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Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721.

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[Beginn Spaltensatz] und den Tannen herab rönnen, und welche durch einander von den Winden in den Belt geführet würden, sich mit dem Saltz vermischeten, allda ausgearbeitet oder vollkommen gemachet, und endlich durch die Wellen auf den Strand geworffen würden. Diese Meinung aber ist von den neueren verworffen worden: dann, sie haben alle mit einander geschrieben, der Agtstein sey ein Erdhartz oder Saft, den das Meer weggeführet, und die Wellen an den Strand des Hertzoglichen Preussen gejaget, allwo er sich figirt und harte worden, so wie wir ihn zu sehen bekommen. Weil aber auch Agtstein in solchem Boden gefunden wird, der doch gar sehr weit von dem Meer ist abgelegen, ist billig wol in Zweiffel zu ziehen, ob dann die See zur Formirung dieser Waare so gar nöthig eben sey.

Den Agtstein soll man erwehlen, wann es feine schöne, harte Stücken sind, klar und durchsichtig, ohne Geschmack, welche Stroh und andre kleine leichte Dinge an sich ziehen: der auch beym Feuer schmeltzt; der sich entzündet, und einen Geruch wie Erdpech oder Hartz von sich giebt, wann er nur ein wenig auf der Hand gerieben, oder nahe an dergleichen kleine Dinge gehalten wird. Der weisse Agtstein, frantzösisch, Karabe blanc, lateinisch, Leucelectrum sive Succinum album, wird dem gelben vorgezogen, da doch der Unterschied darzwischen sehr geringe ist. Einer wie der andere wird gebrauchet zu Verfertigung der Hals- und Armenbänder, zu Auslegung kleiner Cabineten oder Kästlein, und anderer dergleichen Kostbarkeiten, welche hernachmahls nach Persien, nach China, nach Türckey und zu den Wilden versendet werden, bey denen sie als sonderbare Raritäten angesehen sind. In Oesterreich, in Teutschland, und zu Venedig werden solche Agtstein Halsbänder oder Schnuren ebenfalls gebraucht, als wie vor diesem auch in Franckreich selbst.

In einigen Stücken Agtstein werden Strohhälmlein, Baumblätter und klein Gewürme gefunden, Spinnen, Ameisen, Mücken oder Fliegen. Welches vielen Physicis Anlaß zu speculationen gegeben, ob sie vermöchten zu erklären, wie doch nur diese kleinen Cörper in den Agtstein hinein gerathen wären. Allein, mir dünckt, es werde ziemlich schwer damit hergehen: dann, man mag eine Meinung von der Natur des Agtsteins annehmen, welche man nur will, so wird man doch nothwendig zugeben müssen, daß die Materie zuvorhero eine zeitlang flüßig oder weich gewesen sey, ehe dann sie harte worden. Indessen müssen diese kleinen Cörper an demselben, gleich als wie am Leime hangen blieben seyn, und sich darein versencket haben, oder sind von einem andern Stücke dieser Materie bedecket, und, da nach diesem das gantze Stücke seine Härte überkommen, in demselbigen unzerstücket eingeschlossen und balsamiret worden, gleichwie wir sie zu sehen bekommen.

Unter dem Agtsteine, aus dem Belt, finden sich gewisse kleine Brocken grau und undurchsichtig Hartz oder Erdpech, welche als wie kleine Stücklein Holtz aussehen, und auch mit eben solchen Adern bezeichnet sind; sie fangen Feuer, wie die Kohlen, und geben einen hartzigen Geruch von sich. Vielleicht, daß solches kleine Stücklein Holtz sind, die von dem Agtstein, wie er annoch flüßig ware, durchtrungen und wie balsamiret worden. Ihm sey, wie ihm sey, sie dienen [Spaltenumbruch] weiter zu nichts, als ein Zimmer auszuräuchern, und vor der bösen Luft zu verwahren.

