Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.Stettin. Die Stadt liegt in sehr anmuthiger Umgebung zu beiden Seiten Ueber die Hügel des linken Ufers breitet sich der alte Stadt- [Abbildung]
Stettin. Eine Eisenbahn- und drei andere Brücken überwölben die Oder, An Stelle der Fortificationen breiten sich nun hübsche Garten- Stettin. Die Stadt liegt in sehr anmuthiger Umgebung zu beiden Seiten Ueber die Hügel des linken Ufers breitet sich der alte Stadt- [Abbildung]
Stettin. Eine Eisenbahn- und drei andere Brücken überwölben die Oder, An Stelle der Fortificationen breiten sich nun hübsche Garten- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0833" n="813"/> <fw place="top" type="header">Stettin.</fw><lb/> <p>Die Stadt liegt in sehr anmuthiger Umgebung zu beiden Seiten<lb/> der Oder, welche hier die Seitenarme Parnitz und Dunzig von der<lb/> Hauptwasserstrasse zu dem nördlich gebildeten Damm’schen See<lb/> abscheidet.</p><lb/> <p>Ueber die Hügel des linken Ufers breitet sich der alte Stadt-<lb/> kern aus, den bis 1873 die Umwallung der Fortificationen einschloss.<lb/> Das rechte Oderufer ist dagegen flach und mit ausgedehnten saftig-<lb/> grünen Wiesen und Baumanlagen bedeckt.</p><lb/> <figure> <p> <hi rendition="#b">Stettin.</hi> </p> </figure><lb/> <p>Eine Eisenbahn- und drei andere Brücken überwölben die Oder,<lb/> an deren rechtem Ufer die meist von der Arbeiterclasse bewohnte<lb/> Vorstadt Lastadie und südlich von dieser auf einer Insel die neue<lb/> Vorstadt Silberwiese entstanden sind. Um die Altstadt gruppiren sich<lb/> seit 1850 zunächst die Neustadt und seit Aufhebung der Festung die<lb/> westlich und nördlich derselben vor dem Berliner und Königsthor<lb/> entstandenen Vorstädte, die, wie unser Plan zeigt, von stattlichen<lb/> Strassenzügen durchschnitten werden.</p><lb/> <p>An Stelle der Fortificationen breiten sich nun hübsche Garten-<lb/> anlagen aus.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [813/0833]
Stettin.
Die Stadt liegt in sehr anmuthiger Umgebung zu beiden Seiten
der Oder, welche hier die Seitenarme Parnitz und Dunzig von der
Hauptwasserstrasse zu dem nördlich gebildeten Damm’schen See
abscheidet.
Ueber die Hügel des linken Ufers breitet sich der alte Stadt-
kern aus, den bis 1873 die Umwallung der Fortificationen einschloss.
Das rechte Oderufer ist dagegen flach und mit ausgedehnten saftig-
grünen Wiesen und Baumanlagen bedeckt.
[Abbildung Stettin. ]
Eine Eisenbahn- und drei andere Brücken überwölben die Oder,
an deren rechtem Ufer die meist von der Arbeiterclasse bewohnte
Vorstadt Lastadie und südlich von dieser auf einer Insel die neue
Vorstadt Silberwiese entstanden sind. Um die Altstadt gruppiren sich
seit 1850 zunächst die Neustadt und seit Aufhebung der Festung die
westlich und nördlich derselben vor dem Berliner und Königsthor
entstandenen Vorstädte, die, wie unser Plan zeigt, von stattlichen
Strassenzügen durchschnitten werden.
An Stelle der Fortificationen breiten sich nun hübsche Garten-
anlagen aus.
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Zitationshilfe: | Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 813. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/833>, abgerufen am 16.07.2024. |