[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.so zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepräget worden. Mod.b Ein Weissen. Das gekrönte C; in selbigem die XI. Rev. Die Löwen im gekrönten Schilde,Annus Ein Weissen nach voriger Art. 1673.d Diese lassen nur die Umschrift des Reverses weg. 1674.b Ein Weissen. 1674.b Die Weissen dieses Jahrs stellen das C ohne die Ziffer XI dar. 1675.Th Ein Thaler mit dem Bildnis dieses Königs befand sich in der schönen schulzischen Sam- 3. Münzen der Stadt Narva zur Zeit der königlich schwedischen Regierung. Eine kupferne aber sehr sauber gestochene und rare Münze. Die Buchstaben C. R. S.1670. Die Buchstaben C. R. S. unter der Krone, um die ein Loberkranz gehet. Rev. Das nar-1670. Cxi. im Lorberkranze. Rev. Das gekrönte narvische Wapen, daneben 1 R. und 1670.1670. Das gekrönte C. mit der Umschrift: Dominus Protector meus. Rev. Das narvische1671. Ein recht schöner Dukaten. Des jungen Königs Kopfstück. Carolus XI. D. G. Rex Sveciae.1671. Ein doppelt Rundstück von Silber. C. R. S. im Kreuze. Rev. Das narvische Wapen;1671. Ein Rundstück von Silber. Cxi. Rev. Das Stadtwapen; daneben 1 R. beides ohne Um-1671. ein doppelt weis Rundstück wie obiges. 1672.b Ein zwiefach weis Rundstück gleich dem vorigen; zur Seiten die Buchstaben L. N. ohne Zug. 1972.4. Münzen der Herzoge von Curland. Ausser denen zu Ende der andern Classe angeführten kettlerschen Schillingen kommen in Das ganze herzogliche Wapen auf einem schönen Thaler, doch ist der bathorische Wolfszahn1575. Ein anderer Thaler. Das herzogliche Wapen, wie auf vorigem. Gothardi D. G. Ducis1576. Eine goldene ovale Schaumünze von 81/2 Dukaten. Der herzoglichen Witwe Brustbild mit Ein Schaustück von 41/2 Dukaten mit dem herzoglichen Brustbilde im Barte. D. G. Fri- Dasselbige in Silber. Ein Q q q q
ſo zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepraͤget worden. Mod.b Ein Weiſſen. Das gekroͤnte C; in ſelbigem die XI. Rev. Die Loͤwen im gekroͤnten Schilde,Annus Ein Weiſſen nach voriger Art. 1673.d Dieſe laſſen nur die Umſchrift des Reverſes weg. 1674.b Ein Weiſſen. 1674.b Die Weiſſen dieſes Jahrs ſtellen das C ohne die Ziffer XI dar. 1675.Th Ein Thaler mit dem Bildnis dieſes Koͤnigs befand ſich in der ſchoͤnen ſchulziſchen Sam- 3. Muͤnzen der Stadt Narva zur Zeit der koͤniglich ſchwediſchen Regierung. Eine kupferne aber ſehr ſauber geſtochene und rare Muͤnze. Die Buchſtaben C. R. S.1670. Die Buchſtaben C. R. S. unter der Krone, um die ein Loberkranz gehet. Rev. Das nar-1670. Cxi. im Lorberkranze. Rev. Das gekroͤnte narviſche Wapen, daneben 1 R. und 1670.1670. Das gekroͤnte C. mit der Umſchrift: Dominus Protector meus. Rev. Das narviſche1671. Ein recht ſchoͤner Dukaten. Des jungen Koͤnigs Kopfſtuͤck. Carolus XI. D. G. Rex Sveciæ.1671. Ein doppelt Rundſtuͤck von Silber. C. R. S. im Kreuze. Rev. Das narviſche Wapen;1671. Ein Rundſtuͤck von Silber. Cxi. Rev. Das Stadtwapen; daneben 1 R. beides ohne Um-1671. ein doppelt weis Rundſtuͤck wie obiges. 1672.b Ein zwiefach weis Rundſtuͤck gleich dem vorigen; zur Seiten die Buchſtaben L. N. ohne Zug. 1972.4. Muͤnzen der Herzoge von Curland. Auſſer denen zu Ende der andern Claſſe angefuͤhrten kettlerſchen Schillingen kommen in Das ganze herzogliche Wapen auf einem ſchoͤnen Thaler, doch iſt der bathoriſche Wolfszahn1575. Ein anderer Thaler. Das herzogliche Wapen, wie auf vorigem. Gothardi D. G. Ducis1576. Eine goldene ovale Schaumuͤnze von 8½ Dukaten. Der herzoglichen Witwe Bruſtbild mit Ein Schauſtuͤck von 4½ Dukaten mit dem herzoglichen Bruſtbilde im Barte. D. G. Fri- Daſſelbige in Silber. Ein Q q q q
