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[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.

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Erzb. Mich. Hildebrand. zur Zeit der Reg. Wolthers v. Plettenberg.
Doch beide Theile sehnten sich nach dem Frieden, dessen Bedingungen dem Czaar1503
mit der Post zugeschickt wurden, welcher sie auch gleich bewilligte. Die czarischen
Gesandten kamen nach Giselern, wo sie der Herrmeister prächtig bewirthete.
Man hatte dabey die alten Kreutzküssungen zum Grunde gelegt, aus welchen der
Punkt von dem Zins des rechten Glaubens die Hauptmaterie war, den sich der
Czaar um so viel weniger abstreiten lies, je steifer seine Vorfahren darauf gehal-
ten, und ihn also unumgänglich wolte bestätiget wissen. Zu Plescow ward
dieser Friede unter Losbrennung der Stücken und Läutung der Glocken, bekant
gemacht; und Liefland genos sodann einer Ruhe von mehr als 50 Jahren. Die
Tractaten waren im Septemb. unterzeichnet. c)

Bey einer so dauerhaften Ruhe des Landes legte Plettenberg den ältesten1504
Ordensrittern eine Walfahrt nach dem heiligen Grabe auf; unter dem Vorwande,
daß er in dem Treffen gegen die Russen, selbige in eigner Person zu verrichten,
sich bey der heiligen Jungfrau Maria anheischig gemacht, seiner Schwächlich-
keit halben aber diese heilige Reise andern anpreisen müste. Allein die Ordensher-
ren waren gemächlicher als ihr Meister. Sie bedienten sich gleiches Rechts, zu
Hause zu bleiben und der Früchte des Friedens zu geniessen. Der einzige Com-

thur
neu aufgebauten Schlosse zu Riga der Vergänglichkeit entziehen lies. Doch hat der
Autor weder Ort noch Bild, noch Unterschrift getroffen. Man erblickt dasselbe unter
der Treppe nach dem andern Hofe zu. Das Marienbild führt die Unterschrift: Mater
Dei, memento mei.
Unter Plettenbergs Bildnis lieset man: Wolter von Plet-
tenberg Meister dutschen Ordens
Anno Domini 1515. Dieses scheinet das Jahr
zu seyn, in welchem der Bau des neuen Schlosses zu Stande gekommen. Ob zu
Carls des XIten Zeiten auf der Seite, wo das plettenbergische Bild stehet, das
Schlos erneuert worden, wird billig in Zweifel gezogen: vielmehr zeiget die unrichtige
Anzeige der unter seinem Bilde befindlichen Worte, und die Stelle aus Plinii Briefen
an, daß der vornehme Verfasser das Schlos zu Riga nicht in Augenschein genommen,
sondern durch sremde Berichte zu dieser unrichtigen Beschreibung verleitet worden.
c) Von diesem 1503 getroffenen und aus 54 Artikeln bestehenden Frieden sind die Ab-
schriften in Liefland unsichtbar geworden. Einige Schriftsteller setzen ihn ins
Jahr 1509: allein damals wurden nur einige Kaufmanshändel, und zwar auf 14 Jahr,
in Richtigkeit gebracht. Wie der eigentliche Zeitpunkt, von welchem dieser Friede an
zu rechnen, nicht gewis ist, so ist die Dauer desselben noch ungewisser. Die mehresten
setzen sie auf 50 Jahr, einige auf 40, der Freiherr Cruse auf 30 Jahr. Alle die übri-
gen Tractaten, die mitlerweile mit Rusland geschlossen wurden, sind nur so-
genante Kaufmansfrieden. Von dem Zins des rechten Glaubens merket Neustädt
an, daß die Bauren in uralten Zeiten für ihre Honigbäume etliche livische Pfund
Wachs und eine Kopfsteuer nach Nogarden liefern müssen; und Hiärne führt an,
daß die Dörptischen an die heilige Dreifaltigkeitskirche im Plescowischen jährlich
eine Verehrung gegeben. Aus diesen Umständen folgert schon Neustädt, daß das
Land in den ältesten Zeiten den Russen zugehöret, und meldet, der Czaar habe in allen
Friedensbriefen auf diesen Zins des rechten Glaubens gedrungen, auch gegen die grös-
sesten Vortheile seinen Anspruch auf Liefland nicht an den König von Pohlen, Ste-
phanus,
verhandeln wollen. Helms bleibt bey der Aussage der neuenhausischen
Bauren, welche jährlich 10 Lispfund*) Honig nach Plescow geliefert, so aber seit
100 Jahren unterblieben sey, weil die Russen ihre Grenze immer weiter nach Dörpt
zu verrücket, und in der vormaligen Wildnis Klöster und Dörfer erbauet, wodurch
ihre Honigbäume so beschädiget worden, daß sie den Zins nicht mehr abgeworfen.
*) Die in dem ersten Theil S. 109 angebrachte Mutmassung, daß talentum Liuonicum ein Lispfund
heisse, erhält nun ihre Gewisheit. Jn den Gesetzen der grossen Gilde zu Riga 1354 werden
die Strafen bestimmet zu 1, 2, ein halb livisch Pfund Wachs, zu einem Schifpfund Honig,
zu zwey Artigen, zu einem Schreckenberger auf 18 Schilling rigisch; welche Gesetze nachher, und son-
derlich 1610 mit Weglassung der gar unchristlichen Gebräuche verbessert sind. Von der Wage zu
Lübeck heist es nach des Herrn D. Willebrandts Vorbereitung zur hanseischen Chronik S. 47
und 48 in der alten geschriebenen Rathsmatrikel also: Libra apud Trauenam habet vnum fru-
stum continens vnum talentum nauale. Item vnum frustum de quatuor talentis Liuonicis, it.
vnum de duobus talentis Liuonicis, it. de vno talento Liuonico.
Zwanzig gemeine Pfund ma-
chen ein Lispfund, 20 Lispfund aber ein Schifpfund.
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Erzb. Mich. Hildebrand. zur Zeit der Reg. Wolthers v. Plettenberg.
Doch beide Theile ſehnten ſich nach dem Frieden, deſſen Bedingungen dem Czaar1503
mit der Poſt zugeſchickt wurden, welcher ſie auch gleich bewilligte. Die czariſchen
Geſandten kamen nach Giſelern, wo ſie der Herrmeiſter praͤchtig bewirthete.
Man hatte dabey die alten Kreutzkuͤſſungen zum Grunde gelegt, aus welchen der
Punkt von dem Zins des rechten Glaubens die Hauptmaterie war, den ſich der
Czaar um ſo viel weniger abſtreiten lies, je ſteifer ſeine Vorfahren darauf gehal-
ten, und ihn alſo unumgaͤnglich wolte beſtaͤtiget wiſſen. Zu Plescow ward
dieſer Friede unter Losbrennung der Stuͤcken und Laͤutung der Glocken, bekant
gemacht; und Liefland genos ſodann einer Ruhe von mehr als 50 Jahren. Die
Tractaten waren im Septemb. unterzeichnet. c)

Bey einer ſo dauerhaften Ruhe des Landes legte Plettenberg den aͤlteſten1504
Ordensrittern eine Walfahrt nach dem heiligen Grabe auf; unter dem Vorwande,
daß er in dem Treffen gegen die Ruſſen, ſelbige in eigner Perſon zu verrichten,
ſich bey der heiligen Jungfrau Maria anheiſchig gemacht, ſeiner Schwaͤchlich-
keit halben aber dieſe heilige Reiſe andern anpreiſen muͤſte. Allein die Ordensher-
ren waren gemaͤchlicher als ihr Meiſter. Sie bedienten ſich gleiches Rechts, zu
Hauſe zu bleiben und der Fruͤchte des Friedens zu genieſſen. Der einzige Com-

thur
neu aufgebauten Schloſſe zu Riga der Vergaͤnglichkeit entziehen lies. Doch hat der
Autor weder Ort noch Bild, noch Unterſchrift getroffen. Man erblickt daſſelbe unter
der Treppe nach dem andern Hofe zu. Das Marienbild fuͤhrt die Unterſchrift: Mater
Dei, memento mei.
Unter Plettenbergs Bildnis lieſet man: Wolter von Plet-
tenberg Meiſter dutſchen Ordens
Anno Domini 1515. Dieſes ſcheinet das Jahr
zu ſeyn, in welchem der Bau des neuen Schloſſes zu Stande gekommen. Ob zu
Carls des XIten Zeiten auf der Seite, wo das plettenbergiſche Bild ſtehet, das
Schlos erneuert worden, wird billig in Zweifel gezogen: vielmehr zeiget die unrichtige
Anzeige der unter ſeinem Bilde befindlichen Worte, und die Stelle aus Plinii Briefen
an, daß der vornehme Verfaſſer das Schlos zu Riga nicht in Augenſchein genommen,
ſondern durch ſremde Berichte zu dieſer unrichtigen Beſchreibung verleitet worden.
c) Von dieſem 1503 getroffenen und aus 54 Artikeln beſtehenden Frieden ſind die Ab-
ſchriften in Liefland unſichtbar geworden. Einige Schriftſteller ſetzen ihn ins
Jahr 1509: allein damals wurden nur einige Kaufmanshaͤndel, und zwar auf 14 Jahr,
in Richtigkeit gebracht. Wie der eigentliche Zeitpunkt, von welchem dieſer Friede an
zu rechnen, nicht gewis iſt, ſo iſt die Dauer deſſelben noch ungewiſſer. Die mehreſten
ſetzen ſie auf 50 Jahr, einige auf 40, der Freiherr Cruſe auf 30 Jahr. Alle die uͤbri-
gen Tractaten, die mitlerweile mit Rusland geſchloſſen wurden, ſind nur ſo-
genante Kaufmansfrieden. Von dem Zins des rechten Glaubens merket Neuſtaͤdt
an, daß die Bauren in uralten Zeiten fuͤr ihre Honigbaͤume etliche liviſche Pfund
Wachs und eine Kopfſteuer nach Nogarden liefern muͤſſen; und Hiaͤrne fuͤhrt an,
daß die Doͤrptiſchen an die heilige Dreifaltigkeitskirche im Plescowiſchen jaͤhrlich
eine Verehrung gegeben. Aus dieſen Umſtaͤnden folgert ſchon Neuſtaͤdt, daß das
Land in den aͤlteſten Zeiten den Ruſſen zugehoͤret, und meldet, der Czaar habe in allen
Friedensbriefen auf dieſen Zins des rechten Glaubens gedrungen, auch gegen die groͤſ-
ſeſten Vortheile ſeinen Anſpruch auf Liefland nicht an den Koͤnig von Pohlen, Ste-
phanus,
verhandeln wollen. Helms bleibt bey der Auſſage der neuenhauſiſchen
Bauren, welche jaͤhrlich 10 Lispfund*) Honig nach Plescow geliefert, ſo aber ſeit
100 Jahren unterblieben ſey, weil die Ruſſen ihre Grenze immer weiter nach Doͤrpt
zu verruͤcket, und in der vormaligen Wildnis Kloͤſter und Doͤrfer erbauet, wodurch
ihre Honigbaͤume ſo beſchaͤdiget worden, daß ſie den Zins nicht mehr abgeworfen.
*) Die in dem erſten Theil S. 109 angebrachte Mutmaſſung, daß talentum Liuonicum ein Lispfund
heiſſe, erhaͤlt nun ihre Gewisheit. Jn den Geſetzen der groſſen Gilde zu Riga 1354 werden
die Strafen beſtimmet zu 1, 2, ein halb liviſch Pfund Wachs, zu einem Schifpfund Honig,
zu zwey Artigen, zu einem Schreckenberger auf 18 Schilling rigiſch; welche Geſetze nachher, und ſon-
derlich 1610 mit Weglaſſung der gar unchriſtlichen Gebraͤuche verbeſſert ſind. Von der Wage zu
Luͤbeck heiſt es nach des Herrn D. Willebrandts Vorbereitung zur hanſeiſchen Chronik S. 47
und 48 in der alten geſchriebenen Rathsmatrikel alſo: Libra apud Trauenam habet vnum fru-
ſtum continens vnum talentum nauale. Item vnum fruſtum de quatuor talentis Liuonicis, it.
vnum de duobus talentis Liuonicis, it. de vno talento Liuonico.
Zwanzig gemeine Pfund ma-
chen ein Lispfund, 20 Lispfund aber ein Schifpfund.
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[177/0195] Erzb. Mich. Hildebrand. zur Zeit der Reg. Wolthers v. Plettenberg. Doch beide Theile ſehnten ſich nach dem Frieden, deſſen Bedingungen dem Czaar mit der Poſt zugeſchickt wurden, welcher ſie auch gleich bewilligte. Die czariſchen Geſandten kamen nach Giſelern, wo ſie der Herrmeiſter praͤchtig bewirthete. Man hatte dabey die alten Kreutzkuͤſſungen zum Grunde gelegt, aus welchen der Punkt von dem Zins des rechten Glaubens die Hauptmaterie war, den ſich der Czaar um ſo viel weniger abſtreiten lies, je ſteifer ſeine Vorfahren darauf gehal- ten, und ihn alſo unumgaͤnglich wolte beſtaͤtiget wiſſen. Zu Plescow ward dieſer Friede unter Losbrennung der Stuͤcken und Laͤutung der Glocken, bekant gemacht; und Liefland genos ſodann einer Ruhe von mehr als 50 Jahren. Die Tractaten waren im Septemb. unterzeichnet. c) 1503 Bey einer ſo dauerhaften Ruhe des Landes legte Plettenberg den aͤlteſten Ordensrittern eine Walfahrt nach dem heiligen Grabe auf; unter dem Vorwande, daß er in dem Treffen gegen die Ruſſen, ſelbige in eigner Perſon zu verrichten, ſich bey der heiligen Jungfrau Maria anheiſchig gemacht, ſeiner Schwaͤchlich- keit halben aber dieſe heilige Reiſe andern anpreiſen muͤſte. Allein die Ordensher- ren waren gemaͤchlicher als ihr Meiſter. Sie bedienten ſich gleiches Rechts, zu Hauſe zu bleiben und der Fruͤchte des Friedens zu genieſſen. Der einzige Com- thur b) 1504 c) Von dieſem 1503 getroffenen und aus 54 Artikeln beſtehenden Frieden ſind die Ab- ſchriften in Liefland unſichtbar geworden. Einige Schriftſteller ſetzen ihn ins Jahr 1509: allein damals wurden nur einige Kaufmanshaͤndel, und zwar auf 14 Jahr, in Richtigkeit gebracht. Wie der eigentliche Zeitpunkt, von welchem dieſer Friede an zu rechnen, nicht gewis iſt, ſo iſt die Dauer deſſelben noch ungewiſſer. Die mehreſten ſetzen ſie auf 50 Jahr, einige auf 40, der Freiherr Cruſe auf 30 Jahr. Alle die uͤbri- gen Tractaten, die mitlerweile mit Rusland geſchloſſen wurden, ſind nur ſo- genante Kaufmansfrieden. Von dem Zins des rechten Glaubens merket Neuſtaͤdt an, daß die Bauren in uralten Zeiten fuͤr ihre Honigbaͤume etliche liviſche Pfund Wachs und eine Kopfſteuer nach Nogarden liefern muͤſſen; und Hiaͤrne fuͤhrt an, daß die Doͤrptiſchen an die heilige Dreifaltigkeitskirche im Plescowiſchen jaͤhrlich eine Verehrung gegeben. Aus dieſen Umſtaͤnden folgert ſchon Neuſtaͤdt, daß das Land in den aͤlteſten Zeiten den Ruſſen zugehoͤret, und meldet, der Czaar habe in allen Friedensbriefen auf dieſen Zins des rechten Glaubens gedrungen, auch gegen die groͤſ- ſeſten Vortheile ſeinen Anſpruch auf Liefland nicht an den Koͤnig von Pohlen, Ste- phanus, verhandeln wollen. Helms bleibt bey der Auſſage der neuenhauſiſchen Bauren, welche jaͤhrlich 10 Lispfund *) Honig nach Plescow geliefert, ſo aber ſeit 100 Jahren unterblieben ſey, weil die Ruſſen ihre Grenze immer weiter nach Doͤrpt zu verruͤcket, und in der vormaligen Wildnis Kloͤſter und Doͤrfer erbauet, wodurch ihre Honigbaͤume ſo beſchaͤdiget worden, daß ſie den Zins nicht mehr abgeworfen. *) Die in dem erſten Theil S. 109 angebrachte Mutmaſſung, daß talentum Liuonicum ein Lispfund heiſſe, erhaͤlt nun ihre Gewisheit. Jn den Geſetzen der groſſen Gilde zu Riga 1354 werden die Strafen beſtimmet zu 1, 2, ein halb liviſch Pfund Wachs, zu einem Schifpfund Honig, zu zwey Artigen, zu einem Schreckenberger auf 18 Schilling rigiſch; welche Geſetze nachher, und ſon- derlich 1610 mit Weglaſſung der gar unchriſtlichen Gebraͤuche verbeſſert ſind. Von der Wage zu Luͤbeck heiſt es nach des Herrn D. Willebrandts Vorbereitung zur hanſeiſchen Chronik S. 47 und 48 in der alten geſchriebenen Rathsmatrikel alſo: Libra apud Trauenam habet vnum fru- ſtum continens vnum talentum nauale. Item vnum fruſtum de quatuor talentis Liuonicis, it. vnum de duobus talentis Liuonicis, it. de vno talento Liuonico. Zwanzig gemeine Pfund ma- chen ein Lispfund, 20 Lispfund aber ein Schifpfund. b) neu aufgebauten Schloſſe zu Riga der Vergaͤnglichkeit entziehen lies. Doch hat der Autor weder Ort noch Bild, noch Unterſchrift getroffen. Man erblickt daſſelbe unter der Treppe nach dem andern Hofe zu. Das Marienbild fuͤhrt die Unterſchrift: Mater Dei, memento mei. Unter Plettenbergs Bildnis lieſet man: Wolter von Plet- tenberg Meiſter dutſchen Ordens Anno Domini 1515. Dieſes ſcheinet das Jahr zu ſeyn, in welchem der Bau des neuen Schloſſes zu Stande gekommen. Ob zu Carls des XIten Zeiten auf der Seite, wo das plettenbergiſche Bild ſtehet, das Schlos erneuert worden, wird billig in Zweifel gezogen: vielmehr zeiget die unrichtige Anzeige der unter ſeinem Bilde befindlichen Worte, und die Stelle aus Plinii Briefen an, daß der vornehme Verfaſſer das Schlos zu Riga nicht in Augenſchein genommen, ſondern durch ſremde Berichte zu dieſer unrichtigen Beſchreibung verleitet worden. Y

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Zitationshilfe: [Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lettus_chronik02_1753/195>, abgerufen am 23.11.2024.