Gantzen Pfeffer Einen halben schopffen milch, daß schüttet man
alle durch ein ander in Einen Krug, Läst eß eine Nacht stehen, des Morgens Lest
man eß sacht durch einen sack lauffen, eß Muß in acht genommen Werden, daß eß nicht Trüb, Wan eß alle durch geloffen ist, undt ist schön hell, dan nimbt man ein
Neü breitt Döpffen, undt schüttet eß hinein, undt stellts auff Kohlen, undt nimbt die
haußblaß, undt schütt daß Wasser ab, undt drückt sie Wieder fest auß, undt bricht sie
zu kleinen stückern, undt wirfft sie auch in das Döpffen, undt rühret stets mit einem
Löffel darein, dan Man darff eß nicht kochen lassen, undt wan die Haußblaß alle darin
vergangen ist, dan seüet Man sie durch ein Tuch Wo man sie hinein haben Will, hernach kan Man ihnen die farb undt den geschmack geben, Wie Man will.
Gantzen Pfeffer Einen halben schopffen milch, daß schüttet man
alle durch ein ander in Einen Krug, Läst eß eine Nacht stehen, des Morgens Lest
man eß sacht durch einen sack lauffen, eß Muß in acht genommen Werden, daß eß nicht Trüb, Wan eß alle durch geloffen ist, undt ist schön hell, dan nimbt man ein
Neü breitt Döpffen, undt schüttet eß hinein, undt stellts auff Kohlen, undt nimbt die
haußblaß, undt schütt daß Wasser ab, undt drückt sie Wieder fest auß, undt bricht sie
zu kleinen stückern, undt wirfft sie auch in das Döpffen, undt rühret stets mit einem
Löffel darein, dan Man darff eß nicht kochen lassen, undt wan die Haußblaß alle darin
vergangen ist, dan seüet Man sie durch ein Tuch Wo man sie hinein haben Will, hernach kan Man ihnen die farb undt den geschmack geben, Wie Man will.
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Gantzen Pfeffer Einen halben schopffen milch, daß schüttet man alle durch
ein ander in Einen Krug, Läst eß eine Nacht stehen, des Morgens Lest man
eß sacht durch einen sack lauffen, eß Muß in acht genommen Werden, daß eß
nicht Trüb, Wan eß alle durch geloffen ist, undt ist schön hell, dan nimbt
man ein Neü breitt Döpffen, undt schüttet eß hinein, undt stellts auff
Kohlen, undt nimbt die haußblaß, undt schütt daß Wasser ab, undt drückt
sie Wieder fest auß, undt bricht sie zu kleinen stückern, undt wirfft sie
auch in das Döpffen, undt rühret stets mit einem Löffel darein, dan Man
darff eß nicht kochen lassen, undt wan die Haußblaß alle darin vergangen
ist, dan seüet Man sie durch ein Tuch Wo man sie hinein haben Will,
hernach kan Man ihnen die farb undt den geschmack geben, Wie Man will.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:
Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift
erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit.
Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindheimerin_kochbuch_1724/109>, abgerufen am 21.07.2024.
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