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Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.

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Am 1. April entdeckte ich, ger. Aufst. 9 Uhr 17 Min. nördl. Br. 147° 35' einen wunderschönen planetarischen Nebelfleck, dessen Scheibe vollkommen scharf begrenzt war, und etwa drei oder vier Secunden im Durchmesser hielt. Sein Licht war durchweg ganz gleichförmig, und er sieht vollkommen einem kleinen Planeten ähnlich, mit einem, von seinem äussersten Rande ein und einen halben Durchmesser weit entfernten Trabanten. Während mehrerer Beobachtungen hat Herr Maclear die Güte gehabt, die Stelle desselben genau zu bestimmen, und eben daraus hat sich ergeben, daß er keine planetarische Bewegung hat.

Am 3. April entdeckte ich einen andern schönen planetarischen Nebelfleck, mit vollkommen scharfer Scheibe, die, ohne die geringste Trübheit, ganz klar ist und ungefähr sechs Secunden im Durchmesser hält, und durch sein ausgezeichnet blaues Licht ganz besonders merkwürdig erscheint. Er ist seitdem auch auf mein Ansuchen auf dem königlichen Observatorium beobachtet worden.

Am 26. Juni beobachtete ich wiederum einen ausgezeichnet merkwürdigen Gegenstand, nämlich einen sehr engen, rings herum in einem wolkigten Nebel eingehüllten Doppelstern. Seine Stellung

Am 1. April entdeckte ich, ger. Aufst. 9 Uhr 17 Min. nördl. Br. 147° 35′ einen wunderschönen planetarischen Nebelfleck, dessen Scheibe vollkommen scharf begrenzt war, und etwa drei oder vier Secunden im Durchmesser hielt. Sein Licht war durchweg ganz gleichförmig, und er sieht vollkommen einem kleinen Planeten ähnlich, mit einem, von seinem äussersten Rande ein und einen halben Durchmesser weit entfernten Trabanten. Während mehrerer Beobachtungen hat Herr Maclear die Güte gehabt, die Stelle desselben genau zu bestimmen, und eben daraus hat sich ergeben, daß er keine planetarische Bewegung hat.

Am 3. April entdeckte ich einen andern schönen planetarischen Nebelfleck, mit vollkommen scharfer Scheibe, die, ohne die geringste Trübheit, ganz klar ist und ungefähr sechs Secunden im Durchmesser hält, und durch sein ausgezeichnet blaues Licht ganz besonders merkwürdig erscheint. Er ist seitdem auch auf mein Ansuchen auf dem königlichen Observatorium beobachtet worden.

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[112/0114] Am 1. April entdeckte ich, ger. Aufst. 9 Uhr 17 Min. nördl. Br. 147° 35′ einen wunderschönen planetarischen Nebelfleck, dessen Scheibe vollkommen scharf begrenzt war, und etwa drei oder vier Secunden im Durchmesser hielt. Sein Licht war durchweg ganz gleichförmig, und er sieht vollkommen einem kleinen Planeten ähnlich, mit einem, von seinem äussersten Rande ein und einen halben Durchmesser weit entfernten Trabanten. Während mehrerer Beobachtungen hat Herr Maclear die Güte gehabt, die Stelle desselben genau zu bestimmen, und eben daraus hat sich ergeben, daß er keine planetarische Bewegung hat. Am 3. April entdeckte ich einen andern schönen planetarischen Nebelfleck, mit vollkommen scharfer Scheibe, die, ohne die geringste Trübheit, ganz klar ist und ungefähr sechs Secunden im Durchmesser hält, und durch sein ausgezeichnet blaues Licht ganz besonders merkwürdig erscheint. Er ist seitdem auch auf mein Ansuchen auf dem königlichen Observatorium beobachtet worden. Am 26. Juni beobachtete ich wiederum einen ausgezeichnet merkwürdigen Gegenstand, nämlich einen sehr engen, rings herum in einem wolkigten Nebel eingehüllten Doppelstern. Seine Stellung

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Zitationshilfe: Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/locke_mond_1836/114>, abgerufen am 28.11.2024.