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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892.

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Auckland.
erheblich, weil die vom Westen kommenden Schiffe nicht genöthigt
sind, die Nordspitze der Insel zu umschiffen.

Die beiden Häfen, über welche Auckland sonach verfügt,
nämlich der eigentliche Hafen der Stadt und jener am Manukau Har-
bour, zeichnen sich durch ihre ganz besonders geschützte Lage aus.
Ohne Anstand und Gefahr können selbst grosse Schiffe hier operiren.

Auckland bietet auch landschaftlich einen grossen Reiz. Wenn man
den unfern der Stadt gelegenen 200 m hohen Mount Eden besteigt,

[Abbildung]

Auckland (Queen Street Wharf).

auf welchem sich noch Reste alter Vertheidigungswerke der Maori
befinden, geniesst man einen wahrhaft herrlichen Rundblick auf den
inselreichen Golf im Nordosten und auf die Bucht von Manukau im
Süden; auch kann man den ganzen Isthmus überschauen und vermag
selbst die bergige Formation des Landes weithin zu verfolgen.

Unterhalb aber liegt die Stadt mit ihrem lebendigen Treiben und
dem bunten Verkehre der Schiffe, welche den sehr bedeutenden
Handel von Neuseeland besorgen. Der Besucher von Auckland thut
gut, zuerst seine Schritte hinauf zum Mount Eden zu lenken. Er er-
fasst in einem Momente die vielen Eigenthümlichkeiten dieses Punktes,

Auckland.
erheblich, weil die vom Westen kommenden Schiffe nicht genöthigt
sind, die Nordspitze der Insel zu umschiffen.

Die beiden Häfen, über welche Auckland sonach verfügt,
nämlich der eigentliche Hafen der Stadt und jener am Manukau Har-
bour, zeichnen sich durch ihre ganz besonders geschützte Lage aus.
Ohne Anstand und Gefahr können selbst grosse Schiffe hier operiren.

Auckland bietet auch landschaftlich einen grossen Reiz. Wenn man
den unfern der Stadt gelegenen 200 m hohen Mount Eden besteigt,

[Abbildung]

Auckland (Queen Street Wharf).

auf welchem sich noch Reste alter Vertheidigungswerke der Maori
befinden, geniesst man einen wahrhaft herrlichen Rundblick auf den
inselreichen Golf im Nordosten und auf die Bucht von Manukau im
Süden; auch kann man den ganzen Isthmus überschauen und vermag
selbst die bergige Formation des Landes weithin zu verfolgen.

Unterhalb aber liegt die Stadt mit ihrem lebendigen Treiben und
dem bunten Verkehre der Schiffe, welche den sehr bedeutenden
Handel von Neuseeland besorgen. Der Besucher von Auckland thut
gut, zuerst seine Schritte hinauf zum Mount Eden zu lenken. Er er-
fasst in einem Momente die vielen Eigenthümlichkeiten dieses Punktes,

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[821/0837] Auckland. erheblich, weil die vom Westen kommenden Schiffe nicht genöthigt sind, die Nordspitze der Insel zu umschiffen. Die beiden Häfen, über welche Auckland sonach verfügt, nämlich der eigentliche Hafen der Stadt und jener am Manukau Har- bour, zeichnen sich durch ihre ganz besonders geschützte Lage aus. Ohne Anstand und Gefahr können selbst grosse Schiffe hier operiren. Auckland bietet auch landschaftlich einen grossen Reiz. Wenn man den unfern der Stadt gelegenen 200 m hohen Mount Eden besteigt, [Abbildung Auckland (Queen Street Wharf).] auf welchem sich noch Reste alter Vertheidigungswerke der Maori befinden, geniesst man einen wahrhaft herrlichen Rundblick auf den inselreichen Golf im Nordosten und auf die Bucht von Manukau im Süden; auch kann man den ganzen Isthmus überschauen und vermag selbst die bergige Formation des Landes weithin zu verfolgen. Unterhalb aber liegt die Stadt mit ihrem lebendigen Treiben und dem bunten Verkehre der Schiffe, welche den sehr bedeutenden Handel von Neuseeland besorgen. Der Besucher von Auckland thut gut, zuerst seine Schritte hinauf zum Mount Eden zu lenken. Er er- fasst in einem Momente die vielen Eigenthümlichkeiten dieses Punktes,

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892, S. 821. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen02_1892/837>, abgerufen am 24.11.2024.