Lerchenfeld, Leonhard: Wegweiser Zur Christlichen Vollkommenheit. Ingolstadt, 1644.vnd Nachfolg Christi. ich werde ohn alle mühe durch faullen-tzen alßbaldt meine Feindt zu boden le- gen vnd obsigen! 6. O wie starcke Vöstung vnd Burg- 7. Auß obgesagten vöstungen wöh- wun- C vj
vnd Nachfolg Chriſti. ich werde ohn alle muͤhe durch faullen-tzen alßbaldt meine Feindt zu boden le- gen vnd obſigen! 6. O wie ſtarcke Voͤſtung vñ Burg- 7. Auß obgeſagten voͤſtungen woͤh- wun- C vj
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0083" n="59"/><fw type="header" place="top">vnd Nachfolg Chriſti.</fw><lb/> ich werde ohn alle muͤhe durch faullen-<lb/> tzen alßbaldt meine Feindt zu boden le-<lb/> gen vnd obſigen!</p><lb/> <p>6. O wie ſtarcke Voͤſtung vñ Burg-<lb/> ſchloͤſſer hat ein jeder Chriſtlicher Sol-<lb/> dat zubeſtreitten! die fleiſchliche Sinn-<lb/> ligkeit/ die weltliche Ehr/ vnnd aigne<lb/> Lieb/ abzutoͤdten vnd zuvbergwaͤltigen/<lb/> haben ein nur wol dapffers vnd bſtaͤndi-<lb/> ges gemuͤth von noͤthen; weil ſich diſe<lb/> voͤſtungen ohne ernſtlichen gewalt nit<lb/> ergeben. wie iſt aber dein Hertz zu dero<lb/> beſtreittung beſchaffen?</p><lb/> <p>7. Auß obgeſagten voͤſtungen woͤh-<lb/> ren ſich ſchier vnauffhoͤrlich vnſere<lb/> Feindt/ beſtreitten vñ vberwinden auch<lb/> manchen Chriſtlichen Soldaten. Dañ<lb/> wie vil werden durch fleiſchliche geluͤ-<lb/> ſten/ oder durch begirdt zeitlicher Guͤter<lb/> gefangen! wie vil durch den Ehrgeitz/<lb/> wie noch vil mehr durch die Hoffart!<lb/> diß ſeindt die Waffen deß Feindts/ mit<lb/> welchen er ſchier die gantze Welt vber-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">C vj</fw><fw type="catch" place="bottom">wun-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [59/0083]
vnd Nachfolg Chriſti.
ich werde ohn alle muͤhe durch faullen-
tzen alßbaldt meine Feindt zu boden le-
gen vnd obſigen!
6. O wie ſtarcke Voͤſtung vñ Burg-
ſchloͤſſer hat ein jeder Chriſtlicher Sol-
dat zubeſtreitten! die fleiſchliche Sinn-
ligkeit/ die weltliche Ehr/ vnnd aigne
Lieb/ abzutoͤdten vnd zuvbergwaͤltigen/
haben ein nur wol dapffers vnd bſtaͤndi-
ges gemuͤth von noͤthen; weil ſich diſe
voͤſtungen ohne ernſtlichen gewalt nit
ergeben. wie iſt aber dein Hertz zu dero
beſtreittung beſchaffen?
7. Auß obgeſagten voͤſtungen woͤh-
ren ſich ſchier vnauffhoͤrlich vnſere
Feindt/ beſtreitten vñ vberwinden auch
manchen Chriſtlichen Soldaten. Dañ
wie vil werden durch fleiſchliche geluͤ-
ſten/ oder durch begirdt zeitlicher Guͤter
gefangen! wie vil durch den Ehrgeitz/
wie noch vil mehr durch die Hoffart!
diß ſeindt die Waffen deß Feindts/ mit
welchen er ſchier die gantze Welt vber-
wun-
C vj
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |