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Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759.

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die man nur zu seiner Uebung waget, -- --
fehlet noch sehr viel zu einem Buche.
Was nun endlich für eines daraus gewor-
den; -- hier ist es!

Man wird nicht mehr als sechse von
meinen alten Fabeln darinn finden; die
sechs prosaischen nehmlich, die mir der
Erhaltung am wenigsten unwerth schienen.
Die übrigen gereimten mögen auf eine an-
dere Stelle warten. Wenn es nicht gar
zu sonderbar gelassen hätte, so würde ich
sie in Prosa aufgelöset haben.

Ohne übrigens eigentlich den Gesichts-
punct, aus welchem ich am liebsten be-

trach-

die man nur zu ſeiner Uebung waget, — —
fehlet noch ſehr viel zu einem Buche.
Was nun endlich für eines daraus gewor-
den; — hier iſt es!

Man wird nicht mehr als ſechſe von
meinen alten Fabeln darinn finden; die
ſechs proſaiſchen nehmlich, die mir der
Erhaltung am wenigſten unwerth ſchienen.
Die übrigen gereimten mögen auf eine an-
dere Stelle warten. Wenn es nicht gar
zu ſonderbar gelaſſen hätte, ſo würde ich
ſie in Proſa aufgelöſet haben.

Ohne übrigens eigentlich den Geſichts-
punct, aus welchem ich am liebſten be-

trach-
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[VI/0014] die man nur zu ſeiner Uebung waget, — — fehlet noch ſehr viel zu einem Buche. Was nun endlich für eines daraus gewor- den; — hier iſt es! Man wird nicht mehr als ſechſe von meinen alten Fabeln darinn finden; die ſechs proſaiſchen nehmlich, die mir der Erhaltung am wenigſten unwerth ſchienen. Die übrigen gereimten mögen auf eine an- dere Stelle warten. Wenn es nicht gar zu ſonderbar gelaſſen hätte, ſo würde ich ſie in Proſa aufgelöſet haben. Ohne übrigens eigentlich den Geſichts- punct, aus welchem ich am liebſten be- trach-

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Zitationshilfe: Lessing, Gotthold Ephraim: Fabeln. Berlin, 1759, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lessing_fabeln_1759/14>, abgerufen am 23.11.2024.