deß Tages/ da ſteckt er im Bette verkrochen.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">57.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#b">A. E. J. O. U.</hi> </head><lb/> <lg> <l>A. iſt derer die nicht wollen.</l><lb/> <l>E. iſt derer die nicht ſollen.</l><lb/> <l>J. iſt derer die da zagen.</l><lb/> <l>O. iſt derer die da klagen.</l><lb/> <l>V. iſt derer die da plagen.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">58.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">Johannes</hi> der Taͤuffer.</hi> </head><lb/> <lg> <l><hi rendition="#in">N</hi>Jcht recht! nicht recht! wuͤrd jmmer ſchreyn</l><lb/> <l><hi rendition="#aq">Johannes,</hi> ſolt er wieder ſeyn;</l><lb/> <fw place="bottom" type="sig">L <supplied>v</supplied></fw> <fw place="bottom" type="catch">Doch</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [153/0185]
Siebendes Hundert.
Weil ſich doch von ſeiner Habe
Schwerlich erſter Erbe labe.
55.
Straff-Buchſtaben.
1 P 1 K 1 H
2 e 2 r 2 u
3 ſ 3 i 3 n
4 t 4 e 4 g
5 g 5 e
6 r
WEn Gott nicht mit Vier/ Fuͤnff/ Sechs Zeichen
Kan auß dem A. B. C. erweichen/
Der wird nicht weich/ iſt glaͤublich/ eh
Biß jhn bezwingt der Hoͤllen W!
56.
Auff Lychnobium.
LYchnobius lebet viel Jahre viel Wochen/
Noch lebt er die Woche nicht eintzigen Tag;
Deß Nachtes/ da ſchlemmt er ſo viel er vermag/
Deß Tages/ da ſteckt er im Bette verkrochen.
57.
A. E. J. O. U.
A. iſt derer die nicht wollen.
E. iſt derer die nicht ſollen.
J. iſt derer die da zagen.
O. iſt derer die da klagen.
V. iſt derer die da plagen.
58.
Johannes der Taͤuffer.
NJcht recht! nicht recht! wuͤrd jmmer ſchreyn
Johannes, ſolt er wieder ſeyn;
Doch
L v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/logau_sinngetichte_1654 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/logau_sinngetichte_1654/185 |
Zitationshilfe: | Logau, Friedrich von: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend. Breslau. 1654, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/logau_sinngetichte_1654/185>, abgerufen am 19.07.2024. |