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Leyser, Polycarp: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589.

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bewust oder nicht? Antworten dieselben deutlich / vernünfftig vnd klärlich Ja. Gläuben E. G. ein fröliche Aufferstehung deß Fleisches vnnd durch Christum die ewige Frewde? Sagten dieselben abermals laut Ja.

Darauff betteten wir: Beweise deine Macht HERR Jesu Christ / der du ein HERR aller Herren bist / Beschirm deine arme Christenheit / daß sie dich loben in Ewigkeit.

Gott heiliger Geist du Tröster wehrt / gib deinen Volck einerley Sinn auff Erd / stehe bey vns in der letzten Noht / gleit vns ins Leben auß dem Todt. Verleihe vns Frieden / etc. Item / Nun bitten wir den H. Geist / vmb den rechten Glauben allermeist / daß er vns behüte an vnserm Ende / wann wir heym fahren auß diesem Elende / etc. Betet der Juncker nicht allein mit / sondern bestätigts alle zeit laut vnnd klar mit dem Amen.

Vmb neun Vhr fähet die Brust an ein klein wenig zurosseln / vnd gleich zu kochen / wie Pneumonia, Lungenseuch / von wegen der grossen erhitzung zuthun pflegt / Vnnd weil die Ebullitio oder Rochung deß Schleims vnd Feuchtigkeit je länger je höher auffsteiget / wurd die Brust enge vnnd der Athem kurtz. Erinnert ich seine G. derselben eigen Gebetts / Hilff mir Gott auß aller Noht / durch deine Heilige fünff Wunden roht. Bildet seiner G. für den HERREN Jesum Christum / welcher den Junckern jetzo als ein armes Schäflin auff seine Schuldern geladen / vnnd zu dem ewigen Paradiß zu tragen wolte / Fragte / ob S. G. sich deß Bildes auch erinnern können / vnd ob sie auch gläubten / daß sie das verlohrne Schaf weren antwortet er bestendig / Ja ich glaube es.

Darauff ich geantwort / In dem Glauben wolt euch Gott Vatter / Gott Sohn / vnnd Gott H. Geist erhalten / welches er auch thun wirdt / denn es sagt der HERR Jesus Christus / Joh. am 10. Meine Schaf hören meine Stimme /

bewust oder nicht? Antworten dieselben deutlich / vernünfftig vnd klärlich Ja. Gläuben E. G. ein fröliche Aufferstehung deß Fleisches vnnd durch Christum die ewige Frewde? Sagten dieselben abermals laut Ja.

Darauff betteten wir: Beweise deine Macht HERR Jesu Christ / der du ein HERR aller Herren bist / Beschirm deine arme Christenheit / daß sie dich loben in Ewigkeit.

Gott heiliger Geist du Tröster wehrt / gib deinẽ Volck einerley Sinn auff Erd / stehe bey vns in der letzten Noht / gleit vns ins Leben auß dem Todt. Verleihe vns Frieden / etc. Item / Nun bitten wir den H. Geist / vmb den rechtẽ Glauben allermeist / daß er vns behüte an vnserm Ende / wann wir heym fahren auß diesem Elende / etc. Betet der Juncker nicht allein mit / sondern bestätigts alle zeit laut vnnd klar mit dem Amen.

Vmb neun Vhr fähet die Brust an ein klein wenig zurosseln / vñ gleich zu kochen / wie Pneumonia, Lungenseuch / von wegen der grossen erhitzung zuthun pflegt / Vnnd weil die Ebullitio oder Rochung deß Schleims vnd Feuchtigkeit je länger je höher auffsteiget / wurd die Brust enge vnnd der Athem kurtz. Eriñert ich seine G. derselben eigen Gebetts / Hilff mir Gott auß aller Noht / durch deine Heilige fünff Wunden roht. Bildet seiner G. für den HERREN Jesum Christum / welcher den Junckern jetzo als ein armes Schäflin auff seine Schuldern geladen / vnnd zu dem ewigen Paradiß zu tragẽ wolte / Fragte / ob S. G. sich deß Bildes auch erinnern können / vnd ob sie auch gläubten / daß sie das verlohrne Schaf weren antwortet er bestendig / Ja ich glaube es.

Darauff ich geantwort / In dem Glauben wolt euch Gott Vatter / Gott Sohn / vnnd Gott H. Geist erhalten / welches er auch thun wirdt / denn es sagt der HERR Jesus Christus / Joh. am 10. Meine Schaf hören meine Stim̃e /

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[60/0060] bewust oder nicht? Antworten dieselben deutlich / vernünfftig vnd klärlich Ja. Gläuben E. G. ein fröliche Aufferstehung deß Fleisches vnnd durch Christum die ewige Frewde? Sagten dieselben abermals laut Ja. Darauff betteten wir: Beweise deine Macht HERR Jesu Christ / der du ein HERR aller Herren bist / Beschirm deine arme Christenheit / daß sie dich loben in Ewigkeit. Gott heiliger Geist du Tröster wehrt / gib deinẽ Volck einerley Sinn auff Erd / stehe bey vns in der letzten Noht / gleit vns ins Leben auß dem Todt. Verleihe vns Frieden / etc. Item / Nun bitten wir den H. Geist / vmb den rechtẽ Glauben allermeist / daß er vns behüte an vnserm Ende / wann wir heym fahren auß diesem Elende / etc. Betet der Juncker nicht allein mit / sondern bestätigts alle zeit laut vnnd klar mit dem Amen. Vmb neun Vhr fähet die Brust an ein klein wenig zurosseln / vñ gleich zu kochen / wie Pneumonia, Lungenseuch / von wegen der grossen erhitzung zuthun pflegt / Vnnd weil die Ebullitio oder Rochung deß Schleims vnd Feuchtigkeit je länger je höher auffsteiget / wurd die Brust enge vnnd der Athem kurtz. Eriñert ich seine G. derselben eigen Gebetts / Hilff mir Gott auß aller Noht / durch deine Heilige fünff Wunden roht. Bildet seiner G. für den HERREN Jesum Christum / welcher den Junckern jetzo als ein armes Schäflin auff seine Schuldern geladen / vnnd zu dem ewigen Paradiß zu tragẽ wolte / Fragte / ob S. G. sich deß Bildes auch erinnern können / vnd ob sie auch gläubten / daß sie das verlohrne Schaf weren antwortet er bestendig / Ja ich glaube es. Darauff ich geantwort / In dem Glauben wolt euch Gott Vatter / Gott Sohn / vnnd Gott H. Geist erhalten / welches er auch thun wirdt / denn es sagt der HERR Jesus Christus / Joh. am 10. Meine Schaf hören meine Stim̃e /

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Zitationshilfe: Leyser, Polycarp: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/leyser_leichpredigt_1589/60>, abgerufen am 24.11.2024.