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0353" n="335"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">ſo zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepraͤget worden.</hi> </fw><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Mod.<lb/> b</hi> </note> <p>Ein Weiſſen. Das gekroͤnte <hi rendition="#aq">C;</hi> in ſelbigem die <hi rendition="#aq">XI.</hi> Rev. Die Loͤwen im gekroͤnten Schilde,<note place="right"><hi rendition="#aq">Annus</hi><lb/> 1670.</note><lb/> daneben 1 <hi rendition="#aq">R.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p>Ein Weiſſen nach voriger Art.</p> <note place="right">1673.</note><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">d</hi> </note> <p>Dieſe laſſen nur die Umſchrift des Reverſes weg.</p> <note place="right">1674.</note><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p>Ein Weiſſen.</p> <note place="right">1674.</note><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p>Die Weiſſen dieſes Jahrs ſtellen das <hi rendition="#aq">C</hi> ohne die Ziffer <hi rendition="#aq">XI</hi> dar.</p> <note place="right">1675.</note><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Th</hi> </note> <p>Ein Thaler mit dem Bildnis dieſes Koͤnigs befand ſich in der ſchoͤnen <hi rendition="#fr">ſchulziſchen</hi> Sam-<lb/> lung.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">3. Muͤnzen der Stadt Narva zur Zeit der koͤniglich ſchwediſchen<lb/> Regierung.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>ine kupferne aber ſehr ſauber geſtochene und rare Muͤnze. Die Buchſtaben <hi rendition="#aq">C. R. S.</hi><note place="right">1670.</note><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">e</hi></note>Rev. Das <hi rendition="#fr">narviſche</hi> Wapen; zur Seite 2 <hi rendition="#aq">R.</hi> d. i. <hi rendition="#fr">zwey Rundſtuͤck</hi> und die Jahrzahl.<lb/> Ein ſolches Stuͤck galt ein Dritteloer, denn 6 Rundſtuͤck betrugen ein ganzes.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">e</hi> </note> <p>Die Buchſtaben <hi rendition="#aq">C. R. S.</hi> unter der Krone, um die ein Loberkranz gehet. Rev. Das <hi rendition="#fr">nar-</hi><note place="right">1670.</note><lb/><hi rendition="#fr">viſche</hi> Wapen; darunter 2 Palmzweige. Neben dem Schilde die Jahrzahl 1670 und<lb/> 2 <hi rendition="#aq">R.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cxi.</hi></hi></hi> im Lorberkranze. Rev. Das gekroͤnte <hi rendition="#fr">narviſche</hi> Wapen, daneben 1 <hi rendition="#aq">R.</hi> und 1670.<note place="right">1670.</note><lb/> Unten <hi rendition="#aq">L. N.</hi> im Zuge.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">d</hi> </note> <p>Das gekroͤnte <hi rendition="#aq">C.</hi> mit der Umſchrift: <hi rendition="#aq">Dominus Protector meus.</hi> Rev. Das <hi rendition="#fr">narviſche</hi><note place="right">1671.</note><lb/> Wapen; daneben 4 <hi rendition="#aq">R.