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Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805.

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Und jammernd blickt der Sohn auf seines Vaters
Entseelte Hülle hin. Das Angstgeschrey
Verdoppelt sich; laut fodert man von dir
Zur Rettung Hülfe, Sühne für die Götter.
Man droht mit schnellem Aufbruch; schon durch-
läuft
Das dir gewordene Orakel Heer
Und Stadt.
Agamemnon.
mit schmerzhaftem Blick zum Himmel
Wohl! Ich verstehe euren Wink,
Ihr Unerbittlichen! - O fasse dich, mein Herz!
Es ist ja nicht dein Werk! -
Menelaus.
Hast du beschlossen? -
Agamemnon.
Nicht ich! - Das Schicksal hat's! - Es
giebt, ich seh's,
Und jammernd blickt der Sohn auf seines Vaters
Entseelte Huͤlle hin. Das Angstgeschrey
Verdoppelt sich; laut fodert man von dir
Zur Rettung Huͤlfe, Suͤhne fuͤr die Goͤtter.
Man droht mit schnellem Aufbruch; schon durch-
laͤuft
Das dir gewordene Orakel Heer
Und Stadt.
Agamemnon.
mit schmerzhaftem Blick zum Himmel
Wohl! Ich verstehe euren Wink,
Ihr Unerbittlichen! – O fasse dich, mein Herz!
Es ist ja nicht dein Werk! –
Menelaus.
Hast du beschlossen? –
Agamemnon.
Nicht ich! – Das Schicksal hat's! – Es
giebt, ich seh's,
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[45/0053] Und jammernd blickt der Sohn auf seines Vaters Entseelte Huͤlle hin. Das Angstgeschrey Verdoppelt sich; laut fodert man von dir Zur Rettung Huͤlfe, Suͤhne fuͤr die Goͤtter. Man droht mit schnellem Aufbruch; schon durch- laͤuft Das dir gewordene Orakel Heer Und Stadt. Agamemnon. mit schmerzhaftem Blick zum Himmel Wohl! Ich verstehe euren Wink, Ihr Unerbittlichen! – O fasse dich, mein Herz! Es ist ja nicht dein Werk! – Menelaus. Hast du beschlossen? – Agamemnon. Nicht ich! – Das Schicksal hat's! – Es giebt, ich seh's,

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Zitationshilfe: Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/levezow_iphigenia_1805/53>, abgerufen am 24.11.2024.