Lerchenfeld, Leonhard: Wegweiser Zur Christlichen Vollkommenheit. Ingolstadt, 1644.Von der Gerechtigkeit 11. Ach wie kan ich dich mit einer 12. Vnd noch vber alles das wartet 13. Jedoch scheint die strenge Gött- Be-
Von der Gerechtigkeit 11. Ach wie kan ich dich mit einer 12. Vñ noch vber alles das wartet 13. Jedoch ſcheint die ſtrenge Goͤtt- Be-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0148" n="124"/> <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#b">Von der Gerechtigkeit</hi> </fw><lb/> <p>11. Ach wie kan ich dich mit einer<lb/> Suͤndt belaidigen/ wann ich an den<lb/> Suͤndtfluß/ an die Straffen Egypti/<lb/> auff alle Vbel diſer Welt/ ſo lauter<lb/> Fruͤcht vnſerer Suͤnden ſeyn/ gedencke.</p><lb/> <p>12. Vñ noch vber alles das wartet<lb/> im Fegſewer auff die laͤßliche Suͤndt ſo<lb/> ein erſchꝛoͤckliches Fewr/ vñ ſtehet vor d’<lb/> flam̃enden Hoͤllpfoꝛten deiner Gerech-<lb/> tigkeit Außſpruch/ jhr Fewr wirdt nim-<lb/> mermehr erloͤſchen/ vnnd jhr Wurm<lb/> nimmermehr erſterben.</p><lb/> <p>13. Jedoch ſcheint die ſtrenge Goͤtt-<lb/> liche gerechtigkeit in keinem ding klaͤ-<lb/> rer/ als in deinem bittern Leyden/ dann<lb/> wann dein vnſchuldiges Blut/ fuͤr vn-<lb/> ſer Suͤndt hat ſollen vergoſſen werden/<lb/> ſo kan ja keinem Suͤnder jrgendt ſo vbel<lb/> gehen/ daß er wider deine Vrtheil<lb/> billich koͤndte klagen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">Be-</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [124/0148]
Von der Gerechtigkeit
11. Ach wie kan ich dich mit einer
Suͤndt belaidigen/ wann ich an den
Suͤndtfluß/ an die Straffen Egypti/
auff alle Vbel diſer Welt/ ſo lauter
Fruͤcht vnſerer Suͤnden ſeyn/ gedencke.
12. Vñ noch vber alles das wartet
im Fegſewer auff die laͤßliche Suͤndt ſo
ein erſchꝛoͤckliches Fewr/ vñ ſtehet vor d’
flam̃enden Hoͤllpfoꝛten deiner Gerech-
tigkeit Außſpruch/ jhr Fewr wirdt nim-
mermehr erloͤſchen/ vnnd jhr Wurm
nimmermehr erſterben.
13. Jedoch ſcheint die ſtrenge Goͤtt-
liche gerechtigkeit in keinem ding klaͤ-
rer/ als in deinem bittern Leyden/ dann
wann dein vnſchuldiges Blut/ fuͤr vn-
ſer Suͤndt hat ſollen vergoſſen werden/
ſo kan ja keinem Suͤnder jrgendt ſo vbel
gehen/ daß er wider deine Vrtheil
billich koͤndte klagen.
Be-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |