Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht werden, Ehe
daß man es braucht, undt Hernach wohl außgetrücket.
Die spargen zu machen.
Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man distilirten
grunspan, Wohl klein gestoßen, Wie dan auch Terpentin, undt Eß in daß Wachs gethan,
alß dan probirt man, ob Eß die farbe Einer spargen habe, alß dan giest man Eß in den
form, Er muß unten ein loch haben, daß man ihn voll gießen kan, Wan eß nun kalt ist,
Wirdt der untertheil abgeschnitten, alß dan leget den spargen Wieder darein,
undt geust weiß Wachs darauff. Wan eß kalt ist, nimb ein heiß messer, undt streich hin über, Wo daß weiße angesetzt ist, damit man meine, Eß seye so gewachsen,
Wan Eß gebutzet ist, beüget man ihn krum, lege eß in die schüssel, gies baumöhl undt
Essig darüber zu vexiren.
Die
zu machen, Welches man probiren muß.
Die gippßformen zu machen.
Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht werden, Ehe
daß man es braucht, undt Hernach wohl außgetrücket.
Die spargen zu machen.
Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man distilirten
grunspan, Wohl klein gestoßen, Wie dan auch Terpentin, undt Eß in daß Wachs gethan,
alß dan probirt man, ob Eß die farbe Einer spargen habe, alß dan giest man Eß in den
form, Er muß unten ein loch haben, daß man ihn voll gießen kan, Wan eß nun kalt ist,
Wirdt der untertheil abgeschnitten, alß dan leget den spargen Wieder darein,
undt geust weiß Wachs darauff. Wan eß kalt ist, nimb ein heiß messer, undt streich hin über, Wo daß weiße angesetzt ist, damit man meine, Eß seye so gewachsen,
Wan Eß gebutzet ist, beüget man ihn krum, lege eß in die schüssel, gies baumöhl undt
Essig darüber zu vexiren.
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zu machen, Welches man probiren muß.
Die gippßformen zu machen.
Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht
werden, Ehe daß man es braucht, undt Hernach wohl außgetrücket.
Die spargen zu machen.
Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man
distilirten grunspan, Wohl klein gestoßen, Wie dan auch Terpentin, undt
Eß in daß Wachs gethan, alß dan probirt man, ob Eß die farbe Einer
spargen habe, alß dan giest man Eß in den form, Er muß unten ein loch
haben, daß man ihn voll gießen kan, Wan eß nun kalt ist, Wirdt der
untertheil abgeschnitten, alß dan leget den spargen Wieder darein, undt
geust weiß Wachs darauff. Wan eß kalt ist, nimb ein heiß messer, undt
streich hin über, Wo daß weiße angesetzt ist, damit man meine, Eß seye
so gewachsen, Wan Eß gebutzet ist, beüget man ihn krum, lege eß in die
schüssel, gies baumöhl undt Essig darüber zu vexiren.
Die
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:
Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift
erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit.
Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindheimerin_kochbuch_1724/10>, abgerufen am 03.03.2025.
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