</hi> Jm Rande <hi rendition="#aq">Mon. arg. Civ. Narvæ.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">A</hi> </note> <p>Ein recht ſchoͤner Dukaten. Des jungen Koͤnigs Kopfſtuͤck. <hi rendition="#aq">Carolus XI. D. G. Rex Sveciæ.</hi><note place="right">1671.</note><lb/> Rev. Ein Schild mit der Krone, darin ein Degen, deſſen Spitze in den linken Oberwin-<lb/> kel trit, begleitet von 2 Kugeln; unter dem Degen 2 ſchwimmende Fiſche, unter den Fi-<lb/> ſchen ein gerade liegender Sebel, unter dem Sebel die 3te Kugel, welche Figuren das<lb/><hi rendition="#fr">narviſche</hi> Wapen formiren. <hi rendition="#aq">Mon. aur. Civ. Narvæ</hi> 1671. Unten der Name <hi rendition="#aq">L. evin<lb/> N.ummers,</hi> Rathsherrn daſelbſt, der die Muͤnze der Stadt in Pacht gehabt. Ein ra-<lb/> res Stuͤck.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">e</hi> </note> <p>Ein doppelt Rundſtuͤck von Silber. <hi rendition="#aq">C. R. S.</hi> im Kreuze. Rev. Das <hi rendition="#fr">narviſche</hi> Wapen;<note place="right">1671.</note><lb/> alles ohne Umſchrift, neben dem Wapen 2 <hi rendition="#aq">R.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p>Ein Rundſtuͤck von Silber. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cxi.</hi></hi></hi> Rev. Das Stadtwapen; daneben 1 <hi rendition="#aq">R.</hi> beides ohne Um-<note place="right">1671.</note><lb/> ſchrift; <hi rendition="#aq">L. N.</hi> im Zuge.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">c</hi> </note> <p>ein doppelt weis Rundſtuͤck wie obiges.</p> <note place="right">1672.</note><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">b</hi> </note> <p>Ein zwiefach weis Rundſtuͤck gleich dem vorigen; zur Seiten die Buchſtaben <hi rendition="#aq">L. N.</hi> ohne Zug.</p> <note place="right">1972.</note> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">4. Muͤnzen der Herzoge von Curland.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>uſſer denen zu Ende der andern Claſſe angefuͤhrten <hi rendition="#fr">kettlerſchen</hi> Schillingen kommen in<lb/> der Samlung des Herrn Hofgerichtsadvokaten <hi rendition="#fr">Chriſtoph George Ziegenhorn</hi> fol-<lb/> gende vor, die uns derſelbe aus <hi rendition="#fr">Mietau</hi> zugeſandt. Wir haben den Namen jeder<lb/> Muͤnze gleich beigefuͤget. Sie richten ſich nach dem <hi rendition="#fr">pohlniſchen</hi> Reichsfus. Man haͤlt<lb/> nach unſerm Gewichte die zu <hi rendition="#fr">Mietau</hi> gemuͤnzten Thaler fuͤr 12 loͤthig, gleichwie die zu<lb/><hi rendition="#fr">Riga</hi> 13 und die <hi rendition="#fr">deutſchen</hi> 14 loͤthig, dafuͤr ſie auch in gerichtlichen Urteilen taxiret wer-<lb/> den. Doch halten auch viel <hi rendition="#fr">rigiſche</hi> Thaler den <hi rendition="#fr">deutſchen</hi> Reichsfus. Die Groſchen<lb/> heiſſen wegen der 24 uneigentlich Groſchen. Eigentlich ſind es Dreypoͤlcher oder ſo ge-<lb/> nante Ferdinge, deren 2 drey <hi rendition="#fr">pohlniſche</hi> Groſchen betragen.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Th</hi> </note> <p>Das ganze herzogliche Wapen auf einem ſchoͤnen Thaler, doch iſt der <hi rendition="#fr">bathoriſche</hi> Wolfszahn<note place="right">1575.</note><lb/> noch nicht in der Mitte des Keſſelhakens. <hi rendition="#aq">Gothart. D. G. Dux Curlan. et Semgal.