Lilienthal, Otto: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik. Berlin, 1889.In Wirklichkeit lässt sich dieser Satz nicht aufrecht halten, Um dennoch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Vogels zu [Abbildung]
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Fig. 20. [Abbildung]
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Fig. 21. drückende Wirkung, und für diese müsste der Niederschlagder Flügel aufkommen. Statt dessen kann man sich aber auch anderseits vor- Der Einfluss eines solchen Vorwärtsfliegens mit ebenen 5*
In Wirklichkeit läſst sich dieser Satz nicht aufrecht halten, Um dennoch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Vogels zu [Abbildung]
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Fig. 20. [Abbildung]
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Fig. 21. drückende Wirkung, und für diese müſste der Niederschlagder Flügel aufkommen. Statt dessen kann man sich aber auch anderseits vor- Der Einfluſs eines solchen Vorwärtsfliegens mit ebenen 5*
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In Wirklichkeit läſst sich dieser Satz nicht aufrecht halten,
weil eine etwa vorhandene Anfangsgeschwindigkeit des Vogels
bald aufgezehrt werden würde durch die hemmende Kompo-
nente des Luftwiderstandes unter den Flügeln, selbst wenn
man von dem Widerstand des Vogelkörpers ganz absieht.
Um dennoch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Vogels zu
unterhalten, könnte z. B. das Flügelheben unter schräger
Stellung verwendet werden, wie auch wir bei unseren Ver-
suchen verfuhren. Aus letzterem ergäbe sich aber eine herab-
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 20.]
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 21.]
drückende Wirkung, und für diese müſste der Niederschlag
der Flügel aufkommen.
Statt dessen kann man sich aber auch anderseits vor-
stellen, der Flügel wäre beim Abwärtsschlagen nicht horizontal
gerichtet, sondern, wie in Fig. 21, nach vorn etwas geneigt
und zwar so, daſs die Mittelkraft des entstandenen Luftwider-
standes genau senkrecht oder noch wenig nach vorn geneigt
steht, um den Widerstand des Vogelkörpers mit zu über-
winden. An dem auf diese Weise thätigen Flugapparate
könnte ein Gleichgewicht der Bewegung bestehen und die
Vorwärtsgeschwindigkeit aufrecht erhalten bleiben.
Der Einfluſs eines solchen Vorwärtsfliegens mit ebenen
Flügeln auf die Gröſse der Flugarbeit läſst sich nun in fol-
gender Weise bestimmen.
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