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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Das Mittelmeerbecken.
ehemals durch Bastionen verbaut, dient gegenwärtig als ein wichtiger
Verkehrsweg, in welchem der schöne Corso Vittorio Emanuele, der
die neue Stadt durchzieht, einmündet. Die letztere ist eine Schöpfung
der neuesten Zeit und wurde durch die Auflassung des ehemaligen
Hornwerkes der Festung ermöglicht.

An der Stelle der ehrwürdigen Domkirche stand zu dorischer
Zeit, wie Invenal erzählt, ein Venustempel.

[Abbildung]

Ancona.

Der innere Hafen bietet Schiffen bis zu 8 m Tauchung gegen
alle Winde vortrefflichen Schutz und kann bei jedem Wetter anstandslos
angelaufen werden.

Die Umgebung Anconas ist reizend. Ein herrlicher Strand, dem
zahlreiche Gebirgsflüsschen in malerischen Thälern und Schluchten
zueilen, zieht sich, von Villeggaturen eingefasst. nordwärts gegen das
betriebsame Städtchen Sinigaglia, das einstens seiner grossen Märkte
wegen oft genannt wurde. Rebenculturen und Olivenhaine decken das
Hügelland, durch welches angenehme Spazierwege führen.


Das Mittelmeerbecken.
ehemals durch Bastionen verbaut, dient gegenwärtig als ein wichtiger
Verkehrsweg, in welchem der schöne Corso Vittorio Emanuele, der
die neue Stadt durchzieht, einmündet. Die letztere ist eine Schöpfung
der neuesten Zeit und wurde durch die Auflassung des ehemaligen
Hornwerkes der Festung ermöglicht.

An der Stelle der ehrwürdigen Domkirche stand zu dorischer
Zeit, wie Invenal erzählt, ein Venustempel.

[Abbildung]

Ancona.

Der innere Hafen bietet Schiffen bis zu 8 m Tauchung gegen
alle Winde vortrefflichen Schutz und kann bei jedem Wetter anstandslos
angelaufen werden.

Die Umgebung Anconas ist reizend. Ein herrlicher Strand, dem
zahlreiche Gebirgsflüsschen in malerischen Thälern und Schluchten
zueilen, zieht sich, von Villeggaturen eingefasst. nordwärts gegen das
betriebsame Städtchen Sinigaglia, das einstens seiner grossen Märkte
wegen oft genannt wurde. Rebenculturen und Olivenhaine decken das
Hügelland, durch welches angenehme Spazierwege führen.


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[52/0072] Das Mittelmeerbecken. ehemals durch Bastionen verbaut, dient gegenwärtig als ein wichtiger Verkehrsweg, in welchem der schöne Corso Vittorio Emanuele, der die neue Stadt durchzieht, einmündet. Die letztere ist eine Schöpfung der neuesten Zeit und wurde durch die Auflassung des ehemaligen Hornwerkes der Festung ermöglicht. An der Stelle der ehrwürdigen Domkirche stand zu dorischer Zeit, wie Invenal erzählt, ein Venustempel. [Abbildung Ancona. ] Der innere Hafen bietet Schiffen bis zu 8 m Tauchung gegen alle Winde vortrefflichen Schutz und kann bei jedem Wetter anstandslos angelaufen werden. Die Umgebung Anconas ist reizend. Ein herrlicher Strand, dem zahlreiche Gebirgsflüsschen in malerischen Thälern und Schluchten zueilen, zieht sich, von Villeggaturen eingefasst. nordwärts gegen das betriebsame Städtchen Sinigaglia, das einstens seiner grossen Märkte wegen oft genannt wurde. Rebenculturen und Olivenhaine decken das Hügelland, durch welches angenehme Spazierwege führen.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/72>, abgerufen am 28.11.2024.