Löhe, Wilhelm: Etwas aus der Geschichte des Diaconissenhauses Neuendettelsau. Nürnberg, 1870.Die seinen Bund behalten. geb. 1487, + 1541. 2. Eröffnungsrede des Herrn Decan Bachmann. II. Lectionen. 3. Mel.: Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich etc. Wohlauf, mein Herze, sing und spring Und habe guten Muth! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, Ist selbst und bleibt dein Gut. Er ist dein Schatz, dein Erb und Theil, Dein Glanz und Freudenlicht, Dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil, Schafft Rath und läßt dich nicht. 4. 1. Lection. Matth. 20, 20-28. So schreibt der heilige Apostel Matthäus im 20. Kapitel: Da trat zu ihm die Mutter der Kinder Zebedäi mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm. Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zween Söhne sitzen in deinem Reiche, einen zu deiner Rechten, und den andern zu deiner Linken. Die seinen Bund behalten. geb. 1487, † 1541. 2. Eröffnungsrede des Herrn Decan Bachmann. II. Lectionen. 3. Mel.: Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich etc. Wohlauf, mein Herze, sing und spring Und habe guten Muth! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, Ist selbst und bleibt dein Gut. Er ist dein Schatz, dein Erb und Theil, Dein Glanz und Freudenlicht, Dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil, Schafft Rath und läßt dich nicht. 4. 1. Lection. Matth. 20, 20–28. So schreibt der heilige Apostel Matthäus im 20. Kapitel: Da trat zu ihm die Mutter der Kinder Zebedäi mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm. Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zween Söhne sitzen in deinem Reiche, einen zu deiner Rechten, und den andern zu deiner Linken. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <lg n="4"> <pb facs="#f0049" n="49"/> <l>Die seinen Bund behalten.</l><lb/> <l>Er herrscht im Himmelreich:</l><lb/> <l>Ihr starken Engel waltet</l><lb/> <l>Seins Lobs, und dient zugleich</l><lb/> <l>Dem großen Herrn zu Ehren</l><lb/> <l>Und treibt sein heiligs Wort:</l><lb/> <l>Mein Seel soll auch vermehren</l><lb/> <l>Sein Lob an allem Ort.</l><lb/> </lg> </lg> <bibl> <hi rendition="#right">Joh. Gramann (Poliander)<lb/> geb. 1487, † 1541.</hi> </bibl> </div> <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/> <div n="3"> <head>2.<lb/><hi rendition="#b">Eröffnungsrede des Herrn Decan Bachmann.</hi></head><lb/> </div> <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">II.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#b">Lectionen.</hi> </hi> </head><lb/> <div n="3"> <head>3.</head><lb/> <p rendition="#c">Mel.: Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich etc.</p> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Wohlauf, mein Herze, sing und spring</l><lb/> <l>Und habe guten Muth!</l><lb/> <l>Dein Gott, der Ursprung aller Ding,</l><lb/> <l>Ist selbst und bleibt dein Gut.</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>Er ist dein Schatz, dein Erb und Theil,</l><lb/> <l>Dein Glanz und Freudenlicht,</l><lb/> <l>Dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil,</l><lb/> <l>Schafft Rath und läßt dich nicht.</l><lb/> </lg> </lg> </div> <div n="3"> <head>4.<lb/><hi rendition="#b">1. Lection.</hi></head><lb/> <head>Matth. 20, 20–28.</head><lb/> <argument> <p>So schreibt der heilige Apostel Matthäus im 20. Kapitel:</p> </argument><lb/> <p>Da trat zu ihm die Mutter der Kinder Zebedäi mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm.</p> <p>Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zween Söhne sitzen in deinem Reiche, einen zu deiner Rechten, und den andern zu deiner Linken.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [49/0049]
Die seinen Bund behalten.
Er herrscht im Himmelreich:
Ihr starken Engel waltet
Seins Lobs, und dient zugleich
Dem großen Herrn zu Ehren
Und treibt sein heiligs Wort:
Mein Seel soll auch vermehren
Sein Lob an allem Ort.
Joh. Gramann (Poliander)
geb. 1487, † 1541.
2.
Eröffnungsrede des Herrn Decan Bachmann.
II.
Lectionen.
3.
Mel.: Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich etc.
Wohlauf, mein Herze, sing und spring
Und habe guten Muth!
Dein Gott, der Ursprung aller Ding,
Ist selbst und bleibt dein Gut.
Er ist dein Schatz, dein Erb und Theil,
Dein Glanz und Freudenlicht,
Dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil,
Schafft Rath und läßt dich nicht.
4.
1. Lection.
Matth. 20, 20–28.
So schreibt der heilige Apostel Matthäus im 20. Kapitel:
Da trat zu ihm die Mutter der Kinder Zebedäi mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm.
Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zween Söhne sitzen in deinem Reiche, einen zu deiner Rechten, und den andern zu deiner Linken.
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Zitationshilfe: | Löhe, Wilhelm: Etwas aus der Geschichte des Diaconissenhauses Neuendettelsau. Nürnberg, 1870, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/loehe_neuendettelsau_1870/49>, abgerufen am 04.03.2025. |