Der gegrabene Agtstein ist meistentheils grob und nicht durchsichtig, braunröthlicht von Farbe, und giebt bey weiten nicht so viel flüchtig Saltz, als wie der aus dem Belte kommt; er wird auch gar zu keiner Arbeit nicht gebraucht.

Die Karabe führet viel Oel und flüchtiges Saltz.

Sie stillet den Durchfall, das Bluten, den Samenfluß: widerstehet dem Gifte: und wird von zehen Gran bis auf ein halbes Quintlein für einmahl gegeben. Sie wird auch auf dem Feuer verbrannt, und der Rauch davon in den Hals gezogen, das hemmet die gar zu heftigen Flüsse, die vom Haupt abfallen, samt dem Schnupfen.

Karabe ist ein Persianisches Wort, und bedeutet soviel als etwas, das Spreuer an sich zeucht: welchen Titel der gelbe Amber deshalben überkommen, weil er die Spreu zu sich ziehet, bevoraus, wann er ein wenig in der Hand gerieben worden ist. Die Ursach dessen ist, daß die gantz unvermercklich- und subtilen Theilgen der Materie, durch die zwar geringe Wärme, die nach dem reiben zu erfolgen pfleget, in Bewegung sind gerathen, fahren dannenhero auf allen Seiten heraus und in die Höhe, so weit ihr Umkreis nur zureichen kan: dieweil sie aber die Bewegung nach und nach verliehren, ie weiter sie von ihrem centro kommen, so werden sie gar balde unmächtig und schwach, und wieder von der Luft zurück getrieben. Wann sie nun auf der Rückkehr sind, so hängen sie sich, vermittelst ihres klebrigen Wesens an die Spreu und andere leichte Dinge, die sie unter Wegs antreffen, und zerren sie mit sich zurücke auf den Amber. Eben dergleichen geschiehet auch mit andern Sachen mehr, die man auf solche Weise hat gerieben, z.E. mit dem spanischen Wachse, mit dem Agat und mit allerhand Gummen.

Succinum kommt von Succus, Saft, dieweil man hat geglaubet, der Agtstein sey ein Erdsaft, oder auch der Saft des Pappelbaumes.

Electrum wird er genannt, von wegen der Aehnlichkeit, die sich zwischen ihm, dem gelben Amber, und einem Metalle, Electrum genannt, befindet, welches Metall ein Gemenge ist, von fünff Theilen Gold, und einem Theile Silber.

Ambra ist ein Arabisches Wort.

Sacal ist ein Egyptisches Wort.

Glessum, quasi ex glacie, dieweil der Agtstein eben so gleissend ist, wie Eis: dieser Name kommt aus dem teutschen.

Leucelectrum kommt von leukhon, album, weiß, und Electrum, Agtstein, oder Karabe, und heisset soviel, als weisser Agtstein.

Keiri.

Keiri, vel Cheiri, Ges. Hort. Lon.

Flos Cheiri simplex minor, Eyst.

Leucoium, Brunf. Cord. in Diosc. Lac.

Leucoium luteum, Matth.

Keiri, sive Leucoium vulgare luteum, Park.

Leucoium luteum, vulgo Cheiri, flore simplici, J.B. Raji Hist.

Leucoium luteum vulgare, C.B. Pit. Tournef.

Viola lutea, Trag. Ger.

[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] und den Tannen herab rönnen, und welche durch einander von den Winden in den Belt geführet würden, sich mit dem Saltz vermischeten, allda ausgearbeitet oder vollkommen gemachet, und endlich durch die Wellen auf den Strand geworffen würden. Diese Meinung aber ist von den neueren verworffen worden: dann, sie haben alle mit einander geschrieben, der Agtstein sey ein Erdhartz oder Saft, den das Meer weggeführet, und die Wellen an den Strand des Hertzoglichen Preussen gejaget, allwo er sich figirt und harte worden, so wie wir ihn zu sehen bekommen. Weil aber auch Agtstein in solchem Boden gefunden wird, der doch gar sehr weit von dem Meer ist abgelegen, ist billig wol in Zweiffel zu ziehen, ob dann die See zur Formirung dieser Waare so gar nöthig eben sey.