</hi> Rev.<lb/> Der <hi rendition="#fr">pohlniſche</hi> Adler und <hi rendition="#fr">litthauiſche</hi> Reuter neben einander, daruͤber die Jahrzahl<lb/> 75, unten aber 5 Mark <hi rendition="#aq">Rig. Moneta noua argen. ducatus Curland.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Th</hi> </note> <p>Ein anderer Thaler. Das herzogliche Wapen, wie auf vorigem. <hi rendition="#aq">Gothardi D. G. Ducis</hi><note place="right">1576.</note><lb/><hi rendition="#aq">Cur. et Semiga.</hi> Rev. Das <hi rendition="#fr">pohlniſche</hi> und <hi rendition="#fr">litthauiſche</hi> Wapen; oben 1576; unten<lb/> 4½ mk. <hi rendition="#aq">R.</hi> d. i. vier und eine halbe Mark <hi rendition="#fr">rigiſch.</hi> <hi rendition="#aq">Moneta noua argente. ducis Curlan.</hi></p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">A</hi> </note> <p>Eine goldene ovale Schaumuͤnze von 8½ Dukaten. Der herzoglichen Witwe Bruſtbild mit<lb/> groſſer Krauſe und praͤchtigem Hauptzierrath. <hi rendition="#aq">V.on G.ottes G naden <hi rendition="#g">ANNA.</hi> G.ott-<lb/> hards Zu. C.urland V.nd S.emgallen H.er Z.ogs O. Gemahlin V.nd N.achgelaſſene<lb/> W.ittwe.</hi> Rev. Das <hi rendition="#fr">curlaͤndiſche</hi> Wapen, ohne Umſchrift.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">A</hi> </note> <p>Ein Schauſtuͤck von 4½ Dukaten mit dem herzoglichen Bruſtbilde im Barte. <hi rendition="#aq">D. G. Fri-<lb/> dericus in Livo. Curl. et Sem.</hi> Rev. Das ganze volſtaͤndige Wapen, mit Elenden,<lb/> die hervorſpringen. Das Mittelſchild iſt der Keſſelhaken, in deſſen rechtem Felde die 3 <hi rendition="#fr">ba-<lb/> thoriſche</hi> Woflszaͤhne, in dem linken der Namenszug des Koͤnigs <hi rendition="#aq">S. A.</hi> zu ſehen.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">T</hi> </note> <p>Daſſelbige in Silber.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Q q q q</fw> <fw place="bottom" type="catch">Ein</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [335/0353]
ſo zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepraͤget worden.
Ein Weiſſen. Das gekroͤnte C; in ſelbigem die XI. Rev. Die Loͤwen im gekroͤnten Schilde,
daneben 1 R.
Annus
1670.
Ein Weiſſen nach voriger Art.
Dieſe laſſen nur die Umſchrift des Reverſes weg.
Ein Weiſſen.
Die Weiſſen dieſes Jahrs ſtellen das C ohne die Ziffer XI dar.
Ein Thaler mit dem Bildnis dieſes Koͤnigs befand ſich in der ſchoͤnen ſchulziſchen Sam-
lung.
3. Muͤnzen der Stadt Narva zur Zeit der koͤniglich ſchwediſchen
Regierung.
Eine kupferne aber ſehr ſauber geſtochene und rare Muͤnze. Die Buchſtaben C. R. S.
Rev. Das narviſche Wapen; zur Seite 2 R. d. i. zwey Rundſtuͤck und die Jahrzahl.
Ein ſolches Stuͤck galt ein Dritteloer, denn 6 Rundſtuͤck betrugen ein ganzes.
1670.
e
Die Buchſtaben C. R. S. unter der Krone, um die ein Loberkranz gehet. Rev. Das nar-
viſche Wapen; darunter 2 Palmzweige. Neben dem Schilde die Jahrzahl 1670 und
2 R.
1670.
Cxi. im Lorberkranze. Rev. Das gekroͤnte narviſche Wapen, daneben 1 R. und 1670.
Unten L. N. im Zuge.
1670.
Das gekroͤnte C. mit der Umſchrift: Dominus Protector meus. Rev. Das narviſche
Wapen; daneben 4 R. Jm Rande Mon. arg. Civ. Narvæ.
1671.
Ein recht ſchoͤner Dukaten. Des jungen Koͤnigs Kopfſtuͤck. Carolus XI. D. G. Rex Sveciæ.
Rev. Ein Schild mit der Krone, darin ein Degen, deſſen Spitze in den linken Oberwin-
kel trit, begleitet von 2 Kugeln; unter dem Degen 2 ſchwimmende Fiſche, unter den Fi-
ſchen ein gerade liegender Sebel, unter dem Sebel die 3te Kugel, welche Figuren das
narviſche Wapen formiren. Mon. aur. Civ. Narvæ 1671. Unten der Name L. evin
N.ummers, Rathsherrn daſelbſt, der die Muͤnze der Stadt in Pacht gehabt. Ein ra-
res Stuͤck.
1671.
Ein doppelt Rundſtuͤck von Silber. C. R. S. im Kreuze. Rev. Das narviſche Wapen;
alles ohne Umſchrift, neben dem Wapen 2 R.
1671.
Ein Rundſtuͤck von Silber. Cxi. Rev. Das Stadtwapen; daneben 1 R. beides ohne Um-
ſchrift; L. N. im Zuge.
1671.
ein doppelt weis Rundſtuͤck wie obiges.
Ein zwiefach weis Rundſtuͤck gleich dem vorigen; zur Seiten die Buchſtaben L. N. ohne Zug.
4. Muͤnzen der Herzoge von Curland.
Auſſer denen zu Ende der andern Claſſe angefuͤhrten kettlerſchen Schillingen kommen in
der Samlung des Herrn Hofgerichtsadvokaten Chriſtoph George Ziegenhorn fol-
gende vor, die uns derſelbe aus Mietau zugeſandt. Wir haben den Namen jeder
Muͤnze gleich beigefuͤget. Sie richten ſich nach dem pohlniſchen Reichsfus. Man haͤlt
nach unſerm Gewichte die zu Mietau gemuͤnzten Thaler fuͤr 12 loͤthig, gleichwie die zu
Riga 13 und die deutſchen 14 loͤthig, dafuͤr ſie auch in gerichtlichen Urteilen taxiret wer-
den. Doch halten auch viel rigiſche Thaler den deutſchen Reichsfus. Die Groſchen
heiſſen wegen der 24 uneigentlich Groſchen. Eigentlich ſind es Dreypoͤlcher oder ſo ge-
nante Ferdinge, deren 2 drey pohlniſche Groſchen betragen.
Das ganze herzogliche Wapen auf einem ſchoͤnen Thaler, doch iſt der bathoriſche Wolfszahn
noch nicht in der Mitte des Keſſelhakens. Gothart. D. G. Dux Curlan. et Semgal. Rev.
Der pohlniſche Adler und litthauiſche Reuter neben einander, daruͤber die Jahrzahl
75, unten aber 5 Mark Rig. Moneta noua argen. ducatus Curland.
1575.
Ein anderer Thaler. Das herzogliche Wapen, wie auf vorigem. Gothardi D. G. Ducis
Cur. et Semiga. Rev. Das pohlniſche und litthauiſche Wapen; oben 1576; unten
4½ mk. R. d. i. vier und eine halbe Mark rigiſch. Moneta noua argente. ducis Curlan.
1576.
Eine goldene ovale Schaumuͤnze von 8½ Dukaten. Der herzoglichen Witwe Bruſtbild mit
groſſer Krauſe und praͤchtigem Hauptzierrath. V.on G.ottes G naden ANNA. G.ott-
hards Zu. C.urland V.nd S.emgallen H.er Z.ogs O. Gemahlin V.nd N.achgelaſſene
W.ittwe. Rev. Das curlaͤndiſche Wapen, ohne Umſchrift.
Ein Schauſtuͤck von 4½ Dukaten mit dem herzoglichen Bruſtbilde im Barte. D. G. Fri-
dericus in Livo. Curl. et Sem. Rev. Das ganze volſtaͤndige Wapen, mit Elenden,
die hervorſpringen. Das Mittelſchild iſt der Keſſelhaken, in deſſen rechtem Felde die 3 ba-
thoriſche Woflszaͤhne, in dem linken der Namenszug des Koͤnigs S. A. zu ſehen.
Daſſelbige in Silber.
Ein
Q q q q
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |