[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.Leben und Thaten der liefländischen Ordensmeister, 1343Rittern und Kriegesleuten in das revelsche Schlos zur Besatzung, und machteauf seinem Rückzuge dem in Hapsal belagerten Bischof Luft, durch welche Ret- tung Burchard dem deutschen Orden die Zuneigung der Estländer zu wege brachte. Als indessen die finnischen Schüten in den revelschen Hafen einliefen, die Stadt in Empfang zu nehmen, so war niemand mehr da, der ihnen die Reise bezahlte. Denn die Rädelsführer waren schon nach Verdienst belohnet, die Entwischten aber stacken in den Wäldern und Morästen verborgen, wo sie ih- ren Hunger mit Wurzeln und Baumrinden stilten, weil keiner sich auf öffentli- cher Strasse zeigen durfte. Das ganze Protocol von diesem Baurenkriege ist im Brande zu Stockholm drauf gegangen. Bey diesem Lerm der abtrünnigen Bauerschaft sahe sich Estland nicht mehr Dem König von Dännemark war mit dieser fremden Besatzung in Revel Nichts heimische Geschichtschreiber sind hier nicht einmal anzuführen, weil Russov noch viel zu verantworten hat. GOtt lob! daß in unsern Tagen ein so schmälicher Vorwurf Liefland nicht treffen kan. d) Jn Estland kam dieses Schreiben in keine sonderliche Betrachtung, und weil keine
Flotte mit Hülfsvölkern nachkam, musten die estländischen Räthe auch Narva den Liefländern verpfänden. Also lies Dännemark seine Vasallen im Stiche, der Or- den aber machte sich durch behende und nachbarliche Hülfe immer mehr bey ihnen be- liebter. Die Ausdrücke im Schlus des königl. Briefes scheinen wol nicht nach dem Geschmack der Liefländer zu seyn. Sie lauten also: Tenemini etiam familiarius et vltra alios nobis et coronae Dacianae fidelitatis obsequia impendere, ad quod vos inducat non solum vestra praeexperta fidelitas, verum etiam debita nobis reuerentia. Estis enim ad hoc nobis, si vultis advertere, obligati. Ohne Zweifel zielte Wolde- mar auf den Beistand, welchen die Liefländer von seinen Vorfahren zur Bezwin- gung des Landes genossen, und verweiset sie zu einer dankbarlichen Erkentlichkeit. Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter, 1343Rittern und Kriegesleuten in das revelſche Schlos zur Beſatzung, und machteauf ſeinem Ruͤckzuge dem in Hapſal belagerten Biſchof Luft, durch welche Ret- tung Burchard dem deutſchen Orden die Zuneigung der Eſtlaͤnder zu wege brachte. Als indeſſen die finniſchen Schuͤten in den revelſchen Hafen einliefen, die Stadt in Empfang zu nehmen, ſo war niemand mehr da, der ihnen die Reiſe bezahlte. Denn die Raͤdelsfuͤhrer waren ſchon nach Verdienſt belohnet, die Entwiſchten aber ſtacken in den Waͤldern und Moraͤſten verborgen, wo ſie ih- ren Hunger mit Wurzeln und Baumrinden ſtilten, weil keiner ſich auf oͤffentli- cher Straſſe zeigen durfte. Das ganze Protocol von dieſem Baurenkriege iſt im Brande zu Stockholm drauf gegangen. Bey dieſem Lerm der abtruͤnnigen Bauerſchaft ſahe ſich Eſtland nicht mehr Dem Koͤnig von Daͤnnemark war mit dieſer fremden Beſatzung in Revel Nichts heimiſche Geſchichtſchreiber ſind hier nicht einmal anzufuͤhren, weil Ruſſov noch viel zu verantworten hat. GOtt lob! daß in unſern Tagen ein ſo ſchmaͤlicher Vorwurf Liefland nicht treffen kan. d) Jn Eſtland kam dieſes Schreiben in keine ſonderliche Betrachtung, und weil keine
Flotte mit Huͤlfsvoͤlkern nachkam, muſten die eſtlaͤndiſchen Raͤthe auch Narva den Lieflaͤndern verpfaͤnden. Alſo lies Daͤnnemark ſeine Vaſallen im Stiche, der Or- den aber machte ſich durch behende und nachbarliche Huͤlfe immer mehr bey ihnen be- liebter. Die Ausdruͤcke im Schlus des koͤnigl. Briefes ſcheinen wol nicht nach dem Geſchmack der Lieflaͤnder zu ſeyn. Sie lauten alſo: Tenemini etiam familiarius et vltra alios nobis et coronae Dacianae fidelitatis obſequia impendere, ad quod vos inducat non ſolum veſtra praeexperta fidelitas, verum etiam debita nobis reuerentia. Eſtis enim ad hoc nobis, ſi vultis advertere, obligati. Ohne Zweifel zielte Wolde- mar auf den Beiſtand, welchen die Lieflaͤnder von ſeinen Vorfahren zur Bezwin- gung des Landes genoſſen, und verweiſet ſie zu einer dankbarlichen Erkentlichkeit. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0114" n="96"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,</hi></fw><lb/><note place="left">1343</note>Rittern und Kriegesleuten in das <hi rendition="#fr">revelſche</hi> Schlos zur Beſatzung, und machte<lb/> auf ſeinem Ruͤckzuge dem in <hi rendition="#fr">Hapſal</hi> belagerten Biſchof Luft, durch welche Ret-<lb/> tung <hi rendition="#fr">Burchard</hi> dem <hi rendition="#fr">deutſchen</hi> Orden die Zuneigung der <hi rendition="#fr">Eſtlaͤnder</hi> zu<lb/> wege brachte. Als indeſſen die <hi rendition="#fr">finniſchen</hi> Schuͤten in den <hi rendition="#fr">revelſchen</hi> Hafen<lb/> einliefen, die Stadt in Empfang zu nehmen, ſo war niemand mehr da, der ihnen<lb/> die Reiſe bezahlte. 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Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,
Rittern und Kriegesleuten in das revelſche Schlos zur Beſatzung, und machte
auf ſeinem Ruͤckzuge dem in Hapſal belagerten Biſchof Luft, durch welche Ret-
tung Burchard dem deutſchen Orden die Zuneigung der Eſtlaͤnder zu
wege brachte. Als indeſſen die finniſchen Schuͤten in den revelſchen Hafen
einliefen, die Stadt in Empfang zu nehmen, ſo war niemand mehr da, der ihnen
die Reiſe bezahlte. Denn die Raͤdelsfuͤhrer waren ſchon nach Verdienſt belohnet,
die Entwiſchten aber ſtacken in den Waͤldern und Moraͤſten verborgen, wo ſie ih-
ren Hunger mit Wurzeln und Baumrinden ſtilten, weil keiner ſich auf oͤffentli-
cher Straſſe zeigen durfte. Das ganze Protocol von dieſem Baurenkriege iſt im
Brande zu Stockholm drauf gegangen.
1343
Bey dieſem Lerm der abtruͤnnigen Bauerſchaft ſahe ſich Eſtland nicht mehr
im Stande ſich ohne Schutzherren zu behelfen. Alſo traten Joh. von Sorſe-
vere, Herm. von Thoys, Otto von Roſen, Heinr. und Joh. von Fah-
rensbeck, Heinr. von Wirks, Heinr. von Lode, Dietr. Toltz, Ritter,
Joh. von Mekes, Joh. Wacke, Robert von Alwen, Chriſtian von
Scharenbecke, Aſſverus von Neuenhoff, Tilo von Sorſevere Hinr.
von Bikirhovede, Wapener und Raͤthe des Koͤnigs und der Krone Daͤnne-
mark, wie auch Heinr. Lechtes, Joh. von Fahrensbeke, Bernhard von
Thoreyde, Heinemann Risbyter, Lippold von Aydes nebſt allen koͤ-
nigl. Vaſallen, zuſammen, und unterzeichneten zu Revel am Tage vor Chriſti
Himmelfart einen Vertrag, laut deſſen ſie dem Ordensmeiſter Revel und We-
ſenberg zur Vormundſchaft uͤbergeben, um dieſe Plaͤtze der Krone Daͤnne-
mark zum Beſten zu erhalten. Sie berufen ſich auf ihr gut Gewiſſen, und be-
zeugen bey dem Worte der Warheit daß ſie hiebey im geringſten nicht gewilliget ſeyn,
Daͤnnemark nachtheilig zu fallen, ſondern daß ſie es nur darum thun, damit
das Land nicht auf ewig Daͤnnemark entriſſen werde. Wenn ſie es einhellig
wiederfordern, ſol es der Orden in Monatsfriſt wieder raͤumen. Heinrich
von Bikshoͤveden, die Ritterſchaft und revelſchen Buͤrgermeiſter wiederholen
dieſes am Tage vor Simonis und Judaͤ noch einmal, und bezeugen zugleich,
daß ſie nach dieſer entſetzlichen Empoͤrung, von der ſie allein uͤbrig geblieben, und
durch welche die Neubekehrten im Glauben wankend geworden, aus Noth
ſich an den Ordensmeiſter in Liefland gewand, und obbeſagte Laͤnder ihm in
Schutz gegeben.
Dem Koͤnig von Daͤnnemark war mit dieſer fremden Beſatzung in Revel
wenig gedienet. Er ſchrieb daher am Johannistage dem Orden in Liefland,
daß er ſich zwar fuͤr ihre Treue und Gehorſam bedanke, die ſie jederzeit ihm und
ſeinen Vorfahren erwieſen, insbeſondere daß ſie in der groſſen Gefahr ſeine
Schloͤſſer in Schutz genommen; aber weil ſie oft verſichert, auf das erſte Erfor-
dern dem Koͤnig ſie wieder auszuliefern, ſo ſchicke er ſeinen Rath und Ritter Hr.
Stigot Anderſſon als Stathalter nach Revel, in deſſen Haͤnde die Ueberga-
be geſchehen ſolle. Geſchrieben zu Aalburg d).
Nichts
c)
d) Jn Eſtland kam dieſes Schreiben in keine ſonderliche Betrachtung, und weil keine
Flotte mit Huͤlfsvoͤlkern nachkam, muſten die eſtlaͤndiſchen Raͤthe auch Narva den
Lieflaͤndern verpfaͤnden. Alſo lies Daͤnnemark ſeine Vaſallen im Stiche, der Or-
den aber machte ſich durch behende und nachbarliche Huͤlfe immer mehr bey ihnen be-
liebter. Die Ausdruͤcke im Schlus des koͤnigl. Briefes ſcheinen wol nicht nach dem
Geſchmack der Lieflaͤnder zu ſeyn. Sie lauten alſo: Tenemini etiam familiarius et
vltra alios nobis et coronae Dacianae fidelitatis obſequia impendere, ad quod vos
inducat non ſolum veſtra praeexperta fidelitas, verum etiam debita nobis reuerentia.
Eſtis enim ad hoc nobis, ſi vultis advertere, obligati. Ohne Zweifel zielte Wolde-
mar auf den Beiſtand, welchen die Lieflaͤnder von ſeinen Vorfahren zur Bezwin-
gung des Landes genoſſen, und verweiſet ſie zu einer dankbarlichen Erkentlichkeit.
c) heimiſche Geſchichtſchreiber ſind hier nicht einmal anzufuͤhren, weil Ruſſov noch viel
zu verantworten hat. GOtt lob! daß in unſern Tagen ein ſo ſchmaͤlicher Vorwurf
Liefland nicht treffen kan.
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