Den Agtstein soll man erwehlen, wann es feine schöne, harte Stücken sind, klar und durchsichtig, ohne Geschmack, welche Stroh und andre kleine leichte Dinge an sich ziehen: der auch beym Feuer schmeltzt; der sich entzündet, und einen Geruch wie Erdpech oder Hartz von sich giebt, wann er nur ein wenig auf der Hand gerieben, oder nahe an dergleichen kleine Dinge gehalten wird. Der weisse Agtstein, frantzösisch, Karabé blanc, lateinisch, Leucelectrum sive Succinum album, wird dem gelben vorgezogen, da doch der Unterschied darzwischen sehr geringe ist. Einer wie der andere wird gebrauchet zu Verfertigung der Hals- und Armenbänder, zu Auslegung kleiner Cabineten oder Kästlein, und anderer dergleichen Kostbarkeiten, welche hernachmahls nach Persien, nach China, nach Türckey und zu den Wilden versendet werden, bey denen sie als sonderbare Raritäten angesehen sind. In Oesterreich, in Teutschland, und zu Venedig werden solche Agtstein Halsbänder oder Schnuren ebenfalls gebraucht, als wie vor diesem auch in Franckreich selbst.

In einigen Stücken Agtstein werden Strohhälmlein, Baumblätter und klein Gewürme gefunden, Spinnen, Ameisen, Mücken oder Fliegen. Welches vielen Physicis Anlaß zu speculationen gegeben, ob sie vermöchten zu erklären, wie doch nur diese kleinen Cörper in den Agtstein hinein gerathen wären. Allein, mir dünckt, es werde ziemlich schwer damit hergehen: dann, man mag eine Meinung von der Natur des Agtsteins annehmen, welche man nur will, so wird man doch nothwendig zugeben müssen, daß die Materie zuvorhero eine zeitlang flüßig oder weich gewesen sey, ehe dann sie harte worden. Indessen müssen diese kleinen Cörper an demselben, gleich als wie am Leime hangen blieben seyn, und sich darein versencket haben, oder sind von einem andern Stücke dieser Materie bedecket, und, da nach diesem das gantze Stücke seine Härte überkommen, in demselbigen unzerstücket eingeschlossen und balsamiret worden, gleichwie wir sie zu sehen bekommen.

Unter dem Agtsteine, aus dem Belt, finden sich gewisse kleine Brocken grau und undurchsichtig Hartz oder Erdpech, welche als wie kleine Stücklein Holtz aussehen, und auch mit eben solchen Adern bezeichnet sind; sie fangen Feuer, wie die Kohlen, und geben einen hartzigen Geruch von sich. Vielleicht, daß solches kleine Stücklein Holtz sind, die von dem Agtstein, wie er annoch flüßig ware, durchtrungen und wie balsamiret worden. Ihm sey, wie ihm sey, sie dienen [Spaltenumbruch] weiter zu nichts, als ein Zimmer auszuräuchern, und vor der bösen Luft zu verwahren.

Der gegrabene Agtstein ist meistentheils grob und nicht durchsichtig, braunröthlicht von Farbe, und giebt bey weiten nicht so viel flüchtig Saltz, als wie der aus dem Belte kommt; er wird auch gar zu keiner Arbeit nicht gebraucht.

Die Karabe führet viel Oel und flüchtiges Saltz.

Sie stillet den Durchfall, das Bluten, den Samenfluß: widerstehet dem Gifte: und wird von zehen Gran bis auf ein halbes Quintlein für einmahl gegeben. Sie wird auch auf dem Feuer verbrannt, und der Rauch davon in den Hals gezogen, das hemmet die gar zu heftigen Flüsse, die vom Haupt abfallen, samt dem Schnupfen.

Karabé ist ein Persianisches Wort, und bedeutet soviel als etwas, das Spreuer an sich zeucht: welchen Titel der gelbe Amber deshalben überkommen, weil er die Spreu zu sich ziehet, bevoraus, wann er ein wenig in der Hand gerieben worden ist. Die Ursach dessen ist, daß die gantz unvermercklich- und subtilen Theilgen der Materie, durch die zwar geringe Wärme, die nach dem reiben zu erfolgen pfleget, in Bewegung sind gerathen, fahren dannenhero auf allen Seiten heraus und in die Höhe, so weit ihr Umkreis nur zureichen kan: dieweil sie aber die Bewegung nach und nach verliehren, ie weiter sie von ihrem centro kommen, so werden sie gar balde unmächtig und schwach, und wieder von der Luft zurück getrieben. Wann sie nun auf der Rückkehr sind, so hängen sie sich, vermittelst ihres klebrigen Wesens an die Spreu und andere leichte Dinge, die sie unter Wegs antreffen, und zerren sie mit sich zurücke auf den Amber. Eben dergleichen geschiehet auch mit andern Sachen mehr, die man auf solche Weise hat gerieben, z.E. mit dem spanischen Wachse, mit dem Agat und mit allerhand Gummen.

Succinum kommt von Succus, Saft, dieweil man hat geglaubet, der Agtstein sey ein Erdsaft, oder auch der Saft des Pappelbaumes.

Electrum wird er genannt, von wegen der Aehnlichkeit, die sich zwischen ihm, dem gelben Amber, und einem Metalle, Electrum genannt, befindet, welches Metall ein Gemenge ist, von fünff Theilen Gold, und einem Theile Silber.

Ambra ist ein Arabisches Wort.

Sacal ist ein Egyptisches Wort.

Glessum, quasi ex glacie, dieweil der Agtstein eben so gleissend ist, wie Eis: dieser Name kommt aus dem teutschen.

Leucelectrum kommt von λευχὸν, album, weiß, und Electrum, Agtstein, oder Karabe, und heisset soviel, als weisser Agtstein.

Keiri.

Keiri, vel Cheiri, Ges. Hort. Lon.

Flos Cheiri simplex minor, Eyst.

Leucoium, Brunf. Cord. in Diosc. Lac.

Leucoium luteum, Matth.

Keiri, sive Leucoium vulgare luteum, Park.

Leucoium luteum, vulgo Cheiri, flore simplici, J.B. Raji Hist.

Leucoium luteum vulgare, C.B. Pit. Tournef.

Viola lutea, Trag. Ger.

[Ende Spaltensatz]
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Den Agtstein soll man erwehlen, wann es feine schöne, harte Stücken sind, klar und durchsichtig, ohne Geschmack, welche Stroh und andre kleine leichte Dinge an sich ziehen: der auch beym Feuer schmeltzt; der sich entzündet, und einen Geruch wie Erdpech oder Hartz von sich giebt, wann er nur ein wenig auf der Hand gerieben, oder nahe an dergleichen kleine Dinge gehalten wird. Der weisse Agtstein, frantzösisch, Karabé blanc, lateinisch, Leucelectrum sive Succinum album, wird dem gelben vorgezogen, da doch der Unterschied darzwischen sehr geringe ist. Einer wie der andere wird gebrauchet zu Verfertigung der Hals- und Armenbänder, zu Auslegung kleiner Cabineten oder Kästlein, und anderer dergleichen Kostbarkeiten, welche hernachmahls nach Persien, nach China, nach Türckey und zu den Wilden versendet werden, bey denen sie als sonderbare Raritäten angesehen sind. 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Indessen müssen diese kleinen Cörper an demselben, gleich als wie am Leime hangen blieben seyn, und sich darein versencket haben, oder sind von einem andern Stücke dieser Materie bedecket, und, da nach diesem das gantze Stücke seine Härte überkommen, in demselbigen unzerstücket eingeschlossen und balsamiret worden, gleichwie wir sie zu sehen bekommen. Unter dem Agtsteine, aus dem Belt, finden sich gewisse kleine Brocken grau und undurchsichtig Hartz oder Erdpech, welche als wie kleine Stücklein Holtz aussehen, und auch mit eben solchen Adern bezeichnet sind; sie fangen Feuer, wie die Kohlen, und geben einen hartzigen Geruch von sich. Vielleicht, daß solches kleine Stücklein Holtz sind, die von dem Agtstein, wie er annoch flüßig ware, durchtrungen und wie balsamiret worden. Ihm sey, wie ihm sey, sie dienen weiter zu nichts, als ein Zimmer auszuräuchern, und vor der bösen Luft zu verwahren. Der gegrabene Agtstein ist meistentheils grob und nicht durchsichtig, braunröthlicht von Farbe, und giebt bey weiten nicht so viel flüchtig Saltz, als wie der aus dem Belte kommt; er wird auch gar zu keiner Arbeit nicht gebraucht. Die Karabe führet viel Oel und flüchtiges Saltz. Sie stillet den Durchfall, das Bluten, den Samenfluß: widerstehet dem Gifte: und wird von zehen Gran bis auf ein halbes Quintlein für einmahl gegeben. Sie wird auch auf dem Feuer verbrannt, und der Rauch davon in den Hals gezogen, das hemmet die gar zu heftigen Flüsse, die vom Haupt abfallen, samt dem Schnupfen. Karabé ist ein Persianisches Wort, und bedeutet soviel als etwas, das Spreuer an sich zeucht: welchen Titel der gelbe Amber deshalben überkommen, weil er die Spreu zu sich ziehet, bevoraus, wann er ein wenig in der Hand gerieben worden ist. Die Ursach dessen ist, daß die gantz unvermercklich- und subtilen Theilgen der Materie, durch die zwar geringe Wärme, die nach dem reiben zu erfolgen pfleget, in Bewegung sind gerathen, fahren dannenhero auf allen Seiten heraus und in die Höhe, so weit ihr Umkreis nur zureichen kan: dieweil sie aber die Bewegung nach und nach verliehren, ie weiter sie von ihrem centro kommen, so werden sie gar balde unmächtig und schwach, und wieder von der Luft zurück getrieben. Wann sie nun auf der Rückkehr sind, so hängen sie sich, vermittelst ihres klebrigen Wesens an die Spreu und andere leichte Dinge, die sie unter Wegs antreffen, und zerren sie mit sich zurücke auf den Amber. Eben dergleichen geschiehet auch mit andern Sachen mehr, die man auf solche Weise hat gerieben, z.E. mit dem spanischen Wachse, mit dem Agat und mit allerhand Gummen. Succinum kommt von Succus, Saft, dieweil man hat geglaubet, der Agtstein sey ein Erdsaft, oder auch der Saft des Pappelbaumes. Electrum wird er genannt, von wegen der Aehnlichkeit, die sich zwischen ihm, dem gelben Amber, und einem Metalle, Electrum genannt, befindet, welches Metall ein Gemenge ist, von fünff Theilen Gold, und einem Theile Silber. Ambra ist ein Arabisches Wort. Sacal ist ein Egyptisches Wort. Glessum, quasi ex glacie, dieweil der Agtstein eben so gleissend ist, wie Eis: dieser Name kommt aus dem teutschen. Leucelectrum kommt von λευχὸν, album, weiß, und Electrum, Agtstein, oder Karabe, und heisset soviel, als weisser Agtstein. Keiri. Keiri, vel Cheiri, Ges. Hort. Lon. Flos Cheiri simplex minor, Eyst. Leucoium, Brunf. Cord. in Diosc. Lac. Leucoium luteum, Matth. Keiri, sive Leucoium vulgare luteum, Park. Leucoium luteum, vulgo Cheiri, flore simplici, J.B. Raji Hist. Leucoium luteum vulgare, C.B. Pit. Tournef. Viola lutea, Trag. Ger.

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Zitationshilfe: Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lemery_lexicon_1721/316>, abgerufen am 26.11